Durch den Hollywood-Streik sind zahlreiche große Produktionen nun pausiert worden. Der erste Marvel-Film, der von den Streiks betroffen ist, könnte sich durch die neusten Entwicklungen sogar im Kino verspäten.

Seit einigen Tagen befindet sich die Gewerkschaft der Schauspielenden in Hollywood, die SAG-AFTRA im Streik. Somit streiken das erste Mal seit über 60 Jahren sowohl Schauspielende als auch Drehbuchautorinnen und -Autoren. Diese Situation führt dazu, dass in Hollywood und auch bei den großen Streamingdiensten, derzeit kaum noch Produktionen stattfinden.

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Bis sich die Parteien einigen, dürfen weder Drehbücher geschrieben, noch Szenen gedreht oder Filme beworben werden. Dieser Umstand trifft besonders die Produktionen, die in der nächsten Zeit hätten starten sollen, oder noch voll im Gange sind.

So zum Beispiel "Deadpool 3", der im Mai 2024 in die Kinos kommen sollte. Die Dreharbeiten laufen zwar bereits, doch wie Variety berichtet, wurden diese nun pausiert. Je nachdem wie lange der Streik anhalten wird, könnte es durchaus sein, dass der Kinostart im Mai 2024 nicht mehr eingehalten werden kann. Das ist besonders ärgerlich, da der Start erst vor Kurzem von Ende 2024 auf Mai verlegt wurde. Die Fans dürften extrem enttäuscht sein, sollte sich die Wartezeit doch wieder verlängern.

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Ob es wirklich zu solchen Planänderungen kommen muss, hängt ganz davon ab, wie lange die Streiks anhalten werden. Die Autorinnen und Autoren streiken bereits seit Mai, doch der derzeit stattfindende Doppelstreik sollte noch mehr Druck ausüben. Derzeit befindet sich die Hollywood-Branche an einem Punkt, der die Industrie nachhaltig schaden könnte, sollte es nicht bald zu Einigungen kommen. Man könnte also meinen, dass auch die Dachorganisation der produzierenden Unternehmen AMPTP daran interessiert ist, den Streik so schnell wie möglich zu beenden. Erst vor wenigen Tagen waren Verhandlungen zwischen WGA und AMPTP fehlgeschlagen, was zum Eintritt der SAG-AFTRA in den Streik führte.