Villa Amalia

FSK 0 91 Minuten
Im Kino: Villa Amalia ist am 25.11.2010 gestartet

Die Story zu "Villa Amalia"

Ann verfolgt das Auto ihres Mannes, beobachtet wie er eine andere Frau küsst. Im Dunkel verborgen, trifft sie einen Freund aus Kindheitszeiten auf der Straße. Eine seltsame Dualität nimmt ihren Lauf. Ann entfernt sich systematisch von ihrem Mann. Sie beginnt kategorisch ihr bisheriges Leben auf den Nullpunkt zu fahren, Handy, Appartement, Auto, Job, Konto aufzulösen. Gleichzeitig vertraut sie sich Georges an, dem Kindheitsfreund, den sie in dieser Nacht wie zufällig getroffen hat. Man spürt, dass es mehr gab als diesen flüchtigen Kuss ihres Mannes mit der anderen. Benoît Jacquots Kino ist ein Kino der Auslassungen und Verkürzungen, mit denen er seinen Figuren größten Reichtum einhaucht. Am Ende dieses magischen Weges hat es fast keine Bedeutung mehr, ob dieser Georges wirklich existiert oder ob es die Villa Amalia, zu der sich Ann aufmacht, überhaupt gibt. Vielleicht hat Jacquot auch nur einen Gedanken erzählt, einen Wunsch, der schon länger in seiner Hauptfigur schlummert. Jacquots Kino ist ein Ort der Illusion, wo Erklärungen überflüssig sind. In Isabelle Huppert hat er seine ideale Darstellerin gefunden.

Trailer zu "Villa Amalia"

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Hintergrund

Als die Pianistin Ann eines Nachts beobachtet, wie ihr Mann Thomas eine andere Frau küsst, beschließt sie (Isabelle Huppert), ihn zu verlassen, alles zu beenden. Ihr Weg führt sie nach Italien zu einem versteckt liegenden, leerstehenden Haus, das nur vom Meer aus zu sehen ist. Einzig die mürrische Nachbarin Amalia ist in ihrer Nähe.

Schauspieler und Rollen

Isabelle Huppert
Jean-Hugues Anglade
Maya Sansa
Xavier Beauvois
Clara Bindi
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