Langerwartete Marvel-Serie musste den Dreh unterbrechen

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Der Hollywood-Streik hat nun die nächste Produktion lahmgelegt. Die lang erwartete Serie "Daredevil: Born Again" bekam kürzlich die Auswirkungen zu spüren. Inzwischen wurden die Dreharbeiten zwar wieder aufgenommen, auf die Autoren der Serie muss aber erst einmal verzichtet werden.

Seit dem 2. Mai streiken in Hollywood die Drehbuchautorinnen und Autoren. Die Writers Guild Of America rief zum Streik auf, um für eine bessere Vergütung im Zeitalter der Streamingdienste einzustehen. Derzeit ist keine Einigung mit der Alliance of Motion Picture and Television Producers in Aussicht und es lässt sich noch nicht abschätzen, wie lange der Streik anhalten wird. Im November 2007 rief die WGA zu einem Streit auf, der bis in den Februar 2008 dauert, in den 80er Jahren streikten die Drehbuchautorinnen und Autoren für ganze 22 Wochen.

Bereits etwas mehr als eine Woche nach Beginn des Streiks sind schon diverse Projekte von den Auswirkungen betroffen. Nachdem in den letzten Tagen schon die Dreharbeiten zu Projekten wie "Stranger Things" Staffel 5, dem "Game Of Thrones"-Spin-Off "A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight" und "Cobra Kai" pausiert werden mussten, erwischte es auch auch das Marvel-Projekt "Blade".

Auch die Dreharbeiten zu "Daredevil: Born Again" wurden laut Deadline kürzlich von den Streiks gestört. Die Arbeit konnte zwar schon am 10. Mai wieder aufgenommen werden, die Autoren der Serie sind aber bis aufs Weitere nicht mehr an dem Projekt beteiligt. Da erst zwei der acht geplanten Monate gedreht wurde, könnte sich dies auf die Qualität der Serie auswirken. Man kann also nur hoffen, dass sich die WGA und die AMPTP schnell einigen, um sowohl für eine faire Vergütung, als auch reibungslose Abläufe bei den Produktionen zu sorgen.

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