Diese Filme und Serien sind vom neuen Hollywood-Streik betroffen

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Nachdem die Drehbuch-Autorinnen und Autoren in Hollywood bereits seit Mai 2023 streiken, haben sich mittlerweile auch Schauspielerinnen und Schauspieler angeschlossen. Der neue Streik der Schauspiel-Gewerkschaft SAG-AFTRA sorgt nun für einen kompletten Stillstand in Hollywood. Davon sind auch einige großen Blockbuster und heiß erwarteten Serien der nächsten Jahre betroffen.

Nachdem die Autorinnen und Autoren im Mai dieses Jahres ihre Arbeit niedergelegt hatten, konnten zumindest noch Filme gedreht werden, zu denen das Skript bereits fertiggestellt war. Außerdem konnten Vor- oder Nachbereitungen getroffen werden und es konnten Verhandlungen mit Stars stattfinden. All das ist inzwischen kaum oder gar nicht mehr möglich, denn der neue SAG-AFTRA-Streik verbietet es den Gewerkschaftsmitgliedern nicht nur, in Filmen aufzutreten, sondern auch, diese zu bewerben, an Castings teilzunehmen, oder Sprachaufnahmen für Nachdrehs zu machen. All diese Dinge sind untersagt, bis sich die Gewerkschaften mit der Dachorganisation der Hollywood-Industrie, der AMPTP, einigen. Erst kürzlich schlugen Verhandlungen der AMPTP und der WGA fehl, was auch zu dem Eintritt der SAG-AFTRA in einen eigenen Streik führte.

Wie lange der Streik noch anhalten wird, ist bis auf Weiteres ungewiss. Besonders amerikanische Produktionen sollen laut Variety in den nächsten Monaten still liegen. Darunter sind Filme wie "Mission: Impossible 8", "Bad Boys 4", "Deadpool 3", "Gladiator 2", "Mortal Kombat 2", die "Minecraft"-Adaption, "Venom 3", "Beetlejuice 2" und weitere. Auch Serien wie Staffel 2 von "The Sandman" oder Staffel 2 von "Wednesday" sollen betroffen sein. Die Liste könnte in Zukunft weiter anwachsen.

Sicher sind vorerst nur Projekte, die zum Großteil auf Stars setzen, die nicht in den amerikanischen Gewerkschaften sind. So zum Beispiel britische Produktionen, wie "House Of The Dragon" Staffel 2 oder die zweite Staffel von "Die Ringe Der Macht" bei Amazon Prime Video. Es darf gespannt bleiben, wie sich die Situation in Zukunft wandeln wird.

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