"Die Simpsons" ist eine der langlebigsten Serien überhaupt und erreicht dabei ein weltweites und gigantisches Publikum. Da muss man auch mit der Zeit gehen und Scherze, die einst als lustig angesehen wurden, inzwischen aber nicht mehr politisch korrekt sind, einstellen. Genau dazu kam es nun.
In der neusten Folge der animierten Serie "Die Simpsons" stellt sich Familienvater Homer Simpson seinem neuen Nachbarn vor und wird von diesem auf seinen festen Händedruck angesprochen. Daraufhin erklärt er seiner Frau Marge, dass es sich doch gelohnt habe, seinen Sohn Bart immer zu würgen. Doch kurz darauf sagt Homer selbst, dass er dies nicht mehr macht. Und tatsächlich wurde Bart laut IGN das letzte Mal in einer Folge von 2019 gewürgt. Seitdem hält sich die Serie mit häuslicher Gewalt als Witz zurück.
Nun könnte man meinen, dass derartige Witze auch 2019 nicht in Ordnung waren, allerdings handelt es sich bei dem Würgen von Bart um einen der ältesten Running Gags der Serie. Das dies nicht unbedingt angebracht ist, wurde in der Serie selbst schon mehrfach thematisiert, denn "Die Simpsons" ist nicht nur schnell dabei, wenn es um das parodieren anderer Werke, Personen oder Ereignisse geht, sondern auch ziemlich selbstkritisch.
Nachdem Homer seinen Sohn nun also schon vier Jahre nicht mehr gewürgt hat, ist es offiziell, dass dieser "Running Gag" auch in Zukunft nicht mehr vorkommen wird. Fans der Serie, die sich nun Sorgen machen, dass ohne den Gag etwas zentrales fehlen wird, können beruht sein.
Allein die Running Gag-Seite des "Die Simpsons"-Wikis umfasst 34 Beiträge zu regelmäßig wiederkehrenden Scherzen. Der bekannteste darunter ist wohl der sich ständig verändernde Couch-Gag zu Beginn einer jeden Folge.