Die Story zu "Vier Leben"
Ein Ziegenhirte verbringt seine letzten Tage in einem Dorf, dass die meisten Bewohner bereits seit Jahren verlassen haben. Da er sehr krank ist, trinkt er den Staub vom Kirchenboden mit Wasser, in der Hoffnung, darin seine Medizin zu finden. Währen er eines Nachts stirbt, halten seine Ziegen Todeswache. In dieser Nacht wird ein Zicklein geboren. Nach ersten wackeligen Schritten beginnt es heranzuwachsen und weidet bald mit den anderen Ziegen. In den Bergen verliert es den Anschluss an die Herde und sucht Schutz unter einer Tanne, die sich majestätisch im Bergwind wiegt. Die Jahreszeiten bestimmen ihr Leben, bis sie dann auf dem Waldboden liegt und keine Nadeln mehr trägt. Sie wird in Holzkohle verwandelt, alte Köhlertradition. Im Rauch der Asche verliert sich auch ihr Blick...
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Hintergrund
Regisseur Michelangelo Frammartino portraitiert den sich wiederholenden Kreislauf des Lebens. In der Landschaft Kalabriens gibt er uns Einblick in einen zeitlosen Ort, seine Natur und Traditionen.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Le Quattro Volte
Regie
Michelangelo Frammartino
Drehbuch
Michelangelo Frammartino
Produktion
Marta Donzelli, Gregorio Paonessa, Susanne Marian, Philippe Bober, Gabriella Manfrè, Elda Guidinetti, Andres Pfaeffli