Küss Den Frosch

FSK 0 98 Minuten Family
Mit: Anika Noni Rose und Bruno Campos
Im Kino: Küss Den Frosch ist am 09.12.2009 gestartet
Heimkino: Küss Den Frosch ist seit dem 15.04.2010 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Küss Den Frosch"

New Orleans um die Jahrhundertwende: Für die Kellnerin Tiana (deutsche Stimme: CASSANDRA STEEN) ist das Leben nicht leicht. Obwohl sie gleich mehreren Jobs nachgehen muss, um Cent für Cent ihrem großen Lebenstraum, einem eigenen Restaurant, ein Stück näherzukommen, verliert sie ihr Ziel nie aus den Augen. Denn wie schon ihr viel zu früh verstorbener Vater sagte: „Gutes Essen bringt die Leute zusammen und zaubert ihnen ein Lächeln ins Gesicht.“ Wie viel leichter hat es da ihre Sandkastenfreudin Charlotte, die dank ihres gutmütigen Vaters einer der wohlhabendsten und einflussreichsten Familien der Stadt angehört. Charlotte ist ganz aufgeregt, als sie hört, dass ein leibhaftiger Prinz aus dem fernen Maldonien im Hafen anlegen soll. Dieser Prinz Naveen (deutsche Stimme: ROGER CICERO) ist zwar kein schlechter Kerl, aber ein ziemlicher Draufgänger, der vor allem wegen der Partys, der Mädchen und nicht zuletzt wegen des Jazz in die Stadt gekommen ist. Charlotte nimmt ihrem Vater das Versprechen ab, eine große Kostümparty zu Ehren des Prinzen auszurichten – und Tiana soll die Krapfen für die Gäste liefern. Mit solch einem Großauftrag hätte sie endlich genug Geld zusammen, um die verfallene Mühle am Hafen zu kaufen, aus der sie ihr eigenes Lokal machen möchte. Tianas Mutter verfolgt die ehrgeizigen Pläne ihrer Tochter mit Stolz und stiller Sorge: Wichtiger als alles andere ist ihr, dass ihre Tochter glücklich ist und das Leben hin und wieder auch genießt. Leider hat auch der undurchsichtige Voodoo-Priester Dr. Facilier mitbekommen, dass Charlotte sich nichts sehnlicher wünscht, als durch eine Heirat mit Prinz Naveen eine echte Prinzessin zu werden. Was Charlotte nicht weiß: Schon längst ist Naveen kein wohlhabender Prinz mehr. Seine Eltern waren nicht länger bereit, seinen ausschweifenden Lebensstil zu unterstützen. Deshalb muss er dringend eine Frau aus reichem Hause finden. Dr. Facilier schmiedet einen bösen Plan: Er lockt Naveen mit dem Versprechen, ihm ein reiches Mädchen als Verlobte zuzuführen, zu sich. Dort verzaubert er Naveens unzufriedenen Diener Lawrence in die Gestalt des Prinzen, um so Einfluss auf Charlottes Vater zu bekommen. Den echten Naveen aber verwandelt er – in einen Frosch. Und der kann erst von seinem Zauber erlöst werden, wenn er von einer echten Prinzessin geküsst wird. Eine solche ist in New Orleans aber nirgendwo zu finden. Beim Kostümfest zu Ehren von Prinz Naveen hat Tiana alle Hände voll zu tun. Ihre Freude über die Möglichkeit, endlich das fehlende Geld für ihren Traum verdienen zu können, wird aber durch zwei Immobilienmakler getrübt, die Tiana mitteilen, dass sie nicht wie gedacht am Ende des Abends die alte Mühle kaufen kann. Sie wurde von einem anderen Käufer überboten! Schließlich ruiniert sich Tiana durch ein Missgeschick auch noch ihre Uniform. An diesem Abend scheint sich die Welt einfach gegen sie verschworen zu haben! Von Charlotte muss sie sich ein Prinzessinnenkleid leihen. Schließlich bekommt sie von ihrer Freundin auch noch ein Diadem aufgesetzt. Nun sieht sie zwar aus wie eine echte Prinzessin, fühlt sich aber alles andere als königlich. Als Tiana verzweifelt in den Nachthimmel blickt und sich vom Abendstern wünscht, dass