Mit "Resident Evil" erschien 1996 das erste Videospiel der erfolgreichen Serie für die Playstation. Während sich die Reihe auf den Konsolen weiterentwickelte, fand sie 2002 parallel auch den Weg ins Kino. Die gleichnamige Verfilmung mit Milla Jovivic hatte zwar nicht viel mit den Videospielen gemein, war jedoch ein spaßiger Action-Film mit vielen Zombies. Nun wird eine weitere Verfilmung folgen.

Über die Jahre folgten weitere Umsetzungen der Umbrella-Story, welche 2021 mit "Resident Evil: Welcome to Raccoon City" einen neuen Tiefpunkt erreichten. Der Versuch einer neuen Verfilmung, die sich wieder mehr an den Videospielen orientierte, scheiterte ein weiteres Mal an der Geschichte und den Kinokassen. In wenigen Wochen möchte es Netflix jetzt mit einer Serien-Variante der Zombie-Action probieren und bestellte eine erste Staffel mit 8 Episoden. Ein erster Teaser-Trailer verrät euch schon, wie viel Blut in der neuen Serie zu sehen sein wird.

"Resident Evil" (2022) spielt ganze 30 Jahre nach der Entdeckung des T-Virus. Die Serie spielt dabei in zwei Zeitebenen gleichzeitig und begleitet die Protagonistin Jade als Teenagerin und als Erwachsene. In der Zeit als Teenagerin zieht Jade mit ihrer Schwester in die Stadt "Raccoon City", welche in dieser Zeit noch belebt und fröhlich aussieht.

Die Zukunft zeigt uns allerdings, dass diese Fröhlichkeit nur von kurzer Dauer ist und wir Jade in beiden Erzählsträngen durch einen Höllentrip begleiten werden. In der zweiten Erzählebene ist der T-Virus, an welchem Jade's Vater geforscht hat, so weit fortgeschritten, dass er Tiere und Menschen infiziert hat und sich an jedes, noch nicht infizierte Leben, heftet.

Begeisterte Fans der Videospiele erhoffen sich von der neuen Serie endlich einen Schritt in die richtige Richtung. Die ersten Kommentare fallen allerdings nicht besonders gut aus, da sich die Serien-Umsetzung wieder einmal nicht komplett an der Videospiel-Vorlage zu orientieren scheint.

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob der Zombie-Horror sich doch irgendwann die Herzen der Zuschauer fressen kann. Wie Netflix die Serien-Umsetzung von "Resident Evil" gelungen ist, könnt ihr im Juli auf dem Streamingdienst herausfinden.