Über drei Jahre ist es her, dass Daniel Craig mit "Keine Zeit Zu Sterben" seinen letzten Auftritt als James Bond hatte. Wie es in Zukunft weiter geht, ist noch immer nicht klar. Das ist der Stand der Entwicklung.
Jennifer Salke, die Leiterin der Amazon Studios, äußerte sich nun in einem Interview gelassen über den Stand des Projekts. Zwar gebe es viele Ideen für den neuen Bond, aber eine endgültige Richtung sei noch nicht festgelegt. Damit widerlegte sie auch hartnäckige Gerüchte, die besagen, dass Aaron Taylor-Johnson bereits als Nachfolger von Craig ausgewählt wurde. Laut Salke stehen weiterhin mehrere Optionen zur Diskussion, wie der neue Bond von seinem Vorgänger abweichen könnte.
Die Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, die seit Jahrzehnten das Franchise prägen, haben weiterhin die volle Kontrolle über die Produktion. Salke stellte klar, dass Amazon nicht beabsichtige, in diesen kreativen Prozess einzugreifen. Durch weitreichende Veto-Rechte der Produzenten kann Amazon ohnehin keine Entscheidungen ohne ihre Zustimmung treffen. Diese enge Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die traditionelle Art der Bond-Filme erhalten bleibt.
Es kursierten zudem Gerüchte, dass Amazon eine 007-Serie für Prime Video in Erwägung zog, was angeblich zu Spannungen mit Broccoli führte, die Bond als reine Kinomarke betrachtet. Salke spielte diese Berichte herunter und erklärte, dass zwar über viele Optionen nachgedacht wurde, eine Serie jedoch nicht auf der aktuellen Agenda stehe. Der Fokus liege klar auf dem nächsten Kinofilm.
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Wann Fans mit dem neuen "James Bond" rechnen können, ist leider weiterhin unklar. Auch wenn sich Amazon sicherlich Mühe geben wird, den Film zeitnah in die Kinos zu bringen, könnte es durchaus sein, dass uns noch einige Jahre vom nächsten "Bond"-Abenteuer trennen.