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Noch im Januar kommt Werbung in den Stream - Nächste Streaming-Plattform macht es offiziell
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Noch im Januar kommt Werbung in den Stream - Nächste Streaming-Plattform macht es offiziell

Bild von Fynn Sehne
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Amazon Prime Video, einer der führenden Streaming-Dienste, wird ab dem 5. Februar 2024 in Deutschland Werbung auf seiner Plattform einführen. Dieser Schritt folgt dem Beispiel anderer Streaming-Giganten wie Netflix und Disney+. Die Neuerung wird zunächst in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland eingeführt, im Laufe des nächsten Jahres sollen zahlreiche weitere Länder folgen.

Die Einführung von Werbung bedeutet, dass Abonnenten nicht nur auf der werbefinanzierten Plattform Amazon Freevee, sondern auch auf Prime Video Werbeclips erleben werden. Der Anbieter verspricht, die Unterbrechungen gering zu halten und begründet den Schritt, mit einer gestiegenen Investition in neue Inhalte. In den USA wird es ein werbefreies Prime-Video-Abonnement für zusätzliche 2,99 Dollar geben, auch hierzulande könnte eine solche Option angeboten werden.

Die genauen Details den Werbeunterbrechungen sind noch unbekannt, aber Amazon beabsichtigt, die Investitionen in neue Inhalte zu steigern und die Werbepräsenz als finanzielle Quelle zu nutzen. Während Prime Video sein Sortiment regelmäßig mit hochkarätigen und aktuellen Titeln erweitert, entwickelt sich auch die werbefinanzierte Plattform Freevee zu einer attraktiven Alternative mit einer Vielzahl von Klassikern, internationalen Film-Hits und exklusiven Inhalten.

Abonnenten werden wahrscheinlich ihre Entscheidung für das passende Abonnement genauer abwägen müssen. Mit der Entscheidung tritt Amazon Prime Video in die Fußstapfen der Konkurrenz. Auch Netflix und Disney+ entscheiden sich in den letzten Monaten dazu, Werbung zu zeigen, um mehr Budget für die eigenen Produktionen zu erhalten. Im Gegensatz zu Amazons neuem Plan muss man bei den beiden Diensten jedoch aktiv ein Abo mit Werbung gebucht haben. Diese sind deutlich günstiger als die werbefreien Varianten. Wie es aussieht, verbindet Prime Video die Änderung also direkt mit einer Preiserhöhung.

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