Einmal mehr hat Streamingdienst Netflix eine Serie nach nur einer Staffel abgesetzt, obwohl diese gut beim Publikum ankam. Trotz guter Kritik und herausragender Bewertung der Fans wurde "Half Bad: The Bastard Son And The Devil Himself" nach nur einer Staffel beendet. Nun äußerte sich der Showrunner dazu.

Die Konkurrenz in der Streamingbranche ist gnadenlos und die Gewinne von Netflix schwinden dahin. Der Streamingdienst muss nun also noch viel mehr darauf achten, auch wirklich nur Serien zu verlängern, die ein größeres Publikum anlocken. Denn die Zufriedenheit von Kunden ist schön und gut, sobald eine Serie aber nicht genügen Neukunden anlockt, ist sie schnell weg vom Fenster.

Eine solche Serie ist "Half Bad: The Bastard Son And The Devil Himself". Die FSK-18 Serie debütierte Ende Oktober beim Streamingdienst und konnte sich schnell in den oberen Plätzen der Top 10 etablieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Serien, die der Streamingdienst jüngst absetzte, waren die Kritiken zur ersten Staffel aber grandios. Sowohl Kritiker, als auch Publikum bewerteten die Serie bei Rotten Tomatoes mit über 90 Prozent.

Leider reichte auch das nicht, denn wie der Showrunner Joe Barton nun auf Twitter verkündete, habe Netflix "The Bastard Son And The Devil Himself" nach einer Staffel abgesetzt. Er sei trotzdem stolz und dankbar, mit dem Team zusammen gearbeitet zu haben. Es tue ihm leid, die Geschichte nicht beenden zu können.

Wieso die Serie abgesetzt wurde, gab Netflix nicht bekannt, normalerweise orientiert sich der Streamingdienst an den Zuschauerzahlen. Leider werden diese nicht bekannt gegeben und selbst wenn würden Vergleichswerte fehlen, um den Erfolg der Serie beurteilen zu können.

Einmal mehr also schlechte Neuigkeiten für die Kunden von Netflix. In der Zukunft werden aber noch zahlreiche Fantasy-Formate auf uns zu kommen, die es über die erste Staffel hinaus schaffen.