Seit Jahren befindet sich "Sherlock Holmes 3" mit Robert Downey Jr. in der Hauptrolle in Arbeit. Dabei kommt es immer wieder zu Verzögerungen. Regisseur Guy Ritchie, der die ersten beiden Filme inszenierte, äußerte sich nun zu dem Grund der Verspätungen.

In Guy Ritchies "Sherlock Holmes" aus dem Jahr 2009 hat es der von Robert Downey Jr. gespielte Detektiv mit einem besonders hartnäckigen Gegner zu tun. Der adlige Lord Blackwood, der für seine Liebe zum Okkulten bekannt ist, wird nach mehrfachem Mord hingerichtet. Zuvor verspricht er Sherlock noch, nach seinem Tod weiter zu morden. Als Blackwoods Leiche dann aus seinem Sarg verschwindet, wird Sherlock in eine Verschwörung verwickelt, die sogar die höchsten Ebenen der britischen Politik umfasst. Letztendlich kann Sherlock nicht nur Lord Blackwood stoppen, sondern auch einen Bezug zu seinem Erzfeind Moriarty herstellen.

Mit "Sherlock Holmes: Spiel Im Schatten" erschien im Jahr 2011 eine Fortsetzung der Geschichte. Nachdem diese ebenfalls erfolgreich werden konnte, befindet sich seit einiger Zeit ein dritter Teil in Arbeit. Dieser wurde allerdings schon mehrfach verschoben. Regisseur Guy Ritchie sprach nun über die Gründe dieser Verspätungen.

So liege es hauptsächlich an Robert Downey Jr. selbst. Zum einen sei dieser durch seine Rolle als Iron Man im MCU sehr beschäftigt gewesen, zum anderen habe Ritchie jegliche Verantwortung an Downey Jr. übergeben. Dieser sei nun für das Drehbuch und alle weiteren Aspekte verantwortlichen. Auch als Regisseur wird Ritchie nicht mehr agieren. Dieser Posten ging an Dexter Fletcher, der sich unter anderem mit den beiden Filmbiografien "Bohemian Rhapsody" und "Rocketman" einen Namen machte.

Da nun aber zumindest die Corona Pandemie nicht mehr für Verzögerungen sorgen kann, ist ein Drehstart demnächst wahrscheinlich. Eigentlich war dieser für Ende 2022 geplant, laut IMDb befindet sich der Film aber noch immer in Vorproduktion. Mit Pech müssen wir uns also noch ein paar Jahre gedulden, bis "Sherlock Holmes 3" ins Kino kommt.