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"Fast And Furious"-Macher müssen nach Unfall beim Dreh Millionen-Stafe zahlen
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"Fast And Furious"-Macher müssen nach Unfall beim Dreh Millionen-Stafe zahlen

Bild von Nils Zehnder
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Bei den Dreharbeiten zu „Fast & Furious 9“ kam es zu einem folgenschweren Unfall. Neben dem ersten Schock kostete das Unglück das Team hinter dem Actionfilm auch eine Million hohe Strafe.

Natürlich ist es für Hollywood Studios von deren Interesse, die Filmsets so sicher wie möglich zu gestalten. Schließlich sind sie auf ihre Darsteller angewiesen und jede Verzögerung kostet bares Geld. Trotzdem kommt es immer wieder zu Unfällen am Set. So wie zuletzt auch bei „Fast & Furious 9“.

Betroffen war davon keiner der Haupt-Stars des Franchise, sondern der Stuntman Joe Watts. Der drehte eine Kampfszene auf einem Balkon, bei der es dann jedoch zum Unfall kam. Der Stunt-Experte stürzte 8 Meter in die Tiefe und kam auf hartem Beton auf. Der Fall landete anschließend vor Gericht und wie Deadline nun mit Details berichtet, ist er Prozess nun abgeschlossen.

Das Gericht stellte demnach Sicherheitsmängel bei den Dreharbeiten fest. So löste sich die Sicherheitsleine, die ihn eigentlich vor dem Sturz hätte bewahren sollen. Hierbei soll versäumt worden sein, diese zwischen zwei Stunts erneut zu überprüfen. Außerdem habe man noch während der Dreharbeiten den Stunt verändert, was eine zuverlässige Planung erschwert habe.

Dass zudem auch keine Sicherheitsmatte ausgelegt war, die den Fall hätte abfedern können, wurde vom Gericht sehr kritisch angemerkt. Joe Watts landete unter anderem mit dem Kopf auf dem Beton, wovon er einen noch immer nachwirkenden Schädelbruch und einen Hirnschaden davontrug. Die verantwortliche Produktionsfirma musste nun wegen der Sicherheitsmängel eine Geldstrafe in Höhe von 1 Million US-Dollar bezahlen.

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