Rambo: Alles über den bekanntesten Kriegsveteranen der Filmgeschichte
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Rambo: Alles über den bekanntesten Kriegsveteranen der Filmgeschichte

Bild von Johanna Mahlberg
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Die Schöpfung der Filmfigur John Rambo kann unumstritten als Meilenstein des Action-Kinos angesehen werden. Der einsame und desillusionierte Kriegsveteran hat die 80er und 90er Jahre so sehr geprägt, dass die Actionikone sogar mit einem eigenen Dudeneintrag geehrt wurde: Rambo steht offiziell für jemanden, der sich rücksichtslos und mit Gewalt durchsetzt. Über diese Definition lässt sich wohl streiten, denn er kann auch als gebrochener Mann, der unfähig ist, sich selbst für seine schrecklichen Taten im Krieg zu vergeben, gesehen werden – aber gerade diese Kontroversität macht die Filmfigur John Rambo so faszinierend.

Nach vier Filmen und 37 Jahren seit dem ersten Teil der Kult-Reihe kehrt John Rambo am 19. September zurück auf die Kinoleinwand. Der inzwischen 73-Jährige Sylvester Stallone beweist im heiß erwartete Finale RAMBO: LAST BLOOD, dass er zwar von den Jahren gezeichnet, aber nicht minder gefährlich ist oder um es mit den Worten von John Rambos Freund und Mentor Colonel Samuel Trautman auszudrücken: „Dieser Mann gehört zu den besten - mit dem Gewehr, mit dem Messer oder mit den bloßen Händen!". Vor dem wahrscheinlich letzten Kampf John Rambos möchten wir der Filmfigur und damit auch seinem wohl größtem Fan Sylvester Stallone ein Special widmen.

Filmikone John Rambo

  • Die Filme basieren auf dem Roman „First Blood“ (1972) des Kanadiers David Morrell.
  • Er ist am 6. Juli 1947 als Sohn von R. Rambo, dessen richtiger Vorname unbekannt ist, und Marie Drago in Kingman, Arizona, geboren.
  • Der Kriegsveteran ist von navajo-indianischer, italienischer und deutscher Abstammung.
  • Sein Name basiert auf einer Apfelsorte namens Rambo-Apfel. David Morrells Frau brachte die Frucht gerade nach Hause, als dieser nach einem passenden Namen für seinen Protagonisten suchte.
  • John Rambos Markenzeichen ist das bekannte „Rambo-Messer“. Es wurde von Jimmy Lile, einem Messerschmied aus Arkansas, entworfen. Durch die Filme wurden sie weltberühmt.

Sylvester Stallones Kampf für den Erfolg von John Rambo

  • Action-Schwergewicht Sylvester Stallone war nur die tatsächlich elfte Wahl für die Rolle.
  • In dem Roman hat der Protagonist keinen Vornamen und wird nur als Rambo bezeichnet. Sylvester Stallone beschloss, ihm dem Vornamen John zu geben.
  • Der Hollywoodstar war sofort von dem Potenzial von John Rambo überzeugt und bestand daher darauf, ihn entgegen der Romanvorlage, nicht sterben zu lassen.
  • Autor David Morrell porträtiert John Rambo als menschliche Tötungsmaschine. Sylvester Stallone war es wichtig, die Filmfigur komplexer zu gestalten und den Kriegsveteranen als traumatisierten und gebrochenen Mann darzustellen, der durch seine Erfahrungen sowohl Opfer als auch Täter zugleich ist.
  • Auch war es seine Idee, John Rambo zum Großteil ohne Waffen kämpfen zu lassen und sich stattdessen auf seine im Vietnamkrieg erlernten Fähigkeiten zu konzentrieren.

Die Erfolgsgeschichte der John Rambo-Filme: Von den Anfängen bis Heute

  • Kennzeichnend für die Reihe ist das Konzept des Selbstjustiz- bzw. One-Man-Army-Actionfilms.
  • Der erste „Rambo“-Teil „Rambo“ (1982) kann als Klassiker und Wegbereiter des Action-Genres bezeichnet werden. Er zählt zu den rentabelsten Filmen seiner Zeit.
  • Im ersten Film kehrt John Rambo aus dem Vietnamkrieg in sein Vaterland zurück und muss schnell feststellen, dass sein Einsatz keinerlei Würdigung erhalten wird – im Gegenteil! Zu Unrecht inhaftiert und gedemütigt, will er irgendwann nur Eines: Rache!
  • Der Publikumshit wurde auch von Kritikern zahlreich gelobt: Die „Deutsche Film- und Medienbewertung“ (FBW) vergab sogar die Auszeichnung „besonders wertvoll“.
  • Zwischen den Fortsetzungen „Rambo II – Der Auftrag“ (1985), „Rambo III“ (1988) und „John Rambo“ (2008) liegen satte 20 Jahre.
  • Im September kehrt der inzwischen über 70-jährige Sylvester Stallone nun nach weiteren elf Jahren mit RAMBO: LAST BLOOD zurück auf die große Leinwand. So groß die Vorfreude der Fans auch ist, ein kleiner Wermutstropfen bleibt, denn so wird es wahrscheinlich der letzte Kampf des bekanntesten Kriegsveteranen unserer Zeit.

Zum Film: John Rambo (Sylvester Stallone) hat viele große Schlachten in seinem Leben geschlagen – nun soll endlich Schluss sein. Zurückgezogen lebt der Kriegsveteran inzwischen auf einer abgelegenen Farm in Arizona. Doch der einstige Elitekämpfer kommt nicht zur Ruhe. Als die Tochter seiner Haushälterin Maria (Adriana Barraza) verschleppt wird, begibt sich Rambo auf eine Rettungsmission jenseits der amerikanischen Grenze nach Mexiko. Schon bald sieht er sich dort einem der mächtigsten und skrupellosesten Drogenkartelle gegenüber. Die vielen Jahre im Kampf mögen Rambo gezeichnet haben, aber sie haben ihn nicht weniger gefährlich gemacht.

Sylvester Stallone, eine der größten Actionikonen aller Zeiten, kehrt in einer seiner legendärsten Rollen auf die Kinoleinwand zurück! In RAMBO: LAST BLOOD, dem großen Finale der vier Jahrzehnte umspannenden Actionreihe, zieht Sylvester Stallone („The Expendables 1-3“, „Creed 1 & 2“, „Rambo 1-4”) als Ein-Mann-Armee John Rambo ein letztes Mal in den Kampf. An Stallones Seite geraten Paz Vega („Kill The Messenger“), Sergio Peris-Mencheta („Resident Evil: Afterlife“), Adriana Barraza („Thor“), Oscar Jaenada („The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“) und Joaquin Cosio („James Bond 007 – Ein Quantum Trost“) in die Schusslinie. Regie führte Adrian Grunberg nach einem Drehbuch von Matthew Cirulnick und Sylvester Stallone, basierend auf Charakteren von David Morrell.

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