Oeconomia
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90 Minuten Doku/Reportage
Im Kino: Oeconomia ist am 17.09.2020 gestartet

Die Story zu "Oeconomia"

Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Dokumentarfilm OECONOMIA legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich OECONOMIA mit viel Scharfsinn und luzider Stringenz daran, den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten. Erkennbar wird ein Nullsummenspiel, das uns und unsere ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung einspannt – koste es was es wolle. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht.

Trailer zu "Oeconomia"

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Hintergrund

Carmen Losmanns Dokumentarfilm OECONOMIA macht die weltweit einheitlichen Spielregeln des Kapitalismus sichtbar und offenbart einen systembedingten Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Verschuldung und Vermögenskonzentration. Mit ihrem Debütfilm WORK HARD PLAY HARD sorgte die deutsche Regisseurin bereits für große Aufmerksamkeit und gewann zahlreiche Preise, darunter den Grimme-Preis 2014. OECONOMIA ist eine Produktion der Petrolio Film GmbH, unterstützt von der Film und Medienstiftung NRW, dem Kuratorium Junger Deutscher Film, dem Deutschen Filmförderfonds sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Entwicklung ist durch das Gerd-Ruge-Projektstipendium gefördert.

Originaltitel

Oeconomia

Regie

Carmen Losmann

Produktion

Mareike Wegener, Hannes Lang