Die Wilden Kerle 3 Filmtipp

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Interview Joachim Masannek

Was macht den Erfolg Ihrer Filme aus?

Meines Erachtens gefällt es den Kindern, dass ihre Fantasien ernst genommen werden. In Wirklichkeit besteht ihr Baumhaus oft nur aus einem Brett, das sich über zwei Astgabeln spannt. Doch in ihrer Fantasie ist es das schönste Baumhaus der Welt. Ja, und genau dieses Baumhaus zeigt ihnen der Film.

Herrscht nach dem Erfolg des zweiten Teils noch mehr Leistungsdruck?

Na klar. Ich kenne das schon von den Büchern, denn ich habe immer versucht, die neuen noch besser zu schreiben als die alten. Beim Film geht es mir jetzt allerdings weniger darum, den dritten besser zu machen als den zweiten. Ich achte darauf, dass ich die Geschichte wieder gut und stimmig erzähle und es wieder Spaß macht.

Gab es eine lange Vorbereitungszeit?

Nein, die war in etwa wie bei Teil 1, es wurde alles sehr kurzfristig beschlossen. Ich habe sogar noch während des Drehens jeden Tag am Drehbuch geschrieben, denn durch die neuen Figuren hat sich vieles geändert. Ich hatte den Kindern außerdem zugesichert, dass sie sich diesmal selbst spielen dürfen, deshalb ergaben sich ständig neue Situationen, die eine Anpassung des Drehbuchs erforderten. Für die Vorbereitung war es also sehr eng, die Ausstattung hat Unmögliches geleistet, um alles fertig zu bekommen. Selbst kurz vor den Dreharbeiten des Endspiels in der Natternhöhle waren die Kostüme noch nicht fertig genäht.

Inwieweit spielt sich Nick Romeo Reimann selbst?

Ein siebenjähriger Junge kann einfach noch nicht jemand anderen spielen. Wir coachen ihn und sagen „Mach es so oder so“, aber eigentlich ist er er selber. Ein Grund für den Erfolg des Films liegt ja eben darin, dass wir immer das erzählt haben, was die Kinder gut fanden.

Warum ist es eigentlich so erniedrigend, gegen eine Mädchenmannschaft zu verlieren?

Vom Sportlichen her gesehen ist es kein Kompliment, von Mädels geschlagen zu werden, insbesondere in dem Alter. Außerdem werden Mädchen in der reinen Männerwelt der Wilden Kerle immer sehr argwöhnisch betrachtet, die Jungs müssen sich ihnen gegenüber erst öffnen.

Wie wichtig ist Ihnen die Meinung Ihrer Söhne?

Mein älterer Sohn liest jedes Buch, bevor es rauskommt, und sagt, was er gut oder schlecht findet. Das ist schwierig, denn in den Geschichten ist es wichtig, dass der Held auch Fehler macht und ihm peinliche Sachen passieren. Wenn es um Liebesgeschichten geht, sagt er kategorisch nein, aber da weiß ich dann schon, was richtig ist. Aber es gibt auch wirklich Sachen, die er völlig uncool findet und die er nie so machen würde.

Die Filme sind ja mittlerweile eine Art Familienprojekt. Haben alle gleich wieder zugesagt?

Nicht zuletzt wegen des Erfolgs der Vorgänger ist jeder froh und glücklich, dabei zu sein. Unter anderem weil in diesem Film Sachen möglich sind, die man sonst nicht darf und bei denen jeder seine Fantasie einbringen kann. Die Kostümbildnerinnen zum Beispiel müssen unglaublich viel arbeiten, aber sie tun es gern, weil sie hier Ungewöhnliches umsetzen können. Dasselbe gilt für die Ausstattung und die Schauspieler. Uwe etwa musste sich diesmal als Biene Maja verkleiden und das hat ihm schon Spaß gemacht. Außerdem kennen wir uns alle schon, dadurch arbeitet man viel leichter zusammen. Die Mädels und die Jungs verstehen sich auch ganz toll. Es ist schon ein bisschen wie eine große Familie.

Was ist das Besondere an Nervs Mutter?

Die Idee zur Mutter kam auf, als man mir von einer Frau erzählt hat, die ihren Sohn in Kleidern in die Schule schickt, in der Annahme, Frauen seien per se die besseren Menschen. Außerdem werden die Jungs hauptsächlich von Frauen großgezogen und für Frauen ist es anstrengender, wenn ihre Söhne immer größer, stärker, schneller, besser, wilder werden. Das versuchen Frauen ganz oft zu verhindern und einzudämmen. Nervs Mutter ist so eine, die behauptet, ihr Sohn sei zart und sensibel, und dabei will er ein Wilder Kerl sein. Der Junge rebelliert dagegen, versucht auszubrechen und sie will das mit allen Mitteln verhindern. Dabei ist sie aber keine überzeichnete Figur, sondern eine attraktive, gutaussehende Frau.

Wie kam es zu Claudia Michelsens Besetzung als Nervs Mutter?

Claudia hat die Produzentin Ewa Karlström angerufen und gesagt, sie möchte unbedingt mitspielen. Ich war unsicher, denn sie hatte bis jetzt keine komischen Sachen gespielt. Aber sie hat solch einen Enthusiasmus gezeigt und uns davon überzeugt, am besten doch jemanden mit richtigem Spaß an der Sache zu nehmen.

Auch Adnan Maral als Hadschi Ben Hadschi ist neu dabei …

Die Figur des Obsthändlers entstand im ersten Teil und wurde erst dann in die Bücher übernommen. Wir brauchten eine Erklärung, woher die ganzen Gimmicks der Wilden Kerle kommen, die sich Kinder nicht selbst bauen können. Und da habe ich behauptet, dass unter dem Obststand eine geheime Erfinderwerkstatt ist und dass der Obsthändler in Wirklichkeit das Geheimerfinder-Phantom ist. So ist die Figur des als Obsthändler getarnten Hadschi Ben Hadschi entstanden.

Was waren die Besonderheiten bei diesen Dreharbeiten?

Der Dreh war sehr anstrengend, weil ich immer auch am Buch arbeiten musste und alles unter großem Zeitdruck entstand. Besonders schön ist aber, dass die Kinder um Welten besser spielen als vorher. Es hat plötzlich Spaß gemacht und die Anwesenheit der Mädchen hat viel verändert. Ich habe ja nur Söhne und war eigentlich immer froh, dass ich mit den Jungs mit Rittern und Autos spielen konnte und keine Mädchen hatte, die mit Barbies spielen. Außergewöhnlich war aber auch die absolute Freiheit in meinen Handlungen, in meinem Drehbuch, aber auch der Ausstattung. Es ist ein unwahrscheinliches Vertrauen da, es fließt alles, und das macht die Arbeit so schön und trotz der Anstrengung so erträglich.

Worin bestanden die größten Schwierigkeiten?

Bei allen drei Filmen hatten wir immer zu wenig Zeit für all das, was wir erzählen wollten. Wir mussten manchmal Szenen, für die wir eigentlich eine Woche gebraucht hätten, in zwei oder drei Tagen drehen. Das ist gelungen, aber unter unwahrscheinlichen Anstrengungen. Es gab zum Beispiel Szenen mit 18 Kindern und da dauerte es allein zwei bis drei Stunden, um alles für die Kamera fertig aufzustellen. Da spürt man, wie einem die Zeit durch die Finger rinnt.

