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„Firebird“: Peeter Rebane und Tom Prior über homosexueller Liebe zu Sowjetzeiten - FUFIS Podcast
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„Firebird“: Peeter Rebane und Tom Prior über homosexueller Liebe zu Sowjetzeiten - FUFIS Podcast

Bild von Jessica Neumayer
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Stell dir vor, du liebst jemanden, aber diese Liebe kann für dich fünf Jahre Arbeitslager bedeuten. Regisseur Peeter Rebane erzählt in seinem neuen Film „Firebird“ von homosexueller Liebe zu Sowjetzeiten. Zusammen mit Schauspieler und Co-Drehbuchautor Tom Prior zeigt er die Geschichte von Sergej und Roman. Sergej ist Soldat und Roman sein vorgesetzter Leutnant.

Im Film befinden wir uns in den 1970ern auf einem Luftwaffenstützpunkt. Sergej und Roman verlieben sich ineinander, aber ihre Liebe ist strafbar und somit ihr Schicksal besiegelt. In dem Film geht es jedoch nicht primär um Heimlichkeiten und Strafen, sondern viel um den Wunsch zusammen zu sein und man selbst sein zu können. Das Besondere ist, dass der Film auf einer wahren Geschichte basiert. Für die Vorbereitungen zum Film, konnten sie sich alles genau vom wahren Sergej erzählen lassen, der jedoch leider während den Dreharbeiten verstorben ist und das Endprodukt nie zu sehen bekam.

Firebrid ist jedoch nicht nur ein Zeitdokument, sondern macht auch auf die diskriminierenden Anfeindungen und Benachteiligungen aufmerksam, denen homosexuelle Menschen heute noch ausgesetzt sind.

Wir haben uns mit Regisseur Peeter Rebane und Schauspieler so wie Co-Drehbuchautor Tom Prior unterhalten. Sie haben uns unter anderem erzählt, wie es zum ersten Langspielfilm von Rebane kam, warum sie gerade von dieser Geschichte so sehr fasziniert sind, warum beim Dreh keine Kompromisse möglich waren und was Toms Zukunft mit Quantenphysik zu tun hat.

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„Firebird“: Peeter Rebane und Tom Prior über homosexueller Liebe zu Sowjetzeiten - FUFIS Podcast
Sprache: DE

Der Film läuft derzeit nur in ausgewählten Kinos. Ihr könnt ihn aber auch gemütlich on Demand zu Hause schauen. 

PEETER REBANE (Regie & Co-Drehbuchautor) wurde in Estland geboren. Er studierte u.a. in den USA und in Großbritannien. Nach dem Kurzfilm „The Lovers“ (2008) drehte er eine Reihe von Musikvideos, u.a. für Moby („Wait for Me“) und für die Pet Shop Boys („Together“). 2013 inszenierte und produzierte er das mit 22 Kameras gedrehte TV-Special „Robbie Williams: Live in Tallinn“, im Jahr darauf den Musikdokumentarfilm „Robbie Williams: Fans Journey to Tallinn“. Bereits beim Eurovision Song Contest 2002, den European Film Awards 2010 und etlichen Shows in der baltischen Region von Künstler*innen wie Elton John, Bob Dylan, Madonna, Sting, Lady Gaga, Metallica und Queen war er als Produzent tätig. 2013 wurde er in Estland zum „Entrepreneur des Jahres“ gewählt. Als Regisseur und Autor verwirklichte er 2015 den Dokumentarfilm „Tashi Delek!“. Er war bei diversen Filmfestivals als Jurymitglied tätig, etwa beim Black Nights Film Festival und beim Cape Town International Film Festival. „Firebird“ ist Rebanes erster Spielfilm.

Firebird Making of (2021)
Sprache: EN

TOM PRIOR (Co-Drehbuchautor & Hauptrolle), geboren 1990 in England, machte 2012 seinen Abschluss an der Royal Academy of Dramatic Art (RADA). Auf der Kinoleinwand trat er erstmals in James Marshs Biopic „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ (2014) als 17-jähriger Sohn von Stephen Hawking in Erscheinung. Seither war er u.a. in Matthew Vaughns Actionkomödie „Kingsman: The Secret Service“ (2014), in Betsan Morris Evans’ Familienkomödie „Dusty and Me“ (2016), in Max Newsoms Coming-of-Age-Film „Iceland Is Best“ (2020) und in Davide Ferrarios Kriegsdrama „Just Noise“ (2021) an der Seite von Malcolm McDowell und Harvey Keitel zu sehen. Seit 2013 stand Prior zudem schon oft auf der Theaterbühne in Großbritannien. 2014 schrieb er das Skript zum Kurzfilm „Breaking the Circle“. Das Drehbuch zu „Firebird“ verfasste er zusammen mit dem Regisseur Peeter Rebane.

AltersempfehlungAb 12
Gesprächswert90%

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