Die neuste Entwicklung im Hollywood-Streik sorgt dafür, dass die Traumschmiede endgültig still gelegt wurde. Derzeit passiert in Hollywood nicht wirklich viel, denn inzwischen streiken nicht nur die Drehbuchautorinnen und -Autoren, sondern auch die Schauspielenden. Nun meldeten sich neben den eigentlich Streikenden auch die großen Stars zu Wort, um sich mit ihren Mitschauspielenden zu solidarisieren.
Es geht um mehr Anerkennung und vor allem um mehr Geld. Denn ein Großteil der Hollywood-Darsteller kann sich mit den Gagen und Tantiemen nicht über Wasser halten und braucht deswegen Zweit- oder sogar Drittjobs. Das soll sich ändern und deswegen streikt jetzt nicht nur die Autoren-Gewerkschaft WGA, sondern auch die SAG-AFTRA, die Schauspielende in Hollywood vertritt.
Dabei stößt der Streik bei vielen Leuten auf Unverständnis. Schließlich sind Hollywood-Stars doch berühmt, reich und einige Stars bekommen Gagen im achtstelligen Bereich. Doch das sind eben nur die Ausnahmen, ein Großteil der Schauspielenden hat nur kleine Gagen für Nebenrollen oder Statisten-Jobs. So erklärten einige Schauspieler in der letzten Zeit ihre Situation in den sozialen Medien. So sprach Kimiko Glenn, die durch die Netflix-Serie "Orange Is The New Black" bekannt wurde, über ihre Erfahrung am Set.
Obwohl sie und ihre Schauspiel-Kolleginnen weltberühmt waren, mussten sie trotzdem ihre Barkeeper-Jobs behalten, um sich das Taxi zum Set zu leisten. Auch die Tantiemen, also die jährlichen Zahlungen für Wiederholungen, beziehungsweise Streams, seien extrem niedrig. So habe sie neulich 27,30 Dollar für die Serie bekommen, in der sie eine wichtige Rolle spielte.
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Neben vielen kleineren Schauspielenden, meldeten sich in letzter Zeit auch große und wirklich reiche Stars zu Wort und solidarisierten sich mit den Streikenden. So sei es ein großes Problem, dass sich die meisten Hollywood-Darsteller ihren Lebensunterhalt nicht mit dem Job verdienen können, so George Clooney. Auch Stars wie Daniel Radcliffe, Margot Robbie oder Christopher Nolan unterstützen die Streikenden und sehen die Notwendigkeit zu handeln ein, um die Branche vor einer Katastrophe zu retten.