Haben sich die Kinder verändert?

Charaktere haben sich verändert. Leon in der Rolle des Markus war im ersten Teil unwahrscheinlich cool und ist mittlerweile viel weicher geworden. Marlon, der Maxi spielt, ist viel souveräner, selbstbewusster. Auch Sarah als Vanessa ist jetzt beim Drehen viel professioneller. Jimi ist ebenfalls sehr souverän geworden, in Wirklichkeit ist er ein ganz anderer Typ als Leon, den er spielt, aber er schafft es.

Was sollen die Kinder aus dem dritten Teil mit nach Hause nehmen?

Es geht ums Stärkerwerden, ums Erwachsenwerden und um Freundschaft. Vor allem geht es darum, dass man nicht stark und erwachsen werden kann, wenn man vor etwas davonläuft. Man reift nur, wenn man sich Niederlagen stellt und an seine Grenzen geht. Man muss seine Schwächen erkennen und nicht davor die Augen verschließen, sondern versuchen, es besser zu machen. Oder man muss sich eben die Wahrheit eingestehen. Nicht alle Kinder, die Fußball spielen, kommen in die Bundesliga. Und es wäre traurig, wenn Kinder das mit zehn oder elf erkennen und sofort aufhören würden zu spielen oder sich für Fußball zu interessieren. Man muss weitermachen, und es geht nicht darum, der Beste zu sein, sondern so gut zu sein, wie man es kann.

Interview mit Ewa Karlström

Was macht denn „Die Wilden Kerle“ so erfolgreich?

Ich glaube, wir haben mittlerweile eine ganz eingefleischte Fantruppe, es ist quasi ein Schulhofthema. Die Filme treffen den Nerv der Kinder, denn sie werden auf Augenhöhe der Kinder erzählt und nicht von oben herab. Deshalb fühlen sich die Kinder ernst genommen. Es geht um Kindersehnsüchte und
–träume, Themen wie „gegen Ältere bestehen“ und „zusammenhalten“. Damit können sich Kinder identifizieren. Weil Fußball im zweiten Teil auch etwas kürzer gekommen ist, interessieren sich jetzt genauso viele Mädchen wie Jungs dafür.

Wurde der neue Film durch die gestiegene Förderung aufwändiger?

Ja, schon allein wegen der 18 Kinder inklusive der zusätzlichen Mädchengruppe. Außerdem waren die Kinder ziemlich lange nicht in der Schule, das heißt, wir brauchten viele verschiedene Lehrer für die Altersgruppe zwischen sieben und 15 Jahren. Weil wir die Kinder auch getrennt untergebracht haben, mussten wir mehr Betreuer engagieren, abgesehen von der actionreicheren Geschichte.

Wie sind Sie auf die zum Teil sehr abseits gelegenen Drehorte in Niederbayern gekommen?

Wie bei jeder Produktion gibt es einen Location-Scout, der die Orte sucht und den Ausstattern und Szenenbildnern zeigt. Dann kommen einige Orte in die engere Auswahl und man fährt mit Regie und Kamera hin und sucht die Orte aus, die alle erforderlichen Parameter erfüllen. Zu versteckt dürfen sie auch nicht sein, denn wir müssen ja mit den ganzen LKWs hinkommen können.

Wie liefen die Dreharbeiten?

Es lief ganz toll, die Kinder waren wunderbar, sie sind ja auch mittlerweile älter, disziplinierter, professioneller. Die bekommen mit jedem Teil mehr Routine. Das ist ein großer Vorteil und wir sind fast so etwas wie eine Familie geworden. Jeder weiß, wie er den anderen zu nehmen hat, und das macht es natürlich einfacher. Wir hatten wie beim ersten Teil in Prag Hochwasser, das scheint uns zu verfolgen. Aber diesmal sind dadurch keine größeren Katastrophen entstanden.

Inwiefern sind die Kinder erwachsener geworden?

Sie wissen jetzt auch, worauf es ankommt, machen zwischendurch natürlich Quatsch, das gehört ja dazu, aber wenn die Kamera an ist, dann sind sie voll da und sehr professionell.

Wie verlief das Casting für die Biestigen Biester?

Wir haben deutschlandweit gesucht und auch über die Zeitschrift „Sport BILD“ zum Casting aufgerufen. Ich glaube, wir hatten über 500 Bewerbungen, teils sogar mit Video. Nach dem ersten Casting hatten wir doppelt so viele eingeladen wie wir brauchten. Dann kam das Schluss-Casting. An zwei Tagen Intensiv-Workshop haben wir ganz tolle Mädchen gefunden, die spielen und improvisieren können – alles Laien, aber man merkt schnell, wer was kann und wo Spielfreude da ist. Wir haben mit allen Mädchen Fußball gespielt, um zu sehen, wie sie sich bewegen. Viele Mädchen spielten vorher nicht Fußball, sind aber sportlich und mit ein bisschen Übung bekamen sie es so hin, dass es so aussieht, als würden sie schon ihr Leben lang spielen.

Wie haben Sie den kleinen Nick gefunden?

Wir haben viele gecastet und haben uns schon die Haare gerauft, weil keiner so war, wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Eines Tages lief mir dann bei ARRI Caroline Link über den Weg und empfahl mir einen ganz tollen Jungen, der noch dazu ein ganz großer Wilde-Kerle-Fan sei. Er kam und wir haben alle Gänsehaut bekommen, denn das war Nerv, der da vor uns stand.

Hatte Uwe Ochsenknecht angesichts dieser Familienproduktion überhaupt eine Chance, „Nein“ zu seiner Besetzung zu sagen?

Ich denke, wir sind jetzt so zusammengewachsen, dass es schade wäre, wenn er nicht mehr dabei wäre. Ich hoffe, dass er das auch so sieht. Es ist toll, mit ihm zu arbeiten und es tut dem Film gut. Ihn als durchgehende Rolle in allen Teilen dabeizuhaben, ist sehr schön.

Wie kam es zur Entscheidung, ihm eine Partnerin zu geben?

Es war schon vom Buch her klar, dass Nerv eine Mutter hat, die einen ganz braven kleinen Jungen haben will. Es hat auch ins Gesamtkonzept gepasst, dass sie eben zu zweit hinter der Bande her sind, und wir empfanden das als eine sehr schöne Variante.

Inwieweit merkt man bei Joachim Masannek mehr Routine bei der Arbeit?

Er hat es schon immer super gemacht und niemand anderes könnte die „Wilden Kerle“ so realisieren. Er weiß genau, was er will, bis hin zur Ausstattung – selbst die kleinsten Details hat er im Kopf.

Wie kam die Zusammenarbeit mit den „Bananafishbones“ zustande?

Wir kennen die Band schon länger und haben mit einem der Brüder, Hans Horn, zusammen an der Filmhochschule studiert. Die Bandmitglieder haben selbst kleine „Wilde Kerle“ und haben Spaß daran mitzumachen. Sie gehören mittlerweile auch zur Familie. Es ist auch schön, dass die Band deutsch singt, denn einen Großteil des Films machen natürlich auch die Musik aus und das Feeling, das sie bringt.

Was macht den dritten Teil so besonders?

Das wissen die Kinder selbst, den darf man nicht verpassen, um zu wissen, wie es weitergeht. Es gibt eine große Fangemeinde, die darauf wartet, und wir werden sie nicht enttäuschen.

