"Oppenheimer": Kamera-Hersteller musste für Christopher Nolan ein neues Gerät entwickeln

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Regisseur Christopher Nolan ist bekannt dafür, seine Filme hauptsächlich mit IMAX-Kameras zu drehen. Da diese aber groß und laut sind, wünschte er sich für seinen neusten Film Oppenheimer eine neue Art der Kamera vom Hersteller. Kodak erfand eigens ein neues Gerät für den Regisseur und seinen neuen Blockbuster.

Der kommende Film "Oppenheimer" erzählt die Geschichte des Erfinders der Atombombe, J. Robert Oppenheimer. Der Film deckt 45 Jahre des Lebens von Oppenheimer ab. Im Mittelpunkt steht die Leitung des Manhatten-Projekts. Neben Oppenheimer selbst, der von Cillian Murphy gespielt wird, treten auch noch diverse andere historische Figuren auf. Dafür wurden unzählige Stars gecastet. Darunter Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh, Rami Malek und Matthias Schweighöfer.

Oppenheimer Announcement

Wie Christopher Nolan kürzlich im Interview mit Total Film erklärte, werden viele Szenen in "Oppenheimer" schwarz-weiß sein. Dafür benötigte der Regisseur allerdings eine neue Art der Kamera, da bisherige IMAX-Kameras nur scharfe Bilder in Farbe liefern konnte. Also kontaktierte er den Hersteller Kodak, der kurzerhand ein neues Gerät erfand.

Laut Nolan werden in "Oppenheimer" zwei Handlungsstränge erzählt. Ein objektiver Strang, der wohl in schwarz-weiß gezeigt wird, und die subjektive Sicht des Protagonisten Oppenheimer, wahrscheinlich in Farbe. Ein solche Stilmittel habe Nolan zuletzt in "Memento" verwendet. Seitdem sei er auf der Suche nach einem Grund, erneut in schwarz-weiß zu drehen.

In "Oppenheimer" werden wir also den ersten Einsatz von schwarz-weiß IMAX erleben. Bis es soweit ist, müssen wir uns allerdings noch etwas gedulden. "Oppenheimer" startet voraussichtlich am am 21. Juli 2023 in den amerikanischen Kinos. Ein deutscher Kinostart ist noch nicht bekannt, für gewöhnlich starten Filme hierzulande einen Tag früher.

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