Die Lieblingsfilme auch unterwegs und im Urlaub sicher streamen

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Ob daheim unterwegs oder im Urlaub – Filme und Serien sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Zeitvertreibs. Der einfache Zugang über Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime u. Ä. hält für jede Person ein breites Angebot an Filmen und Serien parat. Probleme tun sich aber beim Streaming der Serien unterwegs und im Auslandsurlaub auf.

Seine Lieblingsfilme nicht daheim zu schauen, stellt Nutzer vor einige Herausforderungen. Vor allem im Urlaub im Ausland ergeben sich zwei Herausforderungen: Verfügbarkeit und Sicherheit. „Dieser Inhalt ist in diesem Land nicht verfügbar.“, ist wohl eine der lästigsten Nachrichten, die man erhalten kann, wenn man es sich gerade im Hotelzimmer oder auf dem Campingplatz bequemt gemacht hat und den gelungenen Urlaubstag ausklingen lassen möchte.

Neben der Verfügbarkeit ist die Sicherheit ein Knackpunkt. Denn in öffentlichen Netzwerken eingeloggt, können die persönlichen Daten einfach ausgelesen werden. Letzteres ist auch ein Nachteil, wenn in Deutschland unterwegs gestreamt wird: Selbst passwortgeschützte Netzwerke an öffentlichen Plätzen sind nicht so sicher, wie man glaubt.

Ein virtuelles privates Netzwerk ist die Lösung für alles!

Sowohl die Verfügbarkeit von Serien als auch die Sicherheit beim Streaming sind durch ein Virtuelles Privates Netzwerk (kurz: VPN) sichergestellt. Beim VPN wird die Verbindung mit dem Netzwerk über einen speziellen Anbieter hergestellt, der die persönlichen Daten verschlüsselt. Dies deckt schon mal einen ausreichenden Schutz ab.

Ein weiterer Vorzug beim VPN-Anbieter ist, dass ein beliebiger Server-Standort ausgesucht werden kann. Dadurch wird vorgegeben, in einem anderen Land zu sein, was den Zugriff auf die im jeweiligen Land verfügbaren Inhalte gewährt. Eine Person, die sich beispielsweise in der Türkei aufhält, kann den Server-Standort „Deutschland“ anwählen und dadurch gesperrte Inhalte aus Netflix, Amazon Prime, ZDF- und ARD-Mediatheken sowie allen anderen Streaming-Diensten verfügbar machen. Der Nutzen ist unbegrenzt und bezieht sich auf sämtliche Arten von Streaming-Diensten – es ist nur die Anwahl eines passenden Server-Standortes notwendig. Alles rund ums VPN gibt es bei Surfshark mit genaueren Infos.

Übrigens kann von einem VPN auch daheim Gebrauch gemacht werden. Wenn Inhalte aus den USA in Deutschland gesperrt oder nur zensiert verfügbar sind, bietet ein VPN die passende Lösung: Einfach einen VPN-Server-Standort in den USA anwählen und den jeweiligen Inhalt ansehen! Vor allem Personen mit einem Faible für gruselige Filme haben die Chance, durch die USA als VPN-Server-Standort mehr Zugriff auf wahre Schocker zu erhalten, die in Deutschland nicht erlaubt sind.

