"Minions 2"-Trend sorgt für immer mehr Rausschmisse in Kinos

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Am 30. Juni 2022 war der langersehnte Kinostart von "Minions 2: Auf der Suche nach dem Mini-Boss". Seit dem ersten Auftritt der kleinen gelben Wesen in "Ich - einfach unverbesserlich" begeistern sie die Zuschauer. Lange wurde auf den zweiten Teil gewartet. Der ursprüngliche Kinostart wurde einst verschoben. Kein Wunder also, dass die Minions-Fans nun Feuer und Flamme sind und die Kinosäle stürmen.

Auch wenn "Minions 2" zum Start mehr als die Hälfte weniger als "Minions" einbrachte, ist der Film jetzt schon mit Abstand der meistgesehene Film, der aktuell in den Kinos spielt. Unter den vielen Zuschauenden sind auch erstaunlich viele Teenager in feinen Anzügen unterwegs. Vor allem junge Männer im Teenager-Alter besuchen die Kinos in großen Gruppen und in Anzügen gekleidet. Auf der Plattform "TikTok" ist eine Art Challenge entstanden. Unter dem Hashtag "#gentleminions" werden zahlreiche Videos gepostet. Oft bestehen diese Gruppen aus 30 oder mehr Personen.

Das Ganze hört sich zwar ganz ziemlich lustig an, leider gibt es aber auch eine negative Seite an dieser Challenge. Die Teenager-Gruppen sind vor und während des Filmes so laut, dass andere Zuschauende sich gestört fühlen. Sie bejubeln nicht nur einzelne Szenen, sondern scheinbar grundlos und zufällig verschiedene Abschnitte von "Minions 2". Beschwerden kommen vor allem von Eltern, die sich mit ihren jüngeren Kindern den Film ansehen möchten.

Laut Berichten sollen mehrere Kinos in den USA und Großbritannien den Eintritt für Menschen in Anzügen bereits verboten haben. Außerdem sollen einige Teenager schon aus den Kinos rausgeschmissen worden sein. In Großbritannien gab es bereits einige Fälle, in denen die Polizei anrücken musste. Kinopersonal wurde angegriffen und mit Dingen beworfen. Zudem wurde sich mit anderen Kinobesuchern gestritten und Sachbeschädigungen begangen.

Dieses Problem gab es vor allem im englischsprachigen Raum. In Deutschland ist der Trend zwar auch angekommen, Probleme gab es bisher aber erst wenige. Die Videos zeigen gesittete Aktionen, wie zum Beispiel eine Smartphone-Lichtershow während des Filmes.

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