Das RTLII-Format Hartz und herzlich erfreut sich auch nach vielen Jahren großer Beliebtheit beim Publikum. Die Sendung begleitet Menschen in verschiedenen sozialen Brennpunkten Deutschlands, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Trotz bewegender Schicksale werden auch kontroverse Ansichten geäußert, was zum Erfolg des Formats beiträgt.

Die Frage, ob die Darsteller der Sozial-Doku für ihre Mitwirkung bezahlt werden, wird häufig gestellt. Publikums-Liebling Jack aus Rostock bestätigt kürzlich auf Instagram, dass die Teilnehmer kein Geld erhalten. Sie nehmen freiwillig teil und bekommen auch keine anderen Formen der Entlohnung. Eine offizielle Aufwandsentschädigung würde aufgrund der Anrechnung auf die finanzielle Lage der Darsteller keinen Sinn machen. So spart sich RTL die Kosten und für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommt es aufs gleiche Ergebnis hinaus. Dabei komme es Jack ohnehin nicht auf das Geld an. Es mache Spaß, in der Show mitzuwirken und das Lob, welches er von den Fans bekomme, sei ihm ausreichend.

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Diese Aussagen decken sich mit dem Standpunkt eines weiteren "Hartz und Herzlich"-Teilnehmers. Elvis, Bewohner der berüchtigten Benz-Baracken aus Mannheim wurde vor einigen Monaten auf das gleiche Thema angesprochen und erklärte sowohl, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kein Geld bekommen würden und ging auch auf die Vorwürfe ein, dass die Show gestellt sei. Elvis betonte, dass die Sendung authentisch und nichts gescripted sei. Es gäbe keinen festen Plan für die Aufnahmen, das Kamerateam erscheine unangekündigt und filmt die Alltagssituationen der Teilnehmer. Die Spontanität und Authentizität seien den Machern der Show sehr wichtig.

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Eben diese Mischung auf emotionalen Geschichten und absoluter Verwahrlosung scheint es zu sein, die "Hartz und Herzlich" nach so vielen Jahren immer noch erfolgreich weiterlaufen lässt.