Eine der beliebtesten Serien auf Netflix ist nach wie vor "The Witcher", die Adaption der Fantasyromane von Andrzej Sapowski. Mittlerweile ist die zweite Staffel mit vollem Erfolg gestartet - und offenbar ist das noch lang nicht das Ende!
Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich erklärte gegenüber der Zeitschrift "The Hollywood Reporter", dass sie bereits nach dem Erfolg der ersten "The Witcher"-Staffel viele Ideen für Spin-Offs gehabt habe. Jetzt, wo auch die zweite Staffel gestartet ist, traut man sich offenbar endlich, diese auch Wirklichkeit werden zu lassen.
Lauren Schmidt Hissrich legt dabei vor allem Wert auf erzählerisch sinnvolle Erweiterungen, anstatt sich in einer wilden Erklärungswut zur magischen Welt von "The Witcher" zu verlieren. Laut eigener Aussagen wünscht sie sich kreative, spannende Geschichten, die neue Schwerpunkte setzen und trotzdem zu den Büchern passen, auf denen die Serie basiert.
Was genau ist für "The Witcher" zur zeit geplant?
Die Originalserie "The Witcher" wird auf jeden Fall eine dritte Staffel bekommen, deren Dreharbeiten noch 2022 beginnen sollen. Auf lange Sicht soll die Serie nach sieben Staffeln abgeschlossen sein.
Zusätzlich soll 2022 eine Prequel-Serie namens "The Witcher: Blood Origin" veröffentlicht werden, die die Geschichte des ersten Hexers erzählt. Und auch eine familienfreundliche Serie ist geplant. Sie soll Kinder in die Fantasywelt von "The Witcher" mitnehmen und verzichtet auf die dunklen Gewalt- und Horrorelemente aus dem Original.
Fans kritisieren die neuen Ideen
Leider sind viele Fans nicht gerade überzeugt von den großen Plänen Hissrichs. Einige bemängeln, dass bereits zu viele Spin-Offs angekündigt werden, während die Originalserie nicht zügig genug fortgesetzt würde. Andere werfen ein, die Serie hätte bereits ihren Zenit überschritten.
Besonders schwer nehmen die "Witcher"-Fans aber die Ankündigung der Kinderserie, die in den Augen vieler überhaupt nicht ins Serienuniversum passt. Ob die Serien nicht doch ein Knaller werden und Netflix seine Fans überzeugen kann, werden wir wohl erst wissen, wenn sie veröffentlicht werden.