Die Fantasy-Serie "Sandman" erobert seit fast drei Wochen die weltweiten Streamingcharts. Laut Variety soll die Serie insgesamt über 127,5 Millionen Stunden gestreamt worden sein. Nicht genug, wenn man Vorlagen-Autor und Serien-Produzent Neil Gaiman glaubt.

In "Sandman" gelingt es dem Herrscher der Traumwelt, sich nach hundertjähriger Gefangenschaft durch Kultisten zu befreien. Doch in seiner Abwesenheit hat sich einiges verändert. Um die Dinge wieder grade zu biegen, benötigt er erst einmal seine Insignien und außerdem sind einige Albträume aus der Traumwelt entkommen und müssen wieder eingefangen werden. Doch es steht auch noch eine viel größere Gefahr an.

Nachdem "Sandman" auch bei uns in Deutschland wochenlang die Nummer eins der Netflix-Charts war, wurde die Serie nun von der deutschen Agenten-Serie "Kleo" verdrängt. International führt "Sandman" allerdings noch die Charts an. Laut Variety soll die Serie schon über 127,5 Millionen Stunden gestreamt worden sein. Ein großer Erfolg für Neil Gaiman, den Schöpfer der Vorlage und Produzent der Serie.

Trotzdem äußerte sich Gaiman kürzlich skeptisch über die Möglichkeit einer Fortsetzung. So sei "Sandman" eine sehr teure Serie und man müsse schon extrem erfolgreich sein, um eine Fortsetzung zu rechtfertigen. Eine Episode "Sandman" soll angeblich bis zu 15 Millionen US-Dollar kosten. Zum Vergleich, 15 Millionen kosteten auch die Folgen der finalen Staffel "Game Of Thrones" oder die der "Star Wars"-Serie "The Mandalorian".

Was Netflix als erfolgreich genug betrachtet, um eine Fortsetzung zu produzieren, wird sich noch zeigen. Erst einmal sollten "Sandman"-Fans die finale Folge genießen, die überraschend nach dem Ende der ersten Staffel erschien.