DIE FREMDE: sieben Preise der deutschen Filmkritik

Bild von Sebastian Lorenz
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Der Verband der Deutschen Filmkritik e.V. informiert darüber, dass Feo Aladags Drama DIE FREMDE, das als großer Favorit ins Rennen ging bei der Vergabe des Preises der Deutschen Filmkritik 2010, alle sieben Nominierungen verwandelt hat - dies ist noch keinem Film zuvor gelungen:

  • Bester Spielfilm: Die Fremde (Regie: Feo Aladag)
  • Bestes Spielfilmdebüt: Die Fremde (Regie: Feo Aladag)
  • Bestes Drehbuch: Feo Aladag (Die Fremde)
  • Beste Darstellerin: Sibel Kekilli (Die Fremde)
  • Beste Kamera: Judith Kaufmann (Die Fremde)
  • Bester Schnitt: Andrea Mertens (Die Fremde)
  • Beste Musik: Max Richter & Stéphane Moucha (Die Fremde)

Über diese Kategorien entscheiden mehr als 300 VDFK-Mitglieder aus allen im jeweiligen Kalenderjahr aufgeführten deutschen Filmen. In den Kategorien "Bester Kurzfilm" und "Bester Experimentalfilm wird der Preis von einer VDFK-Fachjury ermittelt.

Den Ehrenpreis der Deutschen Filmkritik erhält in diesem Jahr das Hofer Film-Urgestein Heinz Badewitz:

Heinz Badewitz, 1941 in Hof geboren, studierte am deutschen Institut für Film und Fernsehen in München, arbeitete als Kameramann, drehte Kurzfilme als Regisseur und gründete 1967 die Hofer Filmtage, die er bis heute leitet, und die er zu einem wichtigen, wenn nicht gar dem wichtigsten Forum des deutschen Films machte. Alle namhaften deutschen Regisseure haben ihre Filme in Hof gezeigt. Er warb für den Deutschen Film im Ausland seit 1970 im Auftrag von "German Films" bei den Filmfestspielen in Cannes und 1977 bis 2010 mit dem Programm "German Cinema bei der Berlinale. Der VDFK würdigt mit diesem Ehrenpreis das langjährige außergewöhnliche Engagement von Heinz Badewitz für den deutschen Film.

Der Preis der deutschen Filmkritik wird seit 1968 verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Filmkritikern vergeben wird.
Er richtet sich nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen, sondern ausschließlich nach künstlerischen Kriterien.
Der Verband der deutschen Filmkritik (VDFK) ist ein Interessenverband von überwiegend Filmjournalisten, aber auch Filmwissenschaftlern und Filmhistorikern, die in Presse, Funk und/oder Fernsehen tätig sind.