Aufgrund von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine haben mehrere Promis bei den Independent Spirit Awards dem russischen Präsidenten den Mittelfinger gezeigt. Außerdem äußerten sich die Stars aus Film und TV vor der Kamera. Doch diese Beleidigungen sind nicht die einzelnen Mittel, mit denen die Filmindustrie und die Promis dem russischen Machthaber entgegentreten.
Bei den Independent Spirit Awards verurteilte Moderatorin Megan Mullally den Krieg von Putin und setzte sich für eine schnelle und friedliche Lösung des Konflikts ein. Dafür erhielt sie von den Promis aus dem Publikum laute Zustimmung. Sowohl auf der Bühne, als auch im Interview äußerte sich auch Kristen Stewart. Auf Twitter verbreitet sich nun ein Foto, indem sie den Mittelfinger in die Kamera streckt und damit ihre Meinung zu Putin verdeutlicht.
Mit ihrer Geste blieb Kristen Stewart (Personal Shopper, Twilight) aber nicht alleine, denn die beiden Moderatoren Nick Offerman und Megan Mullally folgen dem Beispiel und zeigten Putin ebenfalls den Mittelfinger. Bei den diesjährigen Independent Spirit Awards hat vor allem der Film "The Lost Daughter" von Maggie Gyllenhaal abgeräumt.
Nachdem Netflix nicht mehr in Russland verfügbar ist, regieren auch andere Unternehmen aus der Filmbranche auf den Krieg in der Ukraine. Zum Beispiel zeigen sowohl Disney als auch Sony bis auf unbestimmte Zeit keine neuen Filme mehr in Russland.
Deshalb ist für viele Russen vermutlich vor allem die Nichtveröffentlichung des neuen "The Batman"- Films in Russland furchtbar. Es werden aber nicht nur keine Filme der US-Unternehmen mehr gezeigt, sondern die Disney-Tochter Pixar hat auch die Produktion des Filmes "Red" abgesagt. Nun bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass diese Art der Sanktionen zusammen mit den anderen Wirtschaftssanktionen Wirkung zeigen und dem grausamen Krieg ein Ende bereiten.