Die Story zu "Le Grand Bal - Das Grosse Tanzfest"
Dies ist die Geschichte eines Tanzballes. Eines großen Balles. Jeden Sommer kommen mehr als 2000 Menschen aus ganz Europa in eine kleine Stadt in Frankreich. Sieben Tage und acht Nächte lang tanzen sie ununterbrochen - verlieren das Gefühl für die Zeit, trotzen ihrer Müdigkeit und ihren Körpern. Alle drehen sich, lachen, wirbeln umher, heulen und singen. Und das Leben pulsiert. Ein Film der puren Lebensfreude über und mit Menschen, die sich der Musik und dem Tanz hingeben und über Musiker*innen, die diese Menschen in den Tanz spielen. Seit 30 Jahren treffen sich diese Tanzbegeisterten in Gennetines in der Auvergne und feiern beim Grand Bal ein Fest des Lebendigseins. Der Film zeigt DAS GROßE TANZFEST und stellt dazu persönliche und philosophische Überlegungen zum Tanzen im Allgemeinen an.
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Hintergrund
Der Grand Bal ist ein Treffen rund um den Tanz, der jedes Jahr auf dem Land, in der Mitte von Frankreich stattfindet, in Gennetines im Département Allier. Menschen aus ganz Europa reisen an, um miteinander zu tanzen. Mehr als 500 Musiker*innen sind dort, um live Melodien aus allen Regionen und aus vielen Ländern zu spielen, um tagsüber Workshops zu geben, Schritte, Rhythmus, Geschichten, Kultur und Musik weiterzugeben. Jeden Abend finden die Bälle statt und ab der zweiten Nachthälfte bis zum frühen Morgen die sogenannten boeufs (Improvisationen/ Jamsessions ohne Verstärker). Vor Ort kümmern sich unzählige Betreuer*innen um den Campingplatz, die Getränkekiosks und die über 1000 Essen pro Tag - allesamt selbst sehr motivierte Tänzer*innen. Der Grand Bal kommt ohne Subventionen aus und macht keine Werbung - alles funktioniert über Mund-zu-Mund-Propaganda.
Originaltitel
Le Grand Bal
Regie
Laetitia Carton
Drehbuch
Laetitia Carton
Produktionsland und Jahr
Frankreich 2018