"Morbius 2": Chancen auf eine Fortsetzung schlecht

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Nachdem "Morbius" fast ausschließlich schlechte Kritiken bekam, sieht es inzwischen etwas besser für den neusten Marvel-Film von Sony aus. Das Publikum ist deutlich überzeugter als die Kritikerinnen und Kritiker und die Geschichte des Antihelden könnte im Kino tatsächlich weiter gehen - aber wohl nicht in "Morbius 2".

In "Morbius" verwandelt sich der schwer erkrankte Arzt Dr. Michael Morbius aus Versehen in einen Vampir, als er eine neuartige, aber illegale Therapie mit Fledermausblut an sich selbst testet. Daraufhin entwickelt er übermenschliche Kräfte und kann mit Fledermäusen kommunizieren, allerdings verspürt er auch einen starken Durst nach Blut. Diesen stillt er zunächst mit künstlichem Blut, doch die Linderung der Symptome hält ständig kürzer an. Zu allem Überfluss nimmt ein ehemalige Freund von Morbius ebenfalls das Mittel und wird zum Vampir. Im Gegensatz zu Morbius schreckt dieser aber nicht davor zurück, Menschen für ihr Blut zu töten und muss daher aufgehalten werden.

Die Mid- und Post-Credit-Szenen beweisen, dass Sony noch etwas mit "Morbius" vorhat. Sei es eine Fortsetzung, ein Crossover oder zumindest ein "Vulture"-Film mit Micheal Keaton. So oder so werden wir Jared Leto wohl erneut als Vampir in den Kinos sehen.

Nachdem die Kritiken von "Morbius" meist unterirdisch ausfielen, schien es äußerst unwahrscheinlich, dass der Film eine direkte Fortsetzung bekommen würde. Inzwischen sieht es den internationalen Einnahmen nach zumindest etwas besser aus, auch wenn wir "Morbius 2" immer noch für unwahrscheinlich halten. Es könnte aber nach wie vor sein, dass ein anderes Projekt in Planung ist. So soll seit Jahren ein "Sinister Six"-Film kommen, in dem Vulture und Morbius mitspielen könnten.

Es bleibt also erst einmal abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt. Sollte "Morbius" ein finanzieller Segen werden, gibt es mit ziemlicher Sicherheit einen zweiten Teil. Wenn nicht sehen wir den Vampir-Wissenschaftler wohl in einem anderen Film wieder.

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