... noch immer wild?

Kaum war nach den zweiten „Wilden Kerlen“ ein Jahr ins Land gezogen, da formierte sich im Sommer 2005 einmal mehr die wildeste Elf aller Zeiten, um in Niederbayern mit den Dreharbeiten zu DIE WILDEN KERLE 3 – UND DIE BIESTIGEN BIESTER eine neue Herausforderung anzunehmen. Die Spannung bei den Filmemachern war groß, welche Überraschungen die wilde Schauspieltruppe wohl diesmal bereithalten würde. Doch Joachim Masannek und sein Team trafen auf unerwartet kooperative junge Leute. „Man kann mit ihnen jetzt ganz anders reden“, lobt Masannek. „Die verstehen einen, sind viel ernster, übernehmen mehr Verantwortung.“ Auch Produzentin Ewa Karlström stimmt dem zu. „Inzwischen sind sie zwischen elf und 15 Jahre alt und haben seit dem letzten Film einen riesigen Entwicklungssprung gemacht. Das merkt man am Spiel, der Disziplin, der Professionalität. Es ist viel einfacher und macht viel mehr Spaß.“ Eine Woche lang coachte Darsteller und Kindertrainer Adnan Maral vor Drehbeginn seine junge Truppe, die sich nicht nur äußerlich gewandelt hatte.

Kein Kinderkram mehr

Tatsächlich wuchs auch die Story mit ihren gewaltig in die Höhe geschossenen Hauptfiguren mit. „Die sind jetzt eben älter geworden – Wilson ist 15, Vanessa ist 15, damals waren sie zwölf. Damals war es ihre Welt, inzwischen sind sie dafür zu alt geworden und können Zwölfjährige nicht mehr spielen“, erläutert der Regisseur. „Aus dieser Perspektive versuchen wir auch den Film zu erzählen: Die Wilden Kerle gibt es nicht mehr, sie müssen aber noch mal zurück, weil sie dieses Kapitel in ihrer Geschichte nicht abgeschlossen haben, davor weggelaufen sind.“ Entsprechend den gestiegenen Anforderungen an die Story musste angesichts des immensen Erfolgs der Vorgänger auch die Produktion „noch einen drauflegen“, wie Ewa Karlström erzählt. „Die Ausstattung ist noch aufwändiger, es gibt noch mehr Action. Ich finde es schön, dass man immer versucht, noch besser zu werden. Und die Kinozuschauer sollen davon profitieren.“ Ein wichtiger Punkt dabei ist die Glaubwürdigkeit der Figuren. „Der Unterschied zwischen Film und Wirklichkeit ist nicht so groß, sie spielen nicht eine Hexe oder einen Zauberer, sondern das, was sie sind“, verdeutlicht Joachim Masannek.

Wilde Outfits

Nun ja, vielleicht nicht alle – schließlich überzeugt der privat eher unkonventionelle Uwe Ochsenknecht als spießiger Banker mit Kontrolltick. In einer Szene allerdings darf er im Biene-Maja-Kostüm begeistern. „Es war natürlich lustig, aber da sieht man, wie bescheuert man in so einem Kostüm aussieht, dazu mit einer dicken Brille“, stellt der vielseitige Schauspieler fest. „Aber das finden die Kinder lustig.“ Außer bei Nick Romeo Reimann, der im Matrosenkostüm litt, stießen die ausgefallenen, mit vielen orientalischen Stoffen verzierten Kostüme von Mika Brauns Team bei den anderen Darstellern auf wesentlich positivere Reaktionen. So freute sich Jimi Blue Ochsenknecht über einen „echt coolen“ weißen Anzug mit Glitzerpailletten und Glühbirnen – passend zu den Outfits seiner Bandkollegen, der „echten“ Bananafishbones. Die allerdings warnen: „Unsere Glitzeranzüge sind total abgefahren, können aber eventuell stinken, denn wir waren vor Jahren mal damit auf Tour. Aber sie blinken, denn die Pailletten sind winzige CDs.“ Weniger Geruchs- denn praktische Probleme gab es hingegen bei den – insbesondere von den Jungs mit Wohlwollen quittierten – heißen Outfits der Biestigen Biester. „Es wurde ja im Herbst gedreht und es war schon ganz schön kalt draußen“, gesteht Nini Tsiklauri. „Als wir im Steinbruch gedreht haben, war es gerade mal plus drei Grad plus und wir mussten in Miniröcken rumlaufen.“ Doch das Bibbern hat sich gelohnt, zumindest laut Wilson Gonzalez Ochsenknecht. „Die Biestigen Biester sind ziemlich hübsch und ziehen sich sehr gewagt an, das sieht gut aus, sie sehen aus wie aus dem Buch.“ Wenn das mal nicht runtergeht wie Öl ...?

Potzteufelscoole Erfindungen

Hadschi Ben Hadschi alias Adnan Maral besticht mit einer Garderobe, die alle Anforderungen bestens erfüllt. „Ich bin der Geheimerfinder. Alle Werkzeuge, die ich brauche, trage ich am Körper, damit ich schnell bin.“ Als Konstrukteur der Gerätschaften der Wilden Kerle versorgt er sie mit den abgefahrensten Erfindungen. „Es gibt die Blutegelschleuder, damit kann man Blutegel abschießen; dann gibt es die Pfefferhaubitze, die Pfeffer und Curry auf die Gegner sprühen kann; es gibt auch die Kaugummischleuder, eine Spinnfädenfesselkanone. Ich habe alles erfunden, was die Wilden Kerle mit sich tragen und womit sie ihre Kämpfe austragen. Ich bin der Gute im Hintergrund, der ihnen alles zuschustert, der ihnen die Fahrräder baut.“ Und die sind etwas schwerer als die Vorgängermodelle und hatten deshalb so ihre Tücken. „Ich bin sogar gegen einen Baum gefahren, als wir den Berg runter mussten“, erinnert sich Kevin Iannotta grinsend. Uncool, vor allem, wenn der Feind mit mordsmäßig aufgemotzten Quads auftrumpft. Constantin Gastmann etwa darf sich über ein wahrlich königliches Gefährt freuen. „Da gibt es sehr viele Accessoires: Ich sitze auf einem Nerzpelz, überall ist Fell und vorne habe ich einen Riesenlöwenkopf. Es ist sehr schön, sehr beeindruckend“, lobt er.

Cool – vor und hinter der Kamera

Während die Wilden Kerle und ihre neuen Konkurrentinnen sich in ihren Rollen super zurechtfanden, gab es auch von allen Seiten Lob für Joachim Masannek und seine zunehmende Gelassenheit. „‘Die Wilden Kerle‘ war sein erster Film und es ist klar, dass man am Anfang nicht alles weiß, aber mittlerweile ist er total entspannt“, bemerkt Sarah Kim Gries ganz abgeklärt. Und auch der Regisseur selbst ist sich der Veränderungen bewusst. „Es ist was anderes, wenn man so ein eingespieltes Team um sich hat im Vergleich zum ersten Mal, wo wir auch in Prag waren und zum Teil ein tschechisches Team hatten – das war von den Bedingungen her einfach schwieriger.“ Neuzugang Claudia Michelsen, die als Nervs Mutter ihr komödiantisches Talent beweist, freute sich insbesondere über das ganz besondere Wilde-Kerle-Feeling bei den Dreharbeiten. „Es ist ganz toll, es ist ein Hammerteam und die Arbeit macht wirklich Spaß. Es ist der dritte Film – sie kennen sich alle gut, wissen, wer was braucht, das ist ein großer Vorteil und auch ein Luxus am Set.“ Und weil sich alle so gut kennen, war auch ein Thema kein Problem mehr, bei dem es im zweiten Film noch Schwierigkeiten gab: das Küssen. „Beim ersten Mal war es komisch, man küsst ja nicht alle Tage irgendwen einfach so“, erklärt Sarah Kim Gries. „Aber mittlerweile – ich kenne Jimi Blue ja nun schon seit fünf Jahren – ist es so egal, und abgesehen davon ist es nur ein Filmkuss.“

Frauen – Fußball – äääh, Forurteile?

