Die Serie "Kevin Can F**k Himself" nimmt mit ihrem schwarzen Humor die klassischen Sitcoms aufs Korn und kommt damit sehr gut bei den Zuschauern und Kritikern an. Doch ein langfristiges Projekt soll die Serie trotzdem nicht werden. Nach nur zwei Staffeln ist Schluss.
Die AMC-Serie "Kevin Can F**k Himself" handelt von Allison McRoberts, einer Frau, die sich in einer unglücklichen Ehe mit einem unsensibles und unreifen Mann wiederfindet und diesen nun loswerden will, um wieder die Kontrolle über ihr Leben zu erlangen. Dabei macht sich "Kevin Can Fk Himself" über typische Sitcoms lustig, denn Allisons Eheman Kevin ist ein typischer Sitcom-Hauptcharakter, der sich nicht um das Wohlergehen seiner Mitmenschen kümmert. In der Anwesenheit von Kevin wirkt "Kevin Can F**K Himself" wie eine Sitcom, mit mittelwitzigen Scherzen und eingespieltem Gelächter. Sobald Allison aber alleine ist, wechselt das Genre in Richtung Drama und wird teilweise auch spannend.
Mit diesem ungewöhnlichen Format konnten die Macher rund um Valerie Armstrong einen Erfolg erzielen. "Kevin Can F**k Himself" ist von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert. Doch eine schlechte Nachricht für die Fans der Serie gibt es auch.
Denn der US-Sender AMC, der die Serie produziert, hat bekannt gegeben, dass nur noch eine zweite Staffel von "Kevin Can F**k Himself" produziert wird, danach ist Schluss.
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Ob dies von Anfang an geplant war oder ob das Interesse an der Serie nicht groß genug ist, ist unbekannt. Sicher ist nur, dass die Serie, die hierzulande über Amazon Prime Video empfangbar ist, nicht unglaublich erfolgreich werden konnte. Eine kleine, aber leidenschaftliche Fan-Gemeinde reicht zwar für eine zweite Staffel, aber eben keinen Dauerbrenner. Einige Fans sind vielleicht so zufriedener als wenn man die Serie unnatürlich in die Länge gezogen hätte.