Geht es in der „Alien“-Serie etwa gar nicht um Aliens?

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Seit einiger Zeit ist eine Alien-Serie für den US-Streamingdienst Hulu in Arbeit. Nun äußerte sich der Showrunner Noah Hawley zum Schöpfungsprozess und seiner Idee hinter der Serie. Wie es scheint, wird das Projekt deutlich tiefgründiger, als zunächst angenommen.

Zu erst einmal eine schlechte Nachricht für "Alien"-Fans. Die neue Serie, die exklusiv für Hulu, beziehungsweise hierzulande Disney+ produziert wird, lässt weiterhin auf sich warten. Laut Serienschöpfer Noah Hawley kommt das Projekt aufgrund seiner Größe nur langsam voran.

Auch wenn eine längere Wartezeit für viele Fans unerträglich sein dürfte, kann man doch nur hoffen, dass die Qualität dadurch höher ausfällt. Denn im selben Interview erklärte Hawley auch, dass er nicht einfach nur eine Schocker-Serie produzieren will, in der möglichst viele Menschen sterben.

Er selbst beschreibt die Serie als Edison vs. Westinghouse vs. Tesla-Geschichte, in der verschiedene Mächte um eine zukünftige Technologie konkurrieren. Wie es scheint, stehen die Aliens selbst gar nicht im Mittelpunkt dieser Geschichte. Denn der Konzern Weyland-Yutani arbeitet an einer künstlichen Intelligenz, die das Leben der Menschen von Grund auf verändern könnte, während andere Parteien sich lieber auf Cyborg-Erweiterungen verlassen, um die Menschheit in die Zukunft zu bringen.

Doch man sollte keine Angst haben, dass die Aliens in der "KI gegen Mensch"-Story zu kurz kommen. Laut Hawley werden am Ende rund 60% der Serie Horror und Action sein, während der Rest ein tiefgründiges Thema behandelt. Es werden also sowohl Fans, die nur actionreiche Unterhaltung wollen, auf ihre Kosten kommen, als auch die Zuschauer, die gerne über eine tiefgründige Botschaft nachdenken.

Wann die neue "Alien"-Serie erscheint ist noch unklar. Hierzulande dürfte sie bei Disney+ starten, mit viel Glück vielleicht sogar zeitgleich zum US-Start bei Hulu.

AltersempfehlungAb 12
Gesprächswert90%

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