Ein paar Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft einen Film über kickende Mädchen in einem fußballversessenen Land wie Deutschland zu drehen, ist schon ein Wagnis. Aber mit seinen Wilden Kerlen hat Joachim Masannek offenbar ein ziemlich aufgeschlossenes Völkchen erwischt. Mit Geschichtswissen, wie Raban Bieling beweist: „Im Mittelalter wurden die Frauen sehr unterschätzt, und das werden sie heute immer noch – beim Fußball. Alle denken, Frauen können nicht Fußball spielen, aber das stimmt nicht. Ich kennen viele Frauen, die besser spielen als Männer.“ Und auch Jimi Blue Ochsenknecht will keinesfalls den Macho raushängen lassen. „Es gibt Frauenfußballer, die besser sind als einige Bayern-Spieler.“ Starke Worte zugunsten des „schwachen“ Geschlechts.

Männliche“ Tugenden?

Wird auch das Thema Frauenfußball mitunter kontrovers diskutiert, sind sich die Wilden Kerle bei einem Filmthema doch ziemlich einig: „Ich finde Rülpsen und Furzen eigentlich gar nicht cool, aber im Film soll es cool sein, dass man daran Spaß hat“, erzählt Raban Bieling. „So kann man zum Beispiel zeigen, dass das Essen geschmeckt hat. Ich glaube, im Kino macht man das auch, aber ich finde es ein bisschen eklig. Wir haben auch nicht wirklich gefurzt, aber gerülpst schon.“ Eine Einschränkung macht dagegen Jimi Blue Ochsenknecht. „Generell für Mädchen finde ich es ungezogen. Es ist was anderes, es kommt anders rüber als wenn es Jungs machen.“ Naja, wenn er meint... Sarah Kim Gries ist da schon strenger in ihrer Sicht, ob Mädchen rülpsen dürfen: „Dürfen schon, aber ich würde es nicht machen. In gewissen Situationen mag es nicht so schlimm sein, aber ich finde es ekelhaft.“

Unverzichtbar

Mag man auch zum Thema Rülpsen und Furzen stehen wie man will, eines ist sicher. „Ich glaube, dass es noch nie so was gab. Es ist ein Film wie ‚Spider Man‘, man geht aus dem Kino und will alles sofort nachmachen. Man kriegt Bock auf Fußball und Lust, eine Mannschaft zu gründen“, freut sich Raban Bieling. Wie schon mehrmals zuvor haben Wirklichkeit und Kino ihre Parallelen. „Die echten Wilden Kerle sind nämlich auch nicht mehr zusammen, sie versuchen aber gerade wieder zusammenzukommen. Und darauf basiert die Geschichte“, erzählt Marlon Wessel.

Und wie immer sind die Geschichten, die das Leben schreibt, die besten ...

... gefährlich und wild...

Darsteller

Leon

Name: Leon

Alter: 14 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Anführer der Wilden Kerle, Slalomdribbler und Meister der Fallrückzieher

Besondere Eigenschaften: Behält auch im größten Chaos einen kühlen Kopf. Kann auch mal einstecken

Markenzeichen: Kennt keine Angst

„In meiner Lieblingsszene binden mich die Biestigen Biester an das Quad und entführen mich. Ich wollte immer schon mal spielen, entführt zu werden.“

Jimi Blue Ochsenknecht

kam am 27. Dezember 1991 zur Welt und spielte neben seinem berühmten Vater auch in Doris Dörries mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneter Komödie „Erleuchtung garantiert“. Kurz bevor er für „Die Wilden Kerle 2“ zum zweiten Mal deren Anführer Leon verkörperte, stand er für Sharon Wietersheims TV-Film „Auf den Spuren der Vergangenheit“ vor der Kamera. Jimi Blue kickt auch im wahren Leben gerne, allerdings schon länger nicht mehr im Verein. Dafür ist er mit Leidenschaft auf dem Berg unterwegs, egal ob auf Skiern, dem Snowboard oder dem Mountainbike. Als bester Filmdebütant für „Die wilden Kerle“ mit dem Undine Award ausgezeichnet, stand Jimi Blue zuletzt für den TV-Piloten „König“ vor der Kamera und synchronisierte den Geißenpeter in dem Zeichentrickfilm „Heidi“.

Vanessa

Name: Vanessa

Alter: 15 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Meisterin des Flugkopfballs, Königin des Alptraumpasses

Besondere Eigenschaften: Die Wildeste aller Wilden Kerle

Markenzeichen: Mumm und Grips – und eine Schwäche für Leon

„Die Rollen wachsen mit und Joachim schreibt sie immer größer. Wir können den 15. Teil drehen und es wird trotzdem keine Routine sein.“

Sarah Kim Gries

feiert am 3. März 2006 ihren 16. Geburtstag und hat auch im echten Leben schon vier Jahre im Verein Fußball gespielt. Die Tochter eines B-Jugend-Trainers zeigt den Jungs gerne, dass auch Mädchen klasse Fußballer sein können und will später mal Schauspielerin werden. Auf dem besten Weg dazu ist sie sowieso, stand die begeisterte Inlineskaterin und Eisläuferin doch 2003 für die Hauptrolle in „Geschichten aus der Nachkriegszeit – Petticoats sind hier verboten“ für das WDR-Schulfernsehen vor der Kamera. Für „Die Wilden Kerle“ wurde sie vom Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie für einen Undine Award als beste Debütantin nominiert.

Raban

Name: Raban

Alter: 12 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Macht seine mangelnde Schnelligkeit durch Löwenmut wett

Besondere Eigenschaften: Die gefährlichste Schnauze der Welt

Markenzeichen: Funkelnde Knopfaugen hinter runden Brillengläsern

„Zuerst konnte ich mir gar keine dritte Geschichte vorstellen. Und dann hat Joachim dieses Drehbuch geschrieben, und ich fand es eine klasse Idee, dass wir wieder zueinander finden müssen.“

Raban Bieling

schnupperte bereits seit seiner Geburt am 1. Juni 1993 Künstlerluft. Seine Mutter Susann arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin, Vater Klaus Hirschburger ist Musiker und Schriftsteller. 1999 stand er bereits für den Episodenfilm „Midsommar Stories“ vor der Kamera, bevor er 2001 in „Himmlische Helden“ seine erste Hauptrolle übernahm. Jetzt gehört er zum dritten Mal der wildesten Fußballmannschaft des Planeten an, nachdem er zuletzt in „Es ist ein Elch entsprungen“ neben Anja Kling und Mario Adorf ein verrücktes Weihnachtsabenteuer mit dem titelgebenden Geweihträger durchlebte.