ihr Traum dennoch in Erfüllung gehen möge, sitzt plötzlich ein sehr selbstbewusster kleiner Frosch vor ihr, der um einen Kuss bittet. Tiana flieht voll Ekel. Schon als Kind fand sie nichts abstoßender als die Vorstellung, wie im Märchen einen Frosch küssen zu müssen. Doch der Frosch lässt seinen Charme spielen und überredet Tiana schließlich, indem er ihr sagt, er sei der verzauberte Prinz Naveen und sie habe einen Wunsch frei, wenn sie ihn zurückverwandle. Tiana überwindet sich, denn dies scheint die letzte Möglichkeit zu sein, sich ihren Traum vom Restaurant doch noch erfüllen zu können. Der feuchte Schmatz aber führt nicht wie im Märchen zu einem Happy End, sondern dazu, dass Tiana plötzlich genauso grün aussieht wie Prinz Naveen. Sofort beginnen die beiden Frösche zu streiten, bis sie gemeinsam vor den entsetzten Partygästen fliehen müssen. Tief in den Sümpfen finden sie sich schließlich wieder. Und nachdem weder Naveen noch Tiana mit dem Froschsein vertraut sind, müssen sie auf die harte Tour lernen, dass man vor Alligatoren am besten sehr schnell weghüpft. Doch nicht nur Tiana und Naveen kämpfen im Bayou mit den Auswirkungen des Zaubers von Dr. Facilier: Lawrence, Naveens Diener, schafft es gerade noch, Charlotte eine baldige Hochzeit vorzuschlagen, ehe er sich langsam wieder zurückverwandelt. Nur wenn Naveen als Frosch zurück in die Stadt kommt und Dr. Facilier es schafft, sein magisches Amulett mit Naveens Blut zu füllen, kann der Zauber weiterwirken. In der Zwischenzeit kommen sich Naveen und Tiana bei der Insektenjagd im Sumpf und auf der Flucht vor drei tollpatschigen Froschjägern allmählich näher und machen allerlei Bekanntschaften mit den Bewohnern des Bayous. Louis (deutsche Stimme: BILL RAMSEY), ein auf den ersten Blick Angst einflößender Alligator, lässt von den beiden Fröschen ab, als er entdeckt, dass er mit Naveen eine große Leidenschaft teilt – die Musik. Er erklärt sich aber erst bereit, den Fröschen auf der Suche nach Mama Odie (deutsche Stimme: MARIANNE ROSENBERG), die sie als Einzige von dem bösen Zauber erlösen kann, zu helfen, als Naveen ihm in Aussicht stellt, dass Mama Odie vielleicht auch ihn in einen Menschen verwandeln kann. Dann könnte er endlich seiner großen Leidenschaft nachgehen und in der Stadt in einer Jazzband spielen. Schließlich ist es aber das coole und sehr in eine unerreichbare Schönheit verliebte Glühwürmchen Ray, das ihnen den Weg zu Mama Odie weist, die zusammen mit ihrer Hausschlange Juju in einem alten Krabbenkutter hoch oben in den Zweigen eines Mangrovenbaums lebt. Nun erweist sich, dass Dr. Facilier viel Schlimmeres im Sinn hat, als nur an das Geld von Charlottes Vater zu kommen: Er will die Macht über New Orleans und die Seelen der Bewohner an die Mächte der Finsternis verkaufen. Als er erfährt, dass Naveen und Tiana noch immer am Leben sind, sendet er seine Dämonenschatten aus, um sie zu fangen. Zwar gelingt es Mama Odie zunächst, die Schatten zu vertreiben, doch auch sie kann Tiana und Naveen nicht zurückverwandeln. Nur noch bis Mitternacht haben die beiden Zeit, den Fluch zu lösen – sonst bleiben sie für immer in ihren Froschkörpern gefangen. Während Charlotte bei der großen Mardi-Gras-Parade in der Stadt „ihrem“ Prinzen Naveen das Jawort geben will, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Tiana und Naveen können zwar auf ihre neu gewonnenen Freunde zählen, doch der Macht von Dr. Facilier können sie scheinbar nichts entgegensetzen ...

