Facebook: Skam heisst die erste eigene Serie

Facebook: Skam heisst die erste eigene Serie

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Nun ist es offiziell, dass Simon Fullers Produktionsunternehmen XIX Entertainment eine englischsprachige Version des erfolgreichen norwegischen Teen-Dramas Skam für Facebook produzieren wird. Da die in Norwegen von dem Sender NRK3 ausgestrahlte Serie versucht hat, das traditionelle Fernsehen mit dem Internet zu verbinden, macht es durchaus Sinn, diese auf dem von dem sozialen Netzwerk erst kürzlich ins Leben gerufenem Dienst Watch zu zeigen. Zu den genaueren Details des Projektes äußerte sich nun der Content-Manager von Facebook Ricky Van Veen. Alle Details lest ihr unter dem Trailer zur Original-TV-Serie, die Facebook nun noch einmal dreht.

Die Version von Skam in norwegischer Sprache erstreckt sich über 4 Staffeln und setzte auf ungewöhnliche Produktions- und Veröffentlichungsmuster, da vor der Ausstrahlung einer neuen Folge im traditionellen TV stets Inhalte zur Serie im Internet verbreitet wurden. Virales Marketing war ein konzeptioneller Kernbestandteil der Serie. Auf der Mipcom in Cannes bestätigte nun der Verantwortliche für strategische Ausrichtung von Facebook Ricky Van Veen den Deal zwischen XIX Entertainment und dem sozialen Netzwerk für die Produktion von Skam. "Als ich das erste Mal von Skam gehört habe, fühlte sich das für mich wie die Zukunft des Storytellings an", so Van Veen. Daher sei er unglaublich froh darüber, die Serie einem weltweiten Publikum präsentieren zu können.

Zu den Gründen Skam auf Facebook-Watch ausstrahlen zu lassen, äußerte sich der Gründer des Produktionsunternehmens XIX Entertainment Simon Fuller wie folgt: "Als ich das erste Mal von dem Interesse von Facebook an der Serie gehört habe, wollte ich das soziale Netzwerk unbedingt als meinen Partner haben. Facebook-Watch mit seiner sozialen Komponente und der leidenschaftlichen Community ist der absolut perfekte Partner für Skam." Da scheint es nicht verwunderlich zu sein, dass es bereits zu weiteren weltweiten Deals für Skam gekommen ist, die diese Woche auf der Mipcom bekannt gegeben wurden. Beta films schloss unter anderem mit France Télévisions in Frankreich, dem ZDF in Deutschland und Movistar+ in Spanien einen solchen Deal ab.

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