Nerv

Name: Nerv

Alter: 8 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Der größte Fan aller Zeiten

Besondere Eigenschaften: Ist ein unerschöpfliches Energiebündel und Beherrscher des Seitfallflugvolleys

Markenzeichen: Der verhasste Matrosenanzug

„Ich spiele den Nerv und die Rolle ist mir einfach auf den Leib geschrieben. Denn ich bin der größte Wilde-Kerle-Fan, ich würde dasselbe tun, wenn es die nicht mehr gibt. Im Film gibt es sie nämlich nicht mehr und ich will sie wieder zusammenführen.“

Nick Romeo Reimann

gehört zu den Wilde-Kerle-Fans der ersten Stunde und beschloss schon mit fünf Jahren nach dem ersten Kinofilm, eine eigene Fußballbande zu gründen. An seinem siebten Geburtstag am 14. Januar 2005 verkündete er die Absicht, in ferner Zukunft einmal bei „Die Wilden Kerle 4“ mitzuspielen ... Doch das Schicksal kam ihm zuvor, denn nachdem er sich wie ein Profi eine Agentur gesucht hatte, besetzte man ihm im Juni 2005 zuerst in einem Werbespot und anschließend für einen Part in der Fernsehserie „SOKO 5113“. Beim Casting für DIE WILDEN KERLE 3 eroberte er schließlich die Herzen aller Verantwortlichen und kam so schneller ans Ziel seiner Träume als er gedacht hatte. Nick besucht die dritte Klasse und begeistert sich neben Fußball auch fürs Gitarre- und Schlagzeugspielen.

Juli

Name: Juli

Alter: 14 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Die personifizierte Viererkette

Besondere Eigenschaften: Bleibt oft mysteriös – auch für seine Freunde

Markenzeichen: Ganz klar: DieSchiebermütze!

„Es geht auch beim dritten Teil um Liebe, aber vor allem um den letzten Kampf, um die Ehre der wilden Kerle“.

Konrad Baumann

ist wie viele seiner jungen Kollegen in einer Künstlerfamilie aufgewachsen und lebt mit seinem heißgeliebten fünfjährigen Bruder Béla, der Mutter, einer Kostümbildnerin, und seinem Vater, einem Komponisten und Musiker, in München. Am 15. November feierte der in Berlin geborene Realschüler, der Lehrer nicht leiden kann, die ihre Macht ausnützen, seinen 14. Geburtstag. In seiner Freizeit fährt Sportfan Konrad Skateboard und Snowboard, und er surft gerne. Außerdem ist der sehr begeisterungsfähige und immer für Neues offene Jungmime ein Fan des Strategiespiels Warhammer und möchte später mal Schauspieler werden – sein Publikum zu betören versteht er ja, wie man sieht.

Maxi

Name: Maxi

Alter: 14 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Hat den härtesten Schuss der Welt

Besondere Eigenschaften: Ist immer mit Leib und Seele dabei

Markenzeichen: War der große Schweiger. Doch damit ist jetzt Schluss!

„Ich fand die Idee mit den getrennten Wilden Kerlen lustig. Ich kenne Filme wie „Die glorreichen Sieben“, wo man irgendwann versucht, die ganze Mannschaft zusammenzubringen, und fand die Idee cool.“

Marlon Wessel

inspirierte zusammen mit Bruder Leon seinen Vater Joachim Masannek zu den Geschichten rund um „Die Wilden Kerle“. Er kam am 23. April 1991 auf die Welt und hatte im wahren Leben für über 6 Jahre das Mittelfeld der echten „Wilden Kerle“ im Griff. Er ist der echte Marlon, die Intuition, liebt Filme, spielt E-Gitarre oder konstruiert Modellflugzeuge a la Hadschi ben Hadschi. Nach seinem Debüt in „Die Wilden Kerle“ sowie dessen Fortsetzung steht er nun zum dritten Mal vor der Kamera.

Joschka

Name: Joschka

Alter: 12 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Joschka ist die „Siebte Kavallerie“ – immer zur Stelle

Besondere Eigenschaften: Wieselflink und schwer zu fassen

Markenzeichen: Ein Freund, auf den immer Verlass ist

„Gegen Mädchen im Fußball zu verlieren, das ist einfach eine Blamage, es ist Wahnsinn. Dazu kommt, dass auch Fabi dabei ist. Deswegen müssen wir einfach antreten“

Kevin Iannotta

zählt wie auch im Film das Fußballspielen zu seinen großen Leidenschaften. Seit 2002 besucht der am 13. Februar 1993 geborene Kevin das Gymnasium, findet aber zum Kicken in der D-Jugend des FC Stern München 1919 immer noch Zeit. Vor einiger Zeit synchronisierte Kevin die Figur Egon für den Zeichentrickerfolg „Findet Nemo“ und spielte neben Ralf Bauer in Gloria Behrens’ TV-Komödie „Ein Millionär für Mama“. 2005 stand das Synchron-Talent für viele verschiedene Kino- und Fernsehfilme im Tonstudio, u.a. sprach er den Zauberlehrling Markl in dem japanischen Zeichentrickfilm „Das wandelnde Schloss“. Außerdem hört man Kevin zur Zeit in der im ZDF ausgestrahlten amerikanischen Megaserie „Reich und schön“ als Thomas.

Marlon

Name: Marlon

Alter: 15 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Istmit Bauchgefühl auf dem Weg zum Sieg

Besondere Eigenschaften: Behält im Eifer des Matches den Überblick

Markenzeichen: Betrachtet die Dinge gerne aus ein bisschen Distanz

„Viele fragen mich, warum ich so eine hässliche Haarfarbe habe, und ich muss immer sagen, dass ich drehe. Aber wenn es vorbei ist, färbe ich sie gleich wieder um.“

Wilson Gonzalez Ochsenknecht

wurde am 18. März 1990 geboren und gehörte zum Ochsenknecht-Trio auf dem Set von „Erleuchtung garantiert“. Der begeisterte Sportler fühlt sich auf seinem Snowboard und allem, was Räder hat, wohl und denkt sich gerne Streiche für seine Mitmenschen aus. Zusammen mit seinem Bruder Jimi Blue erhielt Wilson Gonzalez Ochsenknecht im September 2004 den vom Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie vergebenen Undine Award als Bester Debütant.

Markus

Name: Markus

Alter: 13 Jahre

Position bei den Wilden Kerlen: Einfach der beste Torwart der Welt

Besondere Eigenschaften: Holt für die Wilden Kerle die Kohlen aus dem Feuer

Markenzeichen: Ist immer geradeaus und direkt

Leon Wessel-Masannek

war im wahren Leben für über 6 Jahre der Anführer der „Wilden Kerle“-Fußballmannschaft und spielte dort als Mittelstürmer. Er ist der echte Leon, der Slalomdribbler. Der Lieblingsverein des am 23.12.1992 geborenen Münchners sind die Bayern und wenn er nicht auf dem Fußballplatz steht, spielt er Schlagzeug oder fährt auf der Kartbahn allen davon.

... biestig und kühn...