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Hintergrund

Jeder kennt das Märchen, in dem eine Prinzessin die große Liebe findet, indem sie einen Frosch küsst – der sich dann wundersamerweise in einen schönen Prinzen verwandelt. Die Schöpfer von ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU (The Little Mermaid, 1989) und ALADDIN (Aladdin, 1992) erzählen diese Geschichte auf eine etwas andere Art. Hier küsst zwar das Mädchen noch immer den Frosch, allerdings fällt das Ergebnis ein klein wenig anders aus als erwartet. Das freilich ist nur eine von vielen Überraschungen in diesem Mix aus charmantem Humor, packender Action, swingender Musik und großen Gefühlen. Natürlich finden auch in KÜSS DEN FROSCH die Liebenden am Ende zueinander, seien sie nun Prinz und Prinzessin, Frösche oder, nun ja, Glühwürmchen. Denn egal welche Gestalt die Figuren haben, klar ist, dass es auf das ankommt, was jemand in seinem Herzen trägt. KÜSS DEN FROSCH präsentiert mit der schönen Tiana die neueste Disney-Prinzessin und ist gleichzeitig der erste Märchenfilm des Studios, der in Amerika spielt. Als ausführender Produzent war John Lasseter tätig, Mitbegründer der Pixar Studios, Pionier der Computeranimation, Oscar®-Preisträger und Regisseur von modernen Klassikern wie TOY STORY 1 und 2 (Toy Story, 1995; Toy Story 2, 1999), DAS GROSSE KRABBELN (A Bug’s Life, 1998) und CARS (Cars, 2006). Disney-Veteran Peter Del Vecho (HERCULES/Hercules, 1997) war als Produzent mit an Bord, das Drehbuch nach einer Story von Ron Clements, John Musker, Greg Erb und Jason Oremland schrieb Rob Edwards. Don Hall fungierte als Story-Supervisor. Die Originalmusik komponierte Oscar®-Preisträger Randy Newman, der u. a. bereits für die Disney/Pixar-Filme CARS, DIE MONSTER AG (Monsters, Inc., 2001) und TOY STORY den Soundtrack geschrieben hat. Newman schuf für KÜSS DEN FROSCH nicht nur einen Score, der von Jazz und Blues über Gospel bis hin zu Zydeco die verschiedensten Musikstile vereint, sondern komponierte auch sieben neue Songs. John Lasseter, Executive Producer und Kreativ-Chef der Walt Disney Studios, sagt: „Wenn es eine Lehre gibt, die wir von Walt selbst übernehmen können, um die Walt Disney Animation Studios in die Zukunft zu führen, dann die, dass man den Reichtum der alten Filme weiterhin ausschöpft: Jene innig geliebten Erzählformen, die erfolgreichen Figuren, die musikalische Opulenz – all dies sind auch essenzielle Bestandteile unseres neuesten, handgezeichneten Projektes.“ KÜSS DEN FROSCH markiert gleichzeitig die sechste Zusammenarbeit der Disney-Veteranen Ron Clements und John Musker, deren Filmerfolge einer „Hall of Fame“ des Trickfilms gleichkommt: von BASIL, DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV (The Great Mouse Detective, 1986) über ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU (The Little Mermaid, 1989), ALADDIN (Aladdin, 1992) und HERCULES bis zu DER SCHATZPLANET (Treasure Planet, 2002). Wie bei anderen Projekten war es auch bei KÜSS DEN FROSCH zuallererst die viel versprechende Story mit ihrem Humor, die das Team Clements/Musker überzeugte. „John Lasseter fand die Grundidee hinreißend, insbesondere auch die Geschichte in New Orleans spielen zu lassen“, erinnert sich Musker. „Die Stadt bietet einen großen kulturellen und geschichtlichen Reichtum, visuelle Reize und diese einzigartige magische Atmosphäre. Wir haben uns dafür entschieden, in die goldene Ära des Jazz zurückzugehen, um – abgesehen von der fantastischen Musik – ein gewisses Gefühl von Nostalgie zu erzeugen. Gleichzeitig konnten wir in New Orleans auch wunderbar mit Märchenarchetypen spielen.“ Ein Großteil der Magie von KÜSS DEN FROSCH entspringt bereits der verwendeten Zeichentechnik: Handgezeichnete Animation wurde ja schon fast als vergessene Kunstform angesehen. Doch die Filmemacher merkten, wie viel Leben und Zauber noch immer in der klassischen Trickfilmerei steckt und erweckten diese ureigene Disney-Kunst mit großem Respekt und Feingefühl zu neuem Leben. „Bei jeder Gelegenheit merkten wir, dass wir das große Disney-Erbe zum Greifen nahe hatten“, erzählt Clements. „Gleichzeitig konnten wir uns auf kreativem Gebiet frei bewegen und unsere Ideen verfolgen, ohne dass wir uns sklavisch an die bekannten Formeln halten mussten.