Die Einspielergebnisse der besten Jason Blum-Horrorfilme
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Die Einspielergebnisse der besten Jason Blum-Horrorfilme

Bild von Christian Fischer
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Einen guten Produzenten sollte man niemals unterschätzen. Bestes Beispiel: Jason Blum, der mit seiner Produktionsstätte Blumhouse Productions eindrucksvoll bewiesen hat, dass man auch mit kleinem Budget große Kinounterhaltung erschaffen kann.

Mit HAPPY DEATHDAY liegt sein letzter Erfolg auch gar nicht so lange zurück. Immerhin konnte der bereits im Oktober in den USA gestartete Horror-Thriller erneut das Publikum begeistern und konnte schon am ersten Wochenende seine Produktionskosten wieder einspielen. Die Blum’sche Erfolgswelle nimmt kein Ende!

Auch deutsche Kinofans kommen bald in den Genuss des neusten Blumhouse-Werkes. Am 16. November feiert HAPPY DEATHDAY endlich seinen Kinostart. Diesen Anlass möchten wir nutzen, um den größten Erfolge von Jason Blum gebührend zu würdigen.

Paranormal Activity (2009)
Budget: 15.000 Dollar / Endeinspielergebnis: 193 Millionen Dollar
Einen innovativen Horrorfilm für 15.000 Dollar auf die Beine stellen - klingt unmöglich, stellte für Jason Blum allerdings eher eine amüsante Herausforderung dar. Und gelohnt hat es sich allemal: Immerhin schrieb er mit Paranormal Activity Kinogeschichte!

Budget und Box Office-Einnahmen spiegelten dabei zwei Extreme wieder, die den Ruf von Blumhouse Productions bereits früh zementierten. Man braucht definitiv kein ausuferndes Budget, um zu begeistern. Und dieser Film bleibt bis heute DAS perfekte Beispiel.

The Purge: Election Year
Budget: 10 Millionen Dollar / Endeinspielergebnis: 118 Millionen Dollar
Mit jedem Teil wird eine Horror-Reihe langweiliger, qualitativ schlechter und entwickelt sich langsam aber sicher zum Rohrkrepierer an den Kinokassen. Könnte man meinen! Jason Blum beweist allerdings das Gegenteil: Denn mit jedem Teil der Purge-Reihe wurde ein Gang höher geschaltet.

Kein Wunder also, dass sich die Filmreihe rund um eine schreckliche, gesetzesfreie Nacht bis heute enormer Beliebtheit erfreut und mit dem dritten Part, Election Year, gleichzeitig den kommerziellen Höchsterfolg markiert.

Split (2017)
Budget: 9 Millionen Dollar / Endeinspielergebnis: 278 Millionen Dollar
Nun dürften einige Skeptiker mit der Nase rümpfen. Unbekannte Darsteller für wenig Geld an Bord holen, einen 0815-Horrorstreifen drehen und dann selbst mit einem soliden Einspiel ein Plus verbuchen. Das kann jeder. Mit Split unterstrich Jason Blum jedoch, dass zwei Annahmen vollkommen falsch sind.

Mit James McAvoy wurde der hochspannende Film von Regisseur M. Night Shyamalan nämlich mit einem namhaften Schauspieler besetzt. Gleichzeitig sorgte eine durchweg packende Handlung für ein unheimliches Filmvergnügen und sorgte mit einer besonderen Enthüllung zum Schluss für eine Überraschung. Alleine Split macht deutlich: Eine günstige Darsteller + innovationslose Handlung-Kombo ist für Blumhouse Productions keine Option.

Get Out (2017)
Budget: 4.5 Millionen Dollar / Endeinspielergebnis: 253 Millionen Dollar
Horror, Humor und gesellschaftliche Botschaften verstehen sich nicht gut. Auch diesen Irrglauben zerstörte Jason Blum und präsentierte gemeinsam mit Comedian Jordan Peele einen bitterbösen Horrorfilm, der mit seinen humorvollen Momenten zum Lachen und gesellschaftlichen Untertönen zum Nachdenken anregte.

Der Mut, diese grundverschiedenen Aspekte zu verknüpfen, wurde belohnt. Get Out wurde nicht nur zum Leinwanderfolg, sondern sicherte sich gleichzeitig eine Welle positiver Kritikerstimmen, die nicht nur Blumhouse Productions einzigartige Produktionsfähigkeiten untermauerten, sondern Jordan Peele gleichzeitig ein Regie-Debüt allererster Güte bescherten.

Happy Deathday (2017)
Budget: 4.8 Millionen Dollar / Endeinspielergebnis: ???
Geburtstag, Killer, Zeitschleife. Mit HAPPY DEATHDAY vermischt Jason Blum erneut die richtigen Zutaten und verpasst dem Genre damit einen ganzen besonderen Anstrich. Während das schmerzhafte Aufeinandertreffen mit dem Killer für Horror-Opfer eigentlich das Ende bedeutet, wird die junge Tree zurück zum Beginn des gleichen Tages katapultiert. Und muss sich den Angriffen ihres Mörders somit immer und immer und immer wieder stellen.

Ein Rezept, das funktioniert - die Jason Blum-Garantie eben! In den USA eroberte sich HAPPY DEATHDAY nämlich direkt den Spitzenplatz der Kinocharts und gilt mit einem Budget von 4.8 Millionen Dollar jetzt schon als Erfolgshit.

Damit ist die Geschichte des neuesten Films aus dem Hause Blumhouse Productions aber noch nicht beendet. Am 16. November startet HAPPY DEATHDAY nämlich auch in unseren Kinos. Und gibt auch deutschen Filmfans die Chance, sich von dem Erfolgsrezept der Blumhouse Production zu überzeugen.

AltersempfehlungAb 16
Gesprächswert93%
Mit Material vonPureOnline, Universal Pictures