Die Biestigen Biester:

Fabi

Name: Fabi

Alter: 16 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Rachedurstiger Anführer

Besondere Eigenschaften: Skrupellos und unerbittlich

Markenzeichen: Furchterregendes Quad mit tierischen Verzierungen

„Ich wollte schon immer mal den Fiesen, den Bösen spielen und es ist wunderbar, dass es geklappt hat. Es trifft sich gut, der Gegenpart zu den Wilden Kerlen zu sein mit einer eigenen Mädchenmannschaft.“

Constantin Gastmann

kam am 18. Januar 1990 zur Welt und gehört im Medienbusiness schon zu den alten Hasen. Nachdem er bereits als Dreijähriger in „Hänsel und Gretel“ auf der Bühne gespielt hatte, folgte eine beachtliche Bühnen-, TV- und Filmkarriere. Nach seinem Kinodebüt mit einer kleinen Rolle in Helmut Dietls „Rossini“ begeisterte er die jungen Filmfans auch als Fässchen in „Das fliegende Klassenzimmer“ und in der Rolle des schüchternen Martin Taschenbier in „Sams in Gefahr“ – für dessen authentische Darstellung er den Sonderpreis des Kindermedienpreises „Weißer Elefant“ erhielt. Als Leons bester Freund Fabi gehörte er 2003 zum Startensemble der „Wilden Kerle“ und kehrt nun als Leons Gegenspieler auf die Leinwand zurück. Seit 2003 gehört Constantin außerdem zum Ensemble der erfolgreichen Fernsehserie „Schulmädchen“ und ist auch als Synchronsprecher, u.a. für „Findet Nemo“, sehr gefragt.

Lissi

Name: Lissi

Alter: 14 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Kriegerische Anführerin

Besondere Eigenschaften: Schießt aus der Hüfte – aber wie!

Markenzeichen: Orangerote Mähne, nur mühsam mit Stirnband gezähmt

„Ich habe alles von den Wilden Kerlen durch meinen kleinen Bruder mitgekriegt. Und die Filme fand ich richtig süß.“

Laura Dickenberger

zeigt ihr Kicker-Können auch privat in der Schulmannschaft ihres Gymnasiums. Die fröhliche Sportskanone fährt unter anderem Snowboard, Alpinski, Inline-Skaten, spielt Badminton und powert sich bei Leichtathletik und Tanzen aus. Zusammen mit ihrem elfjährigen Bruder Felix gehört sie zu den leidenschaftlichen Fans der „Wilden Kerle“ und kam durch einen Casting-Aufruf in der Zeitung Sport BILD zu ihrem Schauspieldebüt in DIE WILDEN KERLE 3. Beruflich träumt die am 31. Oktober 1991 in München geborene Laura von einer Schauspielkarriere – mit Tom Cruise hat sie sich zumindest schon mal ein gutes Vorbild genommen.

Lara-Moon

Name: Lara-Moon

Alter: 15 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Mittelfeldregisseurin mit Alptraumsteilpass

Besondere Eigenschaften: Größter weiblicher Netzer-Fan

Markenzeichen: Eine glasklare Stimme wie Wasser, das über Sandpapier fließt

„Ich bin eines der Biester und da gibt es auch sehr unterschiedliche Charaktere – einige sind eher so Laufsteg-Schönheiten, und ich bin eher die Kraftvolle, Stolze.“

Valeria Kohlmann

Zusammen mit ihren Eltern, der Schwester sowie Hund und Katze lebt Valeria in München. Schon früh entdeckte der große Audrey-Hepburn-Fan seine Leidenschaft für Musik, Tanz und Schauspielerei und stand auch schon Modell für den Fotoroman einer Mädchenzeitschrift. Die abenteuerlustige und tierliebe Valeria ist sehr spontan und nimmt Gesangs- und Tanzunterricht, damit sie für die Erfüllung ihres Traumberufs Schauspielerin bestens gerüstet ist. Für ihre Aufgabe bei DIE WILDEN KERLE 3 war sie ebenfalls gut vorbereitet, denn mit vielen Jungs im Freundeskreis und sechs Cousins in der Familie kommt man um das Thema Fußball einfach nicht herum.

Sara

Name: Sara

Alter: 13Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Mittelstürmerin

Besondere Eigenschaften: Ernst, aber sehr gefährlich

Markenzeichen: Steigt beim Fallrückzieher bis zu den Sternen hinauf

„Ich denke, wir sind im Fußball gar nicht mal so schlecht, und ich finde es toll, dass mal Mädels den Jungs zeigen, wo es langgeht.“

Leonie Kienzle

vereint gleich zwei für DIE WILDEN KERLE 3 maßgebliche Leidenschaften: Fußball und Schauspielerei. Nach der Mitgliedschaft in der Fußballmannschaft des FT Starnberg kickt die am 22. Juni 1992 geborene Leonie seit drei Jahren in der Mädchen-Elf des Starnberger Gymnasiums. Die Schauspielerei entdeckte Leonie im Rahmen des Schultheaters und zeigte ihr Können daraufhin auf der Bühne als Pony Hütchen in „Emil und die Detektive“ und als Hauptdarstellerin in „Momo“ in Cordula Trantows Südbayerischem Theaterfestival. Dazu spielt das fröhliche Multitalent noch Flöte, Geige und Saxophon und zeigt auch in verschiedenen Tanzrichtungen wie HipHop und Jazz eine gute Beinarbeit.

Yvette

Name: Yvette

Alter: 14Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Abwehr, Viererkette

Besondere Eigenschaften: Spielt, als gäbe es sie vier mal

Markenzeichen: Schleimiger Giftnatterbrei – keiner flucht so schön wie sie

„Wir mussten das Quad-Fahren üben und ich habe mich am Anfang ziemlich blöd angestellt. Aber jetzt geht es. Wir haben keine Angst, wir hauen so richtig rein.“

Alwine März

nimmt in München Schauspiel- und Gesangsunterricht und gibt in DIE WILDEN KERLE 3 ihr Kinodebüt. Das junge Multitalent, das 1991 geboren wurde, lebt seine Liebe zur Musik bei regelmäßigen Auftritten als Sängerin und beim Klavier- und Gitarrespiel aus. Neben Modern Dance und HipHop hält sich die im oberbayerischen Rabenden lebende Alwine bei Aerobic, Volleyball und Fußball fit. Ihr Lieblingsessen: Erdbeeren mit Bananen in gezuckerter Kondensmilch.

Aisha

Name: Aisha

Alter: 13 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Abwehr

Besondere Eigenschaften: Ein tanzender Wirbelwind

Markenzeichen: lange, schwarze Haare und das biestigste Lächeln der Welt

„Ich hatte alles von den Wilden Kerlen: die Bücher, die T-Shirts, einfach alles, wie die anderen Kinder auch. Ich habe mich auch so verkleidet und habe mich total verändert, seitdem ich den Film gesehen habe. Plötzlich mochte ich auch Fußball, wie ein Junge.“

Nini Tsiklauri

spricht Georgisch, Deutsch, Englisch und ein bisschen Ungarisch, Französisch und Russisch und ist somit für eine internationale Showbiz-Karriere bestens gerüstet. Seit einigen Jahren verfolgt die am 26. Juli 1992 in Tiflis (Georgien) geborene Nini, die schon mit vier Jahren in die Schule gegangen ist, emsig ihren Traum von einer Sängerkarriere, hatte zahlreiche Fernseh- und Bühnenauftritte und ging bei mehreren Castings als Siegerin von der Bühne. Wenn sie nicht E-Gitarre spielt oder Rockmusik hört, ist der wild gelockte und gern in Tarnklamotten gekleidete FC-Bayern-Fan auf dem Skateboard unterwegs. In ihrer Heimatstadt Osnabrück besucht Nini, die einen neunjährigen Bruder hat, das Gymnasium. Seit ihrer Rolle in dem Schultheaterstück „Das Schuhu“ träumt Nini auch von einer Schauspielkarriere – mit ihrem Debüt in DIE WILDEN KERLE 3 ist sie ja auf dem richtigen Weg.