“KÜSS DEN FROSCH ist der 49. Animationsfilm von Disney und markiert den neuesten Entwicklungspunkt einer filmischen Tradition, die vor fast 75 Jahren mit Walt Disneys SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE (Snow White and the Seven Dwarfs, 1937) begann und in der einige der beliebtesten und erfolgreichsten Produktionen der Filmgeschichte stehen, darunter CINDERELLA (Cinderella, 1950), PETER PAN (Peter Pan, 1952), 101 DALMATINER (101 Dalmatians, 1967), DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (Beauty and the Beast, 1991 –der einzige Animationsfilm, der je für einen Oscar® als Bester Film nominiert war!) und DER KÖNIG DER LÖWEN (The Lion King, 1994). Für Produzent Peter Del Vecho war es ein großes persönliches Vergnügen, an der Wiedererweckung der klassischen Disney-Animation teilhaben zu dürfen. „Es hat etwas ungemein Magisches, wenn man sieht, was der Zeichner mit Bleistift und Papier entstehen lässt. Wenn man dann später den fertig gestellten Film vor sich hat, vergisst man all die Skizzen – und die Figuren kommen dir so quicklebendig vor, als wollten sie von der Leinwand herunterspringen. Man nimmt sie sozusagen in seinem Kopf mit nach Hause, weil sie ihr eigenes Leben begonnen haben.“ Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da rückte die klassische Zeichentrick-Animation bei Disney beiseite, um Platz zu machen für eine neue Technik. Was dabei zurückblieb, war jene einzigartige Kunstform, mit der Walt Disney selbst untrennbar verknüpft war – und damit auch all die außergewöhnlichen Qualitäten des „handgemachten“ Trickfilms, die der mit einem Oscar® ausgezeichnete Animator und Filmhistoriker John Canemaker mit liebevollen Worten würdigte: „Seine von innen heraus glühende Wärme, die glücklichen kleinen Zu- und Unfälle und menschlichen Schwächen, das unmittelbare, intuitive Zusammenhängen von Hirn, Hand und Zeichenwerkzeug, die besondere Beweglichkeit und jener einzigartige Stil, der sich so extrem von der Eindimensionalität, Kälte und realistischen Bilderwelt von CGI unterscheidet.“ Als John Lasseter und Ed Catmull 2006 die Leitung der Walt Disney Animation Studios übernahmen, wussten sie, dass der klassische, handgezeichnete Disney-Trickfilm weder als Kunst- noch als Unterhaltungsform an Wert verloren hatte. Und obwohl sich Lasseters Ruhm auf seine Erfolge als Pionier der Computeranimation gründete, hing seine Liebe zum Trickfilm nicht nur an dieser einen Technik. Er war aufgewachsen mit der traditionellen Disney-Animation, die sich über die Jahrzehnte hinweg zu einer eigenständigen Kunstform entwickelte, und hatte dort auch seine Karriere begonnen. Lasseter und Catmull entwickelten neue Trickfilme – und es war ihnen egal, welche Technik dabei verwendet wurde, solange sie nur die jeweils am besten geeignete für die Geschichte war. „Wir waren gebeten worden, Ideen für handgezeichnete Disney-Spielfilme zu entwerfen“, erinnert sich John Musker. „Was uns dabei am meisten inspirierte, war die Geschichte vom ‚Froschkönig’ von den Brüdern Grimm.“ Die Musik war ein weiteres Element der Disney-Tradition, zu dem die Filmemacher zurückkehrten und das sie gleichzeitig in eine ganz neue Richtung bringen wollten. Clements und Musker entwarfen den Film als Musical, allerdings nicht in der klassischen Form eines Broadway-Stückes, die Disney erstmals 1937 mit SCHNEEWITTCHEN in einem Zeichentrick-Film auf die Leinwand gebracht und in den 1980er Jahren neu erfunden hatte. Sie legten fest, dass die Musik in diesem Film eine breite Palette des typisch amerikanischen Sounds abdecken sollte, von Zydeco über Blues und Gospel bis hin zu Jazz. Zu guter Letzt machte sich das Team auf die Suche nach den Künstlern, die diesen neuen Disney-Zeichentrick-Film auf die Leinwand bringen konnten. „Der Film markiert tatsächlich eine Weggabelung in diesem Medium und war zugleich eine Gelegenheit für alle hier, etwas zu schaffen, was außer uns niemand auf der Welt schafft – und was auch niemand wirklich schaffen kann,“ sagte Peter Del Vecho. „Jeder Einzelne, der bei diesem Projekt mitgemacht hat, war mit ganzem Herzen bei der Sache.“

