Vorletzte Woche erschütterte eine Meldung die "Harry Potter"-Fangemeinde. Robbie Coltrane, der in den Filmen als Wildhüter Hagrid zu sehen war, starb im Alter von 72 Jahren. Inzwischen ist auch bekannt, woran der Schauspieler verstorben ist.

Robbie Coltrane war über zehn Jahre lang als Halbriese Rubeus Hagrid in der "Harry Potter"-Filmreihe zu sehen. In allen acht Verfilmungen wirkte er mit und wurde durch seine liebevolle Art nicht nur schnell zum Freund von Harry, Ron und Hermine, sondern eroberte auch im Handumdrehen die Herzen der Fans. Nachdem der Schauspieler bei der "Harry Potter 20th Anniversary"-Reunion schon angeschlagen wirkte, starb er nun am 14. Oktober 2022 im Krankenhaus.

Wie Bild berichtet, handelte es sich bei der Todesursache um multiples Organversagen. Leider war Coltranes Markenzeichen, seine massige Gestalt, auch ein gesundheitliches Risiko. Denn der Star wurde schon seit Jahren von vielen Krankheiten wie Diabetes und Herzproblemen geplagt. Außerdem wurde auch eine Blutvergiftung festgestellt.

Damit muss sich die Welt von einem weitere geliebten Schauspieler der "Harry Potter"-Reihe verabschieden, nachdem vergangenes Jahr Helen McCrory mit nur 52 Jahren an Brustkrebs verstarb. 2016 war bereits Alan Rickman, der Schauspieler von Severus Snape gestorben. Erst dieses Jahr wurde das Buch "Madly, Deeply: The Alan Rickman Diaries" mit Auszügen aus den Tagebüchern des Snape-Darstellers veröffentlicht.

TippFynn Sehne

Toter Snape-Darsteller lästert in seinen Tagebüchern über "Harry Potter"

Darin ist unter anderem zu lesen, dass er die Rolle aufgrund seiner Bösewicht-Funktion eigentlich wieder abgeben wollte, J. K. Rowling ihm aber bereits vorab die Verbindung zwischen ihm und Harry Potter verriet.

Hermine-Darstellerin Emma Watson sprach Coltranes Familie öffentlich ihr Beileid aus und sprach in den höchsten Tönen von seinem Schauspieltalent und seinem Charakter. So sei es nur passend gewesen, dass Robbie Coltrane bei seinem riesigen Talent einen Halbriesen gespielt habe. Auch Daniel Radcliffe beteuerte, dass Coltrane sowohl liebenswürdig, als auch talentiert gewesen sei.