Anna

Name: Anna

Alter: 13 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Steht seit 22 Spielen ungeschlagen im Tor

Besondere Eigenschaften: Die Tochter des Panthers

Markenzeichen: Scharfe Krallen hinter großen Indianeraugen

„Es war zwar anstrengend, aber ich möchte nie etwas anderes machen als Filme drehen.“

Lena Meckel

gibt zwar in DIE WILDEN KERLE 3 ihr Kinodebüt, stand aber bereits mit Thomas Gottschalk für einen HARIBO-Werbespot vor der Kamera. Auch für andere TV- und Printkampagnen holte man Lena schon vor die Linse. Die am 7. Dezember 1992 in München geborene Jungschauspielerin besucht die sechste Klasse des Ickinger Gymnasiums und ist schon seit der Grundschule mit Raban Bieling befreundet. „Ich möchte nie etwas anderes machen“, war ihre Antwort auf die Frage, ob ihr die Schauspielerei gefalle, und so werden wir von der begeisterten Sportlerin und Hobby-Malerin in dieser Richtung sicher noch einiges hören.

Fli-Fla

Name: Fli-Fla

Alter: 9 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Der Vollkontaktflummi

Besondere Eigenschaften: Die Jüngste und Frechste

Markenzeichen: Viel Durchblick dank giftgrüner Brille

„Ich bin schon froh, nach Hause zu kommen, weil ich meinen Hund und meinen Hasen vermisse. Aber der Abschied wird bestimmt nicht so leicht sein, es war schon schwer, als wir uns nur eine Woche nicht gesehen haben mit den Jungs. Es werden schon ein paar Tränen fließen.“

Zoë Mannhardt

ist mit neun Jahren das jüngste „Biest“ und fühlt sich insbesondere auf oder im Wasser wohl. Das liegt auch nahe, denn Zoë besucht die vierte Klasse der Grundschule am Wörthsee, auf dem sie gerne im Kajak oder auf Wasserski bzw. im Winter auf ihren Eishockeyschlittschuhen unterwegs ist. Aber wenn Jungs in der Mannschaft sind, legt Zoë auch gerne mal auf dem Fußballfeld los – manchmal sogar trainiert von ihrem 13-jährigen großen Bruder! Ansonsten verbringt sie ihre Zeit gerne mit ihren Freunden und beim Reiten.

Kissi

Name: Kissi

Alter: 13 Jahre

Position bei den Biestigen Biestern: Stürmt auf links

Besondere Eigenschaften: Macht keine Fisimatenten und zieht schnörkellos ab

Markenzeichen: Ist stolz und wild wie ein Hurrikan

„Ich finde die Kostüme echt stylisch, total abgefahren, so was hat nicht jeder, sie sind richtig ausgefallen.“

Christina Peifer

unterhält seit Jahren bei Familienfeiern gemeinsam mit Cousins und Cousinen die gesamte Verwandtschaft mit ihren fantasievollen Vorführungen. Der vielseitig begabte Wirbelwind ist ein absoluter Sportfan und so perfektioniert Christina seit Jahren ihr Können beim Tanzen, Skifahren und bei der Leichtathletik – und muss bei all ihren sportlichen Aktivitäten in ihrem Enthusiasmus von ihren Eltern eher gebremst als angespornt werden. Die am 21. Dezember 1991 in München geborene Christina besucht die achte Klasse des dortigen Sophie-Scholl-Mädchengymnasiums, wo sie sich auch trotz der fehlenden Jungs sehr wohl fühlt. Obwohl sie auch das Fußballspielen liebt, bleibt ihr für einen Fußballverein leider keine Zeit – da darf man froh sein, dass sie zumindest für ihr Kinodebüt in DIE WILDEN KERLE 3 einen Platz in ihrem Terminkalender gefunden hat.

Maxis Vater

sitzt in seinem Designer-Büro und kann hauptsächlich eines nicht leiden: Fußball. Ein großer Fan ist er hingegen von Verboten und Drohungen. Doch glücklicherweise lässt sich Maxi davon nicht einschüchtern...

Uwe Ochsenknecht

wandte sich nach einem Schulrauswurf freudig der Schauspielerei zu. Der gebürtige Mannheimer absolvierte die Bochumer Schauspielschule und übernahm nach mehreren Jahren am Theater seine erste große Kinorolle in Wolfgang Petersens „Das Boot“. Doris Dörries Kult-Komödie „Männer“ machte Ochsenknecht zum deutschen Superstar, der seither in Dutzenden ernsten und komischen Rollen glänzte. Nach einem Part als Papst Leo X. in Eric Tills „Luther“ stand Uwe Ochsenknecht in jüngerer Zeit neben Moritz Bleibtreu, Heino Ferch und Alexandra Maria Lara für Helmut Dietl in „Vom Suchen und Finden der Liebe“ vor der Kamera sowie zusammen mit Armin Rohde für „Die Bluthochzeit“ von dem belgischen Filmemacher Dominique Deruddere. Im Sommer 2005 drehte Ochsenknecht an der Seite von Moritz Bleibtreu und Franka Potente zudem Oskar Roehlers Kinoadaption „Elementarteilchen“ sowie die Fernsehkomödien „Tollpension“ und „Der beste Lehrer der Welt“.

Mutter Nerv

ist die Über-Glucke in Person und würde Sohnemann Nerv am liebsten in Watte packen. Weil das nicht geht, steckt sie ihn in die peinlichsten Klamotten, die sie finden kann – in der falschen Hoffnung, ihn so vor Abenteuern und dem Erwachsenwerden zu beschützen.

Claudia Michelsen

freute sich darüber, in DIE WILDEN KERLE 3 endlich mal komisch sein zu dürfen, kennt man die 36-Jährige doch vor allem aus ernsten Rollen in Film und Fernsehen. Nach ihrer Ausbildung an der renommierten Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch gab die gebürtige Dresdnerin neben Jan Josef Liefers 1989 ihr Kinodebüt in „Die Besteigung des Chimborazo“. Seither sah man Claudia Michelsen in Kino-Produktionen wie „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ oder zuletzt „Napola – Elite für den Führer“. Für das Fernsehen stand sie in mehreren „Tatort“-Episoden sowie zahlreichen Fernsehthrillern und der Polit-Serie „Das Kanzleramt“ vor der Kamera – Grund genug, den Zuschauern jetzt ihre weniger ernste Seite zu präsentieren.

Hadschi Ben Hadschi

ist quasi der Daniel Düsentrieb der Wilden Kerle. In seiner Geheimwerkstatt zaubert der Alibi-Gemüsehändler die wahnwitzigsten Gimmicks.