Schauspieler und Rollen

Anika Noni Rose Tiana (voice)
Bruno Campos Prince Naveen (voice)
Keith David Dr. Facilier (voice)
Michael-Leon Wooley Louis (voice)
Jennifer Cody Charlotte (voice)
Jim Cummings Ray (voice)
Peter Bartlett Lawrence (voice)
Jenifer Lewis Mama Odie (voice)
Oprah Winfrey Eudora (voice)
Terrence Howard James (voice)
John Goodman "Big Daddy" La Bouff (voice)
Elizabeth Dampier Young Tiana (voice)
Breanna Brooks Young Charlotte (voice)
Ritchie Montgomery Reggie (voice)
Don Hall Darnell (voice)
Paul Briggs Two Fingers (voice)
Jerry Kernion Mr. Henry Fenner (voice)
Corey Burton Mr. Harvey Fenner (voice)
Michael Colyar Buford (voice)
Emeril Lagasse Marlon the Gator (voice)
Kevin Michael Richardson Ian the Gator (voice)
Randy Newman Cousin Randy (voice)
Terence Blanchard Louis' Trumpet Playing (voice)
Mick Wingert Travis (voice)
Elizabeth M. Dampier Young Tiana (voice)
John Kassir Additional Voices (voice)
Fred Tatasciore Additional Voices (voice)
John Musker Additional Voices (voice)
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Originaltitel

The Princess and the Frog

Regie

Ron Clements, John Musker, Robert St. Pierre, Alfred Cruz, Chung Sup Yoon, Jennifer Yuan, Peter J. Deluca, James P. Alles, Julio Leon, Allen Tam, Doug Walker, Rasoul Azadani, Jason Hand, Lam Hoang, Daniel Hu, Benoît Le Pennec, Jean-Christophe Poulain, Ashley Lenz, Yong Zhong

