Arthur Und Die Minimoys 2 - Die Rückkehr Des Bösen M.

FSK 6 90 Minuten
Im Kino: Gestartet am 26.11.2009
Heimkino: Seit dem 21.04.2010 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Arthur Und Die Minimoys 2 - Die Rückkehr Des Bösen M."

Die Ferienzeit ist doch einfach die schönste Zeit des Jahres! Arthur jedenfalls genießt den Sommer im Haus seiner Großeltern in Connecticut in vollen Zügen. Er tobt mit seinem geliebten Hund Alfred Tag für Tag über das riesige Grundstück, erkundet einmal mehr all die Fundstücke und Ausrüstungsgegenstände, die von den Entdeckungsreisen und Abenteuern seines Großvaters Archibald zeugen und verbringt so viel Zeit wie möglich mit den ehrwürdigen Kriegern vom Stamm der Bogo-Matassalaï. Drei gefährliche Prüfungen muss er den Sommer über bestehen, um wirklich eins zu werden mit der Natur. Doch obwohl er sich dafür nicht nur Wind und Wetter, sondern sogar leibhaftigen Bären und Wölfen aussetzen muss, ist dem tapferen Jungen keine der Aufgaben zu schwer – und so wird er endlich ganz offiziell in den Kreis seiner afrikanischen Freunde eingeführt. Das größte Abenteuer steht Arthur allerdings erst noch bevor. Kurz vor Ende der Ferien nähert sich nämlich auch der zehnte Vollmond – und das bedeutet für den jungen Helden, dass er endlich wieder die Möglichkeit bekommt, ins fantastische Königreich der Minimoys zurückzukehren. Dort warten nicht nur all seine kleinen Freunde auf ihn, sondern natürlich auch die wunderschöne Prinzessin Selenia, und der ganze Hofstaat möchte das Wiedersehen mit einem rauschenden Willkommensfest feiern. Doch als Arthurs Ausflug zu den sagenhaften kleinen Geschöpfen näher rückt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Während seine Eltern kurzfristig beschließen, einen Tag früher als geplant abzureisen, erreicht ihn ein eiliger Hilferuf, geschrieben auf einem winzigen Reiskorn. Der muss von den Minimoys stammen! Ohne zu zögern beschließt Arthur, sich sofort zu ihnen auf den Weg zu machen, aber seine Eltern zeigen keinerlei Verständnis für Arthurs Vorhaben und lassen sich nicht mal von Großvater Archibald zum Bleiben überreden. So landet Arthur trotz aller Proteste im Wagen der Eltern und muss von der Rückbank aus hilflos mit ansehen, wie sich das Haus der Großeltern immer weiter vom fahrenden Auto entfernt. Was soll er jetzt bloß tun? Als Arthur jede Hoffnung auf ein Entkommen längst aufgegeben hat, hält sein Vater den Wagen an einer Tankstelle. Arthur traut seinen Augen kaum, als er dort seinen Hund Alfred erblickt. Sein treuer Begleiter ist tatsächlich die ganze Strecke hinter dem Auto hergelaufen! Blitzschnell bereitet Arthur seine Flucht vor. Alfred wird auf der Rückbank unter einer Decke versteckt, während Arthur sich eilig in der Dunkelheit auf den Weg zurück macht. Als die ahnungslosen Eltern den Trick bemerken, ist Arthur längst entwischt und trifft gerade noch rechtzeitig im Garten der Großeltern ein. Doch dann schieben sich dunkle Wolken vor den Mond und versperren den üblichen Zugang durch das Fernrohr. Jetzt können nur noch die Bogo-Matassalaï helfen, denn sie kennen noch einen anderen Weg ins Land der Minimoys. Mit ihrer Hilfe schrumpft Arthur doch noch auf eine Größe von zwei Millimetern und landet kopfüber in der Bar von Max, der seinen Kumpel cool und entspannt wie immer begrüßt. Die Minimoys sollen in Gefahr sein? Davon weiß Max nichts, aber selbstverständlich will er Arthur helfen und macht sich gemeinsam mit ihm auf den Weg. Zunächst scheint alles ruhig zu sein in den Sieben Königreichen. Doch es dauert nicht lange, bis die beiden auf die finsteren Truppen von Kröb stoßen, der als skrupelloser Tyrann die Nachfolge Maltazards angetreten hat. Gerade noch rechtzeitig kommt Arthur dazu, als die brutalen Handlanger des neuen Diktators seinen kleinen Freund Beta in ihre Gewalt bringen. Mit List, Mut und ein wenig Unterstützung durch Max gelingt es ihm, den tollpatschigen Prinzen zu befreien. Von einem Hilferuf weiß aber auch Beta nichts. Irgendetwas scheint an der Geschichte nicht zu stimmen! Arthur macht sich immer größere Sorgen und versucht zusammen mit Beta, so schnell wie möglich ins Dorf der Minimoys zu gelangen. Der Weg dorthin allerdings ist nicht nur weit, sondern auch über die Maßen gefährlich. Wieder einmal müssen sich die beiden furchtlosen Helden an der Erdoberfläche durch den weitläufigen Garten von Arthurs Großeltern kämpfen, wo jeder Grashalm so groß erscheint wie ein Urwaldbaum und jeder Käfer wirkt wie ein riesiges Monster. Ganz zu schweigen von den angriffslustigen Ratten, Spinnen und Kröten, die immer wieder den lebensbedrohlichen Weg der beiden kreuzen. Die Erleichterung ist erst einmal groß, als Arthur und Beta schließlich ihr Ziel erreichen, selbst wenn sie einen ganzen Tag Verspätung haben und das Willkommensfest abgesagt werden musste. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer: Prinzessin Selenia, auf die sich Arthur von allen am meisten gefreut hatte, ist spurlos verschwunden, und jede Suche bleibt vergeblich! Dahinter kann nur einer stecken: Der böse M ist zurückgekehrt – und hat einen heimtückischen Plan geschmiedet...