Adnan Maral

gehört seit Teil 1 zur „Wilde-Kerle-Familie“. Nach einem Kurzauftritt in „Die Wilden Kerle“ blieb für Adnan Maral aus Zeitgründen vor der Kamera in Teil 2 kein Platz mehr – dafür wurde er als Schauspiel- und Bewegungstrainer am Set von den Kindern umso heißer geliebt. Seit Beendigung seiner Schauspielausbildung in Frankfurt sowie dem Filmregie-Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach absolvierte der 37-Jährige zahlreiche nationale und internationale Theater-, Film- und Fernsehrollen. So gehörte er zum Ensemble der Kinofilme „Kebab Connection“ und „The Hamburg Cell“ unter der Regie von Antonia Bird sowie von TV-Produktionen wie „Polizeiruf 110“ und der beliebten Serie „Berlin, Berlin“. Zuletzt stand Adnan Maral in der Hauptrolle der ARD-Serie „Türkisch für Anfänger“ vor der Kamera.

Filmemacher

Joachim Masannek (Regie und Drehbuch)

Geboren wurde Joachim Masannek in Hamm, Westfalen. Er studierte zunächst Germanistik und Philosophie, bevor er sich für das Fach Regie an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film einschrieb. Ab 1985 übernahm er Aufgaben als Ausstatter, Beleuchter und Kameramann für verschiedene Produktionen. Ab 1992 arbeitete er als Drehbuchautor und entwickelte 2001, basierend auf den Erfahrungen mit der von ihm beim TSV Grünwald trainierten Fußballmannschaft „Die Wilden Kerle“, die Kinderbuchreihe „Die Wilden Fußballkerle“. Mittlerweile sind 13 Buch-Abenteuer sowie zahlreiche Hörbücher, Merchandisingartikel und Spiele rund um die kickenden Kids erschienen. Seine Söhne Marlon und Leon sind die Vorbilder für die gleichnamigen Buch- und Filmfiguren.

SAMFILM (Produktion)

ist eine der erfolgreichsten unabhängigen Produktionsfirmen in Deutschland. 1996 von Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton gegründet, realisierte die SAMFILM Kino- und Fernsehproduktionen, u.a. den Erfolgshit „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“.

Für ihre Zusammenarbeit mit Joachim Masannek an den Kinderabenteuern „Die Wilden Kerle 1 und 2“ erhielt das Produzentenduo nicht nur im Januar 2003 bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises den VGF-Preis. 2004 und 2005 gewannen die Wilden Kerle ebenfalls in der Sektion „Kidz“ auf dem Jugendfilm-Festival in Giffoni und wurden in denselben Jahren darüber hinaus als „Bester Kinder- und Jugendfilm“ für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Im Herbst 2005 startete die SAMFILM mit „Es ist ein Elch entsprungen“ ihre jüngste Produktion. Das moderne Weihnachtsmärchen mit Mario Adorf, Anja Kling, Jürgen Tarrach und Raban Bieling belegte mit über einer Million Besuchern monatelang einen Platz in den Top Ten der Kinocharts. Gekrönt wurde dieser Erfolg mit der Verleihung des Bayerischen Filmpreises 2006 für den „Besten Kinder- und Familienfilm“.

Sonja Rom (Kamera)

lernte ihr Handwerk an der Deutschen Filmakademie DFFB und dem American Film Institute. Seit Mitte der 90er Jahre saß sie bei zahlreichen deutschen und internationalen Kinoproduktionen hinter der Kamera, darunter "Crazy", "Lammbock", "Abgefahren - Mit Vollgas in die Liebe" und zuletzt bei "Keine Lieder über Liebe". Längst gehört sie zum engen Kreis der „Wilde-Kerle-Familie“ und arbeitet nun zum dritten Mal mit der beliebten Kinorasselbande.


90 Min

Was war das bloß für eine Blamage. Nachdem die Nationalmannschaft die WILDEN KERLE im Teufelstopf mit einem 25:1 hinter den Mars geschossen hat, gehen Vanessa und die Jungs tief geknickt getrennte Wege. Doch dann taucht plötzlich Fabi auf, Leons ehemals bester Freund. Mit einer direkten Kampfansage fordert er die WILDEN KERLE heraus, ihren Titel als wildeste Fußballmannschaft der Welt zu verteidigen. Würden sie kneifen, dann wären sie das, was er schon immer geglaubt hat: Nämlich feige! Doch wer gedacht hat, das Team würde sich dieser Herausforderung sofort stellen, der irrt. Denn längst haben die ehemals wildesten Kicker etwas ganz Anderes im Kopf als Fußballspielen. Zum Glück gibt es Nerv. Er ist der größte Fan der WILDEN KERLE, der mit seiner ungebremsten Energie die Mannschaft unbedingt wieder zusammentrommeln und den vergessenen Kampfgeist in ihnen wachrufen will. Für Nerv ist glasklar: Dieses Duell dürfen sie sich einfach nicht entgehen lassen, denn Fabi tritt mit niemand Anderem an als mit einer waschechten 1A Mädchen-Fussballmannschaft: Die BIESTIGEN BIESTER sind eine giftige Spezies, die es den WILDEN KERLEN einmal so richtig zeigen wollen! Im Morgengrauen in der Natternhöhle kommt es zum wildesten aller wilden Showdowns: Zwischen den WILDEN KERLEN und den BIESTIGEN BIESTERN, zwischen Leon und Fabi, zwischen Maxis Vater, dem Schicksal und Nerv.

Als Regisseur und Drehbuchautor ist auch diesmal der Bestseller-Autor der Kinderbuchreihe „Die wilden Fußballkerle", Joachim Masannek, die Nummer 1 der Aufstellung. Zusammen mit Kamerafrau Sonja Rom, den Produzenten Andreas Ulmke-Smeaton und Ewa Karlström von SamFilm und Maike Haas von Buena Vista International ist das eingespielte Team zu einem neuen Fußball-Abenteuer bereit.

Und auch DIE WILDEN KERLE höchstpersönlich treten im 3. Teil mit der bekannten Stamm-Mannschaft an: Jimi Blue und Wilson Gonzalez Ochsenknecht als die Brüder Leon und Marlon, Sarah Kim Gries als Vanessa, Marlon Wessel als Maxi, Leon Wessel-Masannek als Markus, Kevin Iannotta als Joschka, Konrad Baumann als Juli und Raban Bieling als Raban werden die verschiedenen Drehorte in Niederbayern in ein Wilde-Kerle-Land verwandeln! Nicht zu vergessen der kleine Nerv, gespielt von Nick Reimann, der beweist, was es heißt, ein richtiger Fan zu sein! Ebenfalls wieder mit dabei ist Uwe Ochsenknecht als Bankdirektor und Fußball verachtender Vater von Maxi.

Gefördert wird der Film durch den FilmFernsehFonds Bayern, den Bayerischen Bankenfond und durch die FFA - Filmförderungsanstalt.

Mit Festival-Erfolgen begeistern die WILDEN KERLE ihre Fans: Zum zweiten Mal in Folge gewannen sie auf dem renommierten Kinder-Film-Festival im italienischen Giffoni den ersten Preis in der Kategorie KIDZ und hatten die kritische Jury, die ausschließlich aus Kindern besteht, wieder voll hinter sich. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge haben sich die WILDEN KERLE eine Nominierung für den besten Kinder-/Jugendfilm beim Deutschen Filmpreis 2005 erschossen.