Drehbuch

Ron Clements, Ron Clements, John Musker, John Musker, Rob Edwards, Eric Goldberg, Greg Erb, Don Hall, Tom Ellery, Nicole Mitchell, Rick Maki, Bill Schwab, Jason Oremland, E.D. Baker, Kevin Gollaher

Produktion

John Lasseter, Aghi Koh

Soundtrack

Randy Newman, Odin Benitez, Odin Benitez, Dean A. Zupancic, David E. Fluhr, Tom MacDougall

Technik-Details

Dass BAMBI einer der Haupteinflüsse auf KÜSS DEN FROSCH ist, lässt sich nicht allein auf den vergleichbaren Look zurückführen, sondern liegt auch an der Philosophie und der Technik, die dem Klassiker von 1942 zugrunde liegt. Wie Gooding erklärt, „nahmen die Disney-Zeichner bei BAMBI damals etwas ungeheuer Komplexes, nämlich einen ganzen Wald mit all seinen Blättern und Zweigen, seinen Felsbrocken und Baumstümpfen – und reduzierten ihn in den Bildern auf das Wesentliche. Was bleibt, ist das Gefühl eines Waldes. Sie haben in BAMBI keinen Wald gemalt, sondern die Bilder so gezeichnet, dass man glaubt, sich in einem Wald zu befinden. Man vermisst die Milliarden von Blättern und Ästen nicht. So, wie das damals konzipiert wurde, funktioniert es perfekt. Und in diese Denk- und Arbeitsweise wollten wir auch bei KÜSS DEN FROSCH hineinfinden.“ „Der Einfluss von SUSI UND STROLCH wiederum geht zurück auf die Art, wie die großen amerikanischen Realisten wie Edward Hopper oder George Bellows ihre Bilder entworfen haben“, sagt Layout Supervisor Rasoul Azadani. „Wir waren uns immer bewusst, dass wir in gewisser Weise auch an einem Historienfilm arbeiten,“ sagt Produktionsdesigner James Aaron Finch, „und wir wussten, dass das meiste unserer Architektur den Look des Garden Districts widerspiegelte; deshalb haben wir uns intensiv mit SUSI UND STROLCH beschäftigt. Weniger, um zu sehen, welche Farbpalette damals benutzt wurde, sondern vor allem, um die Linienführung der Gebäude und Hintergründe zu studieren, sowie die Art, wie räumliche Tiefe suggeriert und mit der Lichtsetzung gearbeitet wurde.“ „Was das Licht und die Farbgebung betrifft, glaube ich, dass KÜSS DEN FROSCH etwas komplexer ist als unsere bisherigen Produktionen“, sagt Sunny Apinchapong, Chefzeichnerin für die Hintergründe. „Denn auch wenn wir uns an der Kraft und Schlichtheit der älteren Filme orientiert haben, haben wir natürlich die modernsten Licht- und Farbtechniken genutzt, die uns zur Verfügung standen.“ „KÜSS DEN FROSCH profitiert ganz klar von den früheren Filmerfolgen“, sagt Ian Gooding. „Die Lichtsetzung etwa ist absolut hinreißend. Das ist übrigens das Einzige, wo sich BAMBI und SUSI UND STROLCH meiner Meinung nach gleichen: beim Licht. Die Art, wie hier enorm komplexe Bilder vereinfacht werden und wie der Blick stets auf den richtigen Punkt hingelenkt wird – brillant.“ Für die Hintergrundzeichner lag die Aufgabe paradoxerweise gerade im Weglassen von Dingen. „In der Regel sind wir gefordert, sehr präzise zu sein, was wir zeigen und wie wir es zeigen“, sagt Sunny Apinchapong. „Hier aber war viel wichtiger, was wir nicht zeigen, damit der Blick auf die Figuren nicht abgelenkt wird. Wir hielten die Hintergründe entsprechend relativ weich und konzentrierten uns auf die groben Umrisse und Silhouetten. Es ging tatsächlich mehr um das Andeuten als um das detaillierte Auflösen der Bilder.