In einer Umfrage ist das amerikanische Unternehmen Preply der hohen Untertitelnutzung in den Vereinigten Staaten auf den Grund gegangen. Dabei ist ein Ranking der am schlechtesten zu verstehenden Schauspielerinnen und Schauspieler entstanden.

Zugegeben, wer hierzulande Filme in der synchronisierten Fassung schaut, sollte keine Probleme mit der Verständlichkeit haben. Die deutsche Vertonung ist in den allermeisten Fällen nicht nur in astreinem Hochdeutsch, sondern auch extrem klar. Wer schonmal einen Film im englischen Originalton gesehen hat weiß, dass dieser oft eine Nummer für sich ist. Nicht nur reden die Schauspielerinnen und Schauspieler mit den verschiedensten Akzenten, der Ton selbst ist auch oft deutlich schlechter zu verstehen, als es für deutsche Filmfans gewohnt ist.

Das finden übrigens auch Muttersprachler und so hat das Unternehmen Preply in einer großen Umfrage herausgefunden, dass rund 50 Prozent aller befragten TV immer mit Untertiteln schauen. Bei den jüngeren Generationen sind es sogar fast 70 Prozent. Das scheint neben einer undeutlichen Tonspur hauptsächlich an den verschiedenen Akzenten zu liegen, denn wenn man sich das Ranking der Stars ansieht, sind dort hauptsächlich Briten und Schauspieler anderer Nationalitäten zu finden.

Auf Platz 1 der Liste der am schwersten zu verstehenden Schauspieler steht Tom Hardy. Der Brite ist dafür bekannt, recht undeutlich zu sprechen und musste sich dieser Kritik in der Vergangenheit bereits mehrfach stellen. Gefolgt wird Hardy von Sofia Vergara, Arnold Schwarzenegger, Sean Connery und Johnny Depp. Bei den am schwersten zu verstehenden Fernsehserien führen "Peaky Blinders", "Derry Girls" und "Game Of Thrones" die Liste an. Alle drei Serien sind für ihre Akzente bekannt und sind dafür für Amerikaner schwerer zu verstehen.