Fun Facts zum Dreh von „The Matrix Resurrections“
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Fun Facts zum Dreh von „The Matrix Resurrections“

Bild von Florian Ulrich
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Neo meldet sich mit einem neuen SciFi-Kracher zurück. An die Geschehnisse der ersten drei Kinofilme kann er sich nicht mehr erinnern. Wie es mit seiner Geschichte weiter geht, das könnt ihr ab dem 23. Dezember im Kino sehen.

Hier kommen Fun Facts von den Dreharbeiten zum neuen Matrix-Blockbuster.

Für den Dreh einer aufwändigen nächtlichen Verfolgungsjagd durch die Innenstadt von San Francisco musste die Produktion von „Matrix Resurrections“ zwölf Straßenblocks absperren.

Bei den Dreharbeiten zu „Matrix Resurrections“ kamen sowohl Kameras vom Typ „Red Ranger“ als auch das neue Modell der Marke Red, genannt „Komodo“, zum Einsatz. Während eines Stunts geriet eine Komodo-Kamera zu nahe an ein brennendes Auto, sodass sie schmolz. Es gelang jedoch, die Speicherkarte wiederherzustellen – die Produktion konnte das darauf vorhandene Filmmaterial verwenden.

Als Keanu Reeves nach einem Drehtag in der Montgomery Street in San Francisco das Set von „Matrix Resurrections“ verließ, blickte er zu einem Bürogebäude auf der anderen Straßenseite hinauf. In einem der Fenster hatte dort jemand mit Post-it-Klebezetteln den Schriftzug „WE HEART KEANU“ („WIR LIEBEN KEANU“) angebracht.

Das Filmset des Coffeeshops „Simulatte“, in dem Thomas Anderson und seine Kollegen in „Matrix Resurrections“ häufiger anzutreffen sind, war in einer umgebauten „Joe & The Juice“-Filiale untergebracht. Das Simulatte-Logo hat Lana Wachowski selbst entworfen.

„Matrix Resurrections“ ist gespickt mit Easter-Egg-Auftritten verschiedenster Personen (einige tauchen nur als Gesichter in der Menge auf), darunter Oscar-Preisträger John Gaeta (Beste visuelle Effekte in „Matrix“), der Oscar-nominierte VFX-Künstler Kim Libreri („Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“), San Franciscos Bürgermeisterin London Breed sowie Schauspieler Tom Hardy.  

Bei dem Hochhaus, von dem Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss in „Matrix Resurrections“ springen, handelt es sich um ein 43-stöckiges, 565 Meter hohes Gebäude in der Montgomery Street im Zentrum von San Francisco. Lana Wachowski wählte es aufgrund seines Aussehens im Licht der Morgendämmerung und des Aussichtspunkts auf dem Dach, von dem man das Wasser, die Golden Gate Bridge und die Skyline der Stadt überblicken kann.

Für den großen Stunt in „Matrix Resurrections“ mussten Kabel vom Absprungort zum Dach des Gebäudes auf der gegenüberliegenden Straßenseite verlegt werden. Dies geschah mithilfe von Drohnen, die zwischen 5:00 und 6:00 Uhr morgens aktiv waren. Vier Winden wurden eingesetzt, um die Schauspielerinnen und Schauspieler wie Marionetten durch die Szene zu ziehen. 

Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss bereiteten sich auf einen großen Stunt in „Matrix Resurrections“ vor, indem sie auf einem Rig arbeiteten, das in einer Trainingshalle im kalifornischen Alameda aufgebaut wurde. Etwa einen Monat vor den Dreharbeiten wurde der Bühnenaufbau in einer Höhe von rund 2,70 Meter aufgestellt, während die Schauspieler sich mit den Bewegungen vertraut machten. Später wurde das Rig auf ca. 9 Meter und dann auf rund 50 Meter Höhe gebracht. Abschließend wurde die Plattform auf dem Hochhaus installiert. 

Der Stunt-Koordinator von „Matrix Resurrections“, Scott Rogers, stellte sein Vertrauen in die Sicherheit des Stunts absolut überzeugend unter Beweis: Die Stuntfrau, die die Übungssprünge ausführte, war seine eigene Tochter, Ella Ann Rogers. „Ella hat alle Tests absolviert und wollte auch den echten Sprung machen“, so Scott Rogers. „Und sie hat genau die gleiche Größe wie Carrie-Anne. Das war meine Chance, allen zu zeigen, dass ich 100 Prozent Vertrauen in die Stunts habe.“

Die Kampfszenen in „Matrix Resurrections“ orientieren sich stark an Kung-Fu. Generell verfolgte Stunt-Choreograf Jonathan Eusebio einen eher chinesischen Ansatz bei den Kampfkünsten und wählte einen Stil, der sich durch flüssige Bewegungen (Wushu) auszeichnet und sich gut in die komplexen Vorstellungen von Filmemacherin Lana Wachowski integrieren ließ. Wenn die großen Kampfszenen in Zweier-Duelle übergehen, nehmen die Choreographien brutalere, weniger stilisierte Züge an; von schnellen Kung-Fu-Bewegungen hin zu regelrechten Zwei-Personen-Prügeleien.

Für Jessica Henwick, die in „Matrix Resurrections“ die Figur Bugs verkörpert, begann das körperliche Training fast ein Jahr vor Beginn der Dreharbeiten. Mit dem Training für die Kampfchoreografien startete sie drei Monate später.

Yahya Mateen-Abdul II, der in „Matrix Resurrections“ die Rolle des Morpheus spielt, konzentrierte sich bei seinem ohnehin schon anspruchsvollen Fitnessprogramm auf die Bereiche Ausdauer und Flexibilität, um sich vor Beginn der Dreharbeiten auf die Kampfszenen vorzubereiten.

Studio Babelsberg in Berlin, wo Teile von „Matrix Resurrections“ entstanden, gab seiner größten Soundstage zu Ehren von Lana und Lilly Wachowski den Namen „The Rainbow Stage“.

Während die Produktion in Berlin arbeitete, wurde Keanu Reeves’ neuer Film „Bill & Ted retten das Universum“ veröffentlicht. Der Schauspieler mietete ein Kino und veranstaltete eine Vorführung für die gesamte Besetzung und das Team von „Matrix Resurrections“.

Lana Wachowski, die Regisseurin, Co-Autorin und Produzentin von „Matrix Resurrections“, versammelte für den Film zahlreiche Mitarbeiter um sich, die bereits an ihrer und Lilly Wachowskis Serie „Sense8“ mitgewirkt hatten. Darunter befanden sich u. a. Schauspielerinnen und Schauspieler wie Eréndira Ibarra, Toby Onwumere, Max Riemelt und Brian Smith sowie Teammitglieder wie Produzent Grant Hill, die Autoren David Mitchell und Aleksandar Hemon, Kameramann John Toll, Editor Joseph Jett Sally, die Produktionsdesigner Hugh Bateup und Peter Walpole, die Komponisten Johnny Klimek und Tom Tykwer, Kostümdesignerin Lindsay Pugh und Visual Effects Supervisor Dan Glass.

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