Den letzten Film mit James Bond 007 fanden manche Kritiker ein wenig zu lang geraten. Auch unter vielen Hardcore-Bond-Fans gilt Bond 24 beziehungsweise James Bond: Spectre aufgrund seiner diversen Längen nicht unbedingt als Höhepunkt der Bond-Kinofilme mit Daniel Craig. Der finale Bond mit Daniel Craig in der Titelrolle soll sowohl alle Fans als auch Kritiker wieder einstimmig überzeugen. Gibt die Laufzeit von Bond 25 vielleicht bereits einen ersten Hinweis darauf, ob Keine Zeit Zu Sterben aus den Fehlern von Spectre gelernt hat?
Aufgrund seines Namens könnte man beim neuen Bond-Kinofilm ja fast schon annehmen, dass er womöglich zum kürzesten 007-Actioner der Daniel-Craig-Phase wird. Schließlich deutet der Titel Keine Zeit Zu Sterben an, dass in Bond 25 vermutlich rasanter Leinwand-Bombast im Vordergrund stehen wird und James Bond kaum Luft für längere Geplänkel á la Spectre bleibt.
Wie viel Zeit bleibt James Bond aber tatsächlich von Sekunde Eins bis Filmende von Keine Zeit Zu Sterben? Überraschung: Mit insgesamt 163 Minuten handelt es sich bei Keine Zeit Zu Sterben (Kinostart 02.04.2020) ganz und gar nicht um den kürzesten, sondern sogar um den längsten Bond aller Zeiten!
Damit übertrifft er die Laufzeit des bisherigen 007-Rekordhalters James Bond: Spectre, dessen Kino-Laufzeit offiziell 148 Minuten beträgt. Falls ihr bereits von einer Laufzeit von 174 Minuten für Keine Zeit Zu Sterben gehört habt: Dabei handelte es sich um ein Gerücht. Die 163 Minuten Laufzeit für Bond 25 wurden durch Meldungen mehrerer Kinoketten offiziell bestätigt.
Wer zu denjenigen gehört, die mit Spectre eher weniger glücklich waren, muss für Keine Zeit Zu Sterben aufgrund seiner überraschend langen Laufzeit jetzt aber nicht gleich das Schlimmste befürchten. Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass trotz der nachvollziehbaren Kritikpunkte Spectre dennoch ein insgesamt gelungener Bond-Film ist. Aber vor allem: Es kommt nicht auf die Länge, sondern auf die Qualität an!