Die gesamte Filmbranche beobachtete in den letzten Wochen den Gerichtsprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp sehr genau. Dabei kamen viele Probleme der Filmstars ans Licht. Den Karrieren der beiden schadete dies natürlich immens, auch wenn sie die Jahre davor schon stark gelitten hatten. Trotzdem wird Amber Heard in "Aquaman 2" zu sehen sein, während Johnny Depp bereits seine Rollen als Grindelwald und Jack Sparrow verloren hatte.

Nachdem die Aber Heard in einem Zeitungsartikel über häusliche Gewalt gesprochen hatte, schlug das große Wellen. Obwohl sie Johnny Depps Namen nicht genannt hatte, war klar, wer gemeint war. Daraufhin verklagte Johnny Depp sie wegen Verleumdung. Diese Klage wurde jedoch in England nicht stattgegeben. Nun trafen sie sich in Amerika vor Gericht wieder und wurden beide schuldig gesprochen. Dabei muss Heard jedoch deutlich mehr Strafe zahlen.

Als Heard das erste Drehbuch von "Aquaman 2" in die Hand bekam, hatte sie nach eigener Aussage mehrere Action-Szenen. Diese fehlten jedoch in einer zweiten Version, die ihr später gegeben wurde. Dabei wurde ihre Spielzeit im Film wohl auf unter zehn Minuten gekürzt. Dazu kommt noch, dass sie nicht auf das Plakat von "Aquaman 2" durfte und auch nicht an einem großen DC-Event teilnehmen sollte. Im Gegensatz zum ersten Teil von "Aquaman" ist das natürlich ein herber Rückschlag für die Schauspielerin.

Die Tatsache, dass Amber Heard überhaupt in "Aquaman 2" mitspielen durfte, verdankt sie wohl unter anderem ihrem Management. Dieses hat sich laut einer Insiderin sehr stark für die Schauspielerin eingesetzt. Daneben sollen ihr auch der Regisseur und der Hauptdarsteller Jason Momoa geholfen haben und sich dafür ausgesprochen haben, dass Amber Heard auch in "Aquaman 2" mitspielen durfte, berichtet The Wrap.

Vor allem das Engagement von Jason Momoa überrascht etwas, weil es zuvor Gerüchte gegeben hatte, die über eine mögliche Dissonanz zwischen Heard und dem "Aquaman"-Darsteller gemutmaßt hatten. Davor hatten die Filmemacher mehrere Marktforschungen gemacht, die zeigten, dass allein der Name Amber Heard bei einer Erwähnung schon ein sehr großes Feedback in Social Media hervorruft.