"Spider-Man"-Star bettelt um Rückkehr

Veröffentlicht

Mit "Spider-Man: No Way Home" trat das Marvel Cinematic Universe auch auf der großen Leinwand endgültig ins Multiversum ein, nachdem "Loki" und "What If...?" hierfür auf Disney+ schon den Weg geebnet hatten. Damit ist nun wahrlich alles möglich und "Spider-Man: No Way Home" holte ja bereits zahlreiche Figuren aus den von Sony produzierten Sam-Raimi- und den Marc-Webb-Filmen zurück, darunter die beiden vorherigen Spider-Man-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield, aber auch einige Schurken wie Doc Ock, Green Goblin, Electro, Sandman, Lizard und selbst Venom, wenn auch nur in einem Cameo.

Auch die "X-Men" aus den alten Fox-Filmen klopfen, wie der Trailer zu "Doctor Strange In The Multiverse of Madness" zeigt, an die Tür. Wer in "Spider-Man: No Way Home" aber fehlte, waren die Love-Interests von Peter Parker aus Raimis Spider-Man-Trilogie und den beiden "The Amazing Spider-Man"-Filmen von Marc Webb. Emma Stones Gwen Stacy segnete in der Tat auf tragische Weise das Zeitliche. Doch da ist ja auch noch die "originale" MJ, nämlich Kirsten Dunst.

Die begann ihre Karriere noch als Kind bzw. Jugendliche mit Klassikern wie "Interview Mit Einem Vampir", "Jumanji" und "Wag The Dog", drehte dann einige längst vergessene Filme wie "Ran An Die Braut" oder "Verrückt/Schön - Crazy/Beautiful", aber auch große Popkornkino-Blockbuster wie eben die besagten "Spider-Man"-Filme von Sam Raimi und anspruchsvolles Arthouse-Kino wie "Vergiss Mein Nicht" (besser bekannt unter seinem Originaltitel: "Eternal Sunshine Of The Spotless Mind"), Lars von Triers "Melancholia" und jetzt kürzlich "The Power Of The Dog", für den sie nun für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert wurde.

Trotz dieser Erfolge möchte aber auch Kirsten Dunst ins MCU und wer könnte es ihr verdenken? Dieser Tage scheint ganz Hollywood sich entweder im MCU oder bei DC zu tummeln - in einigen Fällen sogar beides. Im Interview mit Backstage sagte Dunst: "Ich würde diesem Multiversum sofort beitreten! Ich fühle mich, als wäre ich die einzige Person, die noch nicht beigetreten ist. Ich meine: 'Bringt mich bitte rein. Setzt mich auf die Cast-Liste.' Irgendwie muss ich mein Haus abbezahlen und dann gibt es auch noch meine Kinder. "

Die letzte Bemerkung sollte man gewiss nicht ernst nehmen, aber davon unabhängig zeigt sich, dass Dunst gerne Teil des MCU wäre. Ob Disney und Sony sich in nächster Zeit jedoch für weitere "Spider-Man"-Projekte zusammenraufen werden, ist ungewiss. Einerseits heißt es, Tom Holland sei schon für drei weitere "Spider-Man"-Filme verpflichtet, doch dann verkündete er auch, eine Schauspielpause einlegen zu wollen. Und selbst wenn Marc Webb einen dritten "The Amazing Spider-Man"-Teil machen dürfte, hätte Dunst in dem nichts verloren und es wäre nicht wirklich das MCU, zumindest nicht mehr als die drei Filme, in denen sie schon mitspielte.

AltersempfehlungAb 6
Gesprächswert91%

Ähnliche Artikel