Trailer zu "Arthur Und Die Minimoys 2 - Die Rückkehr Des Bösen M."

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Hintergrund

Das Land der Minimoys, eines der Sieben Königreiche, ist ein Wunderland. Es ist eine Welt der Legenden, sehr nah und doch fern von unserer eigenen. Es ist eine fantastische Welt, versteckt im Rasen eines Gartens. Ein Universum wie kein anderes, das Arthur oder andere Kinder je gesehen haben. Die Minimoys bauen ihre Häuser aus Holz und Blättern, gewundenen Wurzeln, ausgehöhlten Pilzen oder getrockneten Blumen. Kein Minimoy ist größer als zwei bis drei Millimeter und somit für das menschliche Auge nahezu unsichtbar. Für den Produktionsdesigner Hugues Tissandier, der zum ersten Mal an einem Sequel arbeitete, hatte eines oberste Priorität: Die Kulissen durften sich von denen des Originals nicht unterscheiden. So wurde Archibalds Haus, das bereits im ersten ARTHUR vorkommt, absolut identisch wieder aufgebaut und mit Möbeln und Accessoires ausgestattet, die man nach dem ersten Dreh aufbewahrt hatte. Nagelneue Kulissen gibt es vor allem im Dorf zu entdecken. Kameramann Thierry Arbogast, ein langjähriger Mitarbeiter von Luc Besson, arbeitete bei diesem lichtdurchfluteten Sequel wieder in der saftig grünen Landschaft der Normandie. Für seine Bilder ließ er sich auch diesmal von den bedeutendsten Vertretern des US-Naturalismus inspirieren: Norman Rockwell und Edward Hopper. Weil in der Fortsetzung mehr Komparsen – hauptsächlich Dorfbewohner – vorkommen, mussten weit über 350 Kostüme kreiert werden. So konnte Kostümbildner Olivier Bériot seiner Leidenschaft für Vintage-Kleidung nach Herzenslust frönen. Stéphane Glück, Regieassistent und Second-Unit-Regisseur, erinnert sich an die Besonderheiten der Lianen-Sequenz. Darin sieht man, welche außergewöhnliche Methode Arthur nutzt, um wieder auf die Größe eines Minimoy zu schrumpfen. Außerdem handelt es sich dabei um eine der Sequenzen, die die meisten Spezialeffekte enthält.