Ländersperren sind ein größeres Problem als gedacht

VPN

Es gilt innerhalb der EU – eigentlich – die Portabilitätsverordnung. Weil deren Umsetzung zu wünschen übrig lässt, benötigen Verbraucher für uneingeschränkte Streamings selbst im Nachbarland meist ein VPN. Eigentlich sollten Ländersperren innerhalb der EU nicht auftauchen. Sollte eine Person aus Deutschland z. B. nach Italien, Frankreich, Polen, Dänemark oder in die Niederlande reisen, dürfte dies keinen Einfluss auf die verfügbaren Inhalte haben. Hierfür gibt es die Portabilitätsverordnung vom 1. April 2018, die Personen die uneingeschränkte Nutzung ihrer Streaming-Abos innerhalb der EU zusagt.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband erkannte acht Monate nach Eintritt dieser Portabilitätsverordnung, dass das Problem der beschränkten Verfügbarkeit von Streamings innerhalb der EU nach wie vor gegeben ist. Bis heute hat sich die Sachlage nur minimal gebessert. Das Streaming innerhalb der EU bekommt demnach mehr Grenzen auferlegt, als eigentlich sein dürfte. Dieses Problem haben nicht nur Streamer aus Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern der EU. Der Nutzen eines VPN trifft also nicht nur auf fernen Urlaub auf anderen Kontinenten oder außerhalb der EU zu. Es hilft, solange bis die Portabilitätsverordnung tatsächlich umgesetzt wird, auch in der EU. Angesichts der aktuellen Herausforderungen auf der Welt ist die Annahme berechtigt, dass die korrekte Umsetzung der Portabilitätsverordnung keine Priorität hat. Wer also innerhalb der EU und außerhalb seine Lieblingsfilme sehen möchte, ist langfristig auf ein VPN angewiesen.

Nicht nur Sicherheit, sondern auch Privatsphäre

Früher war es üblich, dass sich sogenannte Wardriver mit ihrem Auto oder zu Fuß rund um die öffentlichen WLAN-Hotspots bewegten. Sie hatten alle notwendige Ausrüstung dabei, um sich in das Netzwerk einzuloggen. Durch den mangelnden Schutz konnten sie mit ein paar einfachen geübten Handgriffen die Daten von anderen Nutzern auslesen. Dies konnten Bankdaten, Passwörter zu Portalen sowie Bezahldiensten und zahlreiche andere Arten von Daten sein. Finanzielle Verluste, Nutzung der Daten zur Geldwäsche und weitere Vergehen waren übliche Folgen dieses Datendiebstahls. Die Betrüger waren kaum zurückzuverfolgen.

Auch heute gibt es die Wardriver vereinzelt, aber durch den besseren Schutz der öffentlichen Netzwerke ist das Risiko, Opfer eines Betrugs zu werden, geringer. Dennoch ist es vorhanden. Sogar in Netzwerken von Hotels kann sich theoretisch ein Datendiebstahl dieser Art ereignen. Das VPN schützt davor, weil Anbieter bei der Nutzung des Netzwerks die Daten der Nutzer verschlüsseln. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den VPN-Tunneln: Die Datenverkehr läuft durch den Tunnel und ist verborgen vor den Blicken anderer Parteien. Hier tut sich ein weiterer Vorteil des VPNs auf: Privatsphäre. Durch die Verschlüsselung können nämlich Staat und dessen Behörden ebenfalls keinen Blick auf die Aktivitäten des VPN-Nutzers im Internet erlangen. Als Standard-Protokoll zur Verschlüsselung der Daten kommt das IPsec zum Einsatz. Dieses Protokoll besticht durch eine hohe Flexibilität im Einsatz, was die Zuverlässigkeit von VPN-Anwendungen steigert.

Guter VPN-Anbieter – was zeichnet ihn aus?

Geschmäcker innerhalb der Familie oder Gruppe unterscheiden sich. Während die Eltern am Abend eher eine Erwachsenenkomödie vorziehen, sollte das Programm für die Jüngsten natürlich kindgerechter sein. Die Kinder schauen beispielsweise auf dem Tablet einen neuen Film auf Disney+. Vor allem Kinder könnten unbeabsichtigt Fehler machen, die zum Risiko für die eigenen Daten werden. Wenn also das VPN bei den Eltern auf dem Laptop läuft, sollte es zeitgleich auch auf dem Tablet der Kinder und weiteren eventuell genutzten Endgeräten verfügbar sein. Von daher zeichnet sich ein guter VPN-Anbieter in erster Linie dadurch aus, dass er sein VPN mit einem Tarif auf mehreren Endgeräten anbietet. Weitere positiven Anzeichen sind eine umfassende Auswahl an Serverstandorten sowie ein hoher Bekanntheitsgrad des Anbieters.

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