Auch wenn wir hierzulande weiterhin vergeblich auf die Videospielverfilmung Mortal Kombat warten müssen, ist der Film andernorts bereits gestartet. Der Kinostart in den Vereinigten Staaten verlief überraschenderweise sehr erfolgreich.
Der neue Kinofilm "Mortal Kombat" konnte in den ersten drei Tagen rund 22 Millionen US-Dollar an den amerikanischen Kinokassen einspielen. Bei Produktionskosten von deutlich über 50 Millionen Dollar zwar kein wirtschaftliches Wunder, doch auch in Amerika läuft der Kinobetrieb auf Sparflamme. Das Einspielergebis, das außerhalb einer weltweiten Pandemie zum Haare raufen wäre, ist derzeit vernünftig und "Mortal Kombat" führt so deutlich die amerikanischen Kinocharts an.
Dabei kam der Erfolg von "Mortal Kombat" überraschend. Abgesehen davon, dass der Film ein R-Rating, beziehunsgweise hierzulande eine FSK 18, bekommen hat und somit ein kleineres Zielpublikum anspricht, wurde der Film auch gleichzeitig beim Streamingdienst HBO Max veröffentlicht. HBO Max Kunden konnten "Mortal Kombat" sogar ohne weiteren Aufpreis streamen. So verfährt Warner Bros. derzeit mit allen Kinostarts, die in der Pandemie stattfinden. Wer also keine Lust hatte, das sichere Zuhause zu verlassen und Geld für ein Kinoticket auszugeben, konnte den Film gemütlich von der Couch aus ansehen. Umso erfreulicher für Warner, dass auch der Kinostart einigermaßen erfolgreich verlief.
Bei uns in Deutschland steht es derzeit noch schlechter um die Kinos. Denn wo keine Kinos, da auch keine Kinostarts. Eigentlich sollte "Mortal Kombat" bereits im Mai starten, doch vor Kurzem wurde bekannt gegeben, dass der Film vorerst direkt in den VOD-Verkauf geht. Große Dienste wie Amazon Prime oder iTunes bieten "Mortal Kombat" ab dem 13. Mai 2021 zum Leihen und Kaufen an.