Schauspieler und Rollen

Freddie Highmore
Mia Farrow
Ronald Crawford
Penny Balfour
Robert Stanton
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Soundtrack

Eric Serra, langjähriger Mitarbeiter von Luc Besson und Komponist des Scores von ARTHUR UND DIE MINIMOYS, nahm die Musik der Fortsetzung erneut in London mit dem dortigen Sinfonieorchester auf.

Technik-Details

Die wichtigsten Schritte der 3D-Animation: Wie schon beim ersten Film wurden die gesamten Techniken, die für die Produktion von ARTHUR UND DIE MINIMOYS 2 benötigt wurden, erneut von BUF selbst entwickelt. Sämtliche Figuren gehen auf ein einziges Modell zurück, einen von BUF entwickelten „Referenz-Menschen“, der sämtliche anatomischen Voraussetzungen besitzt, um abgewandelt und animiert zu werden: ein vollständiges Skelett, Muskeln unter der Haut, 32 Zähne und so weiter. Die Kulissen entstehen entweder auf der Basis von Modellen, die die Mannschaften von Hugues Tissandier bauen, oder sie werden direkt in 3D generiert – zum Beispiel für die Erntesequenz am Anfang des Films. Bei der Schlüsseletappe des 3D-Prozesses wird auf die Referenz-Filme zurückgegriffen, die Luc Besson mit seinen Referenz-Schauspielern gedreht hat. Sie dienen den 3D-Mannschaften als Modell und Vorbild für jede einzelne Einstellung des Films. Beim Mapping wird den Kulissen eine Oberflächenstruktur verpasst. Hierbei handelt es sich um die erste Phase des Rendering, die auf den Bau der Kulissen als Maßstabsmodelle folgt. Um den Figuren Oberflächenstruktur zu verpassen, sind dieselben Arbeitsschritte nötig, diesmal ausgehend von den Zeichnungen der 2D-Mannschaft. Von den 3D-Grafikern wird festgelegt, wie Kulissen und Figuren der einzelnen Sequenzen zu beleuchten sind. Hierbei handelt es sich um eine wichtige Etappe, denn sie bestimmt die unterschiedlichen Stimmungen des Films. Eine ganze Reihe technischer Hilfsmittel muss entwickelt werden, um die Animation all dessen zu ermöglichen, was die Animatoren nicht „von Hand“ erledigen können. Hierbei handelt es sich häufig um Verfahrens- oder mathematische Effekte – zum Beispiel die Dynamik von Flüssigkeiten, einzelnen Partikeln, Staub und so weiter. Bei diesem entscheidenden Schritt werden sämtliche Elemente, die im Lauf der Produktion entstanden, zusammengefügt und harmonisiert. So entsteht der endgültige Look des Films. Dabei richtet sich ein besonderes Augenmerk auf jedes noch so geringfügige Detail jedes einzelnen Bildes. Die Kalibrierung der 3D-Bilder findet ebenfalls während dieser Etappe statt. Hierbei handelt es sich um sämtliche Effekte, die in der Postproduktion entstehen, wenn Live-Action-Material mit 3D-Animationen verschmolzen wird. Diese waren in ARTHUR 2 deutlich zahlreicher als im ersten Teil. Zu den aufsehenerregendsten dieser Fortsetzung gehört der Moment, wenn Maltazard in die Welt der Menschen eindringt. Das von Hugues Tissandier geleitete Team hielt an der Technik fest, mit der die äußerst realistischen 3D-Kulissen von ARTHUR UND DIE MINIMOYS hergestellt wurden. Auch bei ihren neuen Modellen kombinierten sie erneut natürliche und künstliche Elemente. Wenn Luc Besson die Referenz-Darsteller mit VMC (Video Motion Capture) filmt, beginnen für ihn Regiearbeit und Schauspielerführung. Hierbei handelt es sich um eine der entscheidenden Etappen und die wesentlichste Grundlage für die Arbeit der 3D-Animatoren. Unter der besonnenen Führung von François-Xavier Aubague, Leiter der 3D-Produktion, gelang Zeichnern und Supervisors (mitunter bis zu 170 Personen!) Erstaunliches: In der Zeit, die sie für den ersten Film gebraucht hatten, stellten sie die beiden Fortsetzungen von ARTHUR UND DIE MINIMOYS fertig.