“ Beim Farbdesign musste Visual Development Artist Lorelay Bove sehr genau zwischen dem Realismus des Schauplatzes und den Anforderungen der Story abwägen. „Um die Farbpalette des Bayous festzulegen, habe ich mir unzählige Fotos von dort angesehen, habe analysiert, was daran so besonders ist und welche Farben zusammenspielen. Dann habe ich mir die Pflanzen angesehen, die dort wachsen, habe beides zusammengefügt – und dann der jeweiligen Atmosphäre der Szene angepasst. Wenn wir zum Beispiel einen traurigen Moment haben, dann gehen die Farben eher ins Monochrome oder ins Graue.“ Ian Gooding suchte nach der perfekten Bildkomposition, indem er die Details immer wieder anpasste. „Wir begannen mit dem Hintergrund. Zunächst betonte ich die einzelnen Elemente ganz bewusst zu stark: Ich malte zu organisch, zu ‘malerisch’, zu breit, zu weich. Dann stellten wir unsere Figuren dort hinein und zeigten die Bilder den Regisseuren und John Lasseter. Die gaben dann Feedback – ‘Das funktioniert hier und da, aber dort nicht’ –, und wir arbeiteten uns von diesen Bildern allmählich zurück, bis wir genau das gefunden hatten, was funktionierte. Dieser Prozess war sehr erfolgreich.“ Apinchapong ergänzt: „Obwohl wir heute natürlich nicht mehr mit Farbe und Pinsel arbeiten, sondern mit der entsprechenden Software am Computer, wollten wir auf keinen Fall, dass die Bilder zu digital wirkten. Wir haben eigens so gearbeitet, dass die Farbgebung ganz klassisch wirkt, eben wie gemalt.“ „Es ist immer ein Herumprobieren, wie weit man die Bilder abstrahieren kann“, sagt Gooding. „Ich glaube, bei unseren Bayou-Szenen sind wir schon ziemlich weit gegangen – und es hat funktioniert. Bei den Gebäuden muss man sich etwas mehr zurückhalten, aber auch sie sind Teil der gleichen Bilderwelt.“„Dieser Film ist voll von malerischen Kulissen. Ich glaube, keine andere Disney-Produktion hat so viel zu bieten, was die Kulissen betrifft“, sagt James Aaron Finch. „Es ist ein bisschen, als würde man die Schauplätze von zwei oder drei Filmen wie DER GLÖCKNER VON NOTRE-DAME oder TARZAN nehmen und in einen einzigen Film packen – allerdings ohne dafür mehr Produktionszeit zu haben.“ Dass die Figuren den unterschiedlichsten Lebensformen angehören, war die nächste visuelle Hürde, die die Filmemacher überspringen mussten. Denn dafür musste ein einheitlicher Größenmaßstab gefunden werden, der es erlaubte, unterschiedlich große Figuren wie Alligatoren, Frösche und Glühwürmchen jeweils in der richtigen Relation zu ihrer Umgebung zu zeigen. „Das muss man stets im Kopf haben“, sagt Supervising Animator Eric Goldberg. „Sonst schummelt man bei jedem Bild, und es fühlt sich für den Zuschauer nicht mehr real an. Klar darf man sich ein paar Freiheiten bei der Inszenierung nehmen, damit sich zwei unterschiedliche Charaktere unterhalten können, aber die Größenverhältnisse innerhalb der Umgebung müssen trotzdem immer genau stimmen.“ Rasoul Azadani erinnert sich noch, wie sehr die Perspektive der Hauptfiguren schon bei der Recherche beachtet wurde: „Wir sind tief in die Bayous gefahren und kamen dabei auch an Stellen, die gerade trockenlagen. Man konnte dort sehr schön sehen, wie der Untergrund des Sumpfes zusammengesetzt war und wo die Wasserkante begann. Ich bin auf dem Bauch herumgekrochen und habe Fotos gemacht, um den Blickwinkel der Frösche einzunehmen.“

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