Im bevorstehenden „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ stand James Gunn vor einem großen Problem. Dafür wäre der Regisseur sogar bereit gewesen, den wegweisenden MCU-Film „Avengers 4: Endgame“ zu ignorieren.
Nach eher mäßig aufgenommenen Filmen in Phase 4 liegt viel Hoffnung auf dem bald erscheinenden „Guardians Of The Galaxy 3“. Darin vereinen sich rund um den Star-Lord (Chris Pratt) ein letztes Mal seine intergalaktische Truppe aus Drax (Dave Bautista), Nebula (Karen Gillan), Gamora (Zoe Saldaña), Groot (Vin Diesel) und Rocket (Bradley Cooper).
Wenig verwunderlich hatte James Gunn schon länger große Pläne für seinen finalen Guardians-Film. In einem bei Rolling Stone veröffentlichten Interview verriet der Regisseur nun, dass er dafür sogar die Handlung von „Avengers 4: Endgame“ übergangen hätte.
Im Detail ging es um das Auftauchen von Thor-Darsteller Chris Hemsworth. Der flog in Endgame bekanntlich mit den Guardians auf und davon. Viel anzufangen wusste Gunn damit nicht, Einfluss nehmen konnte er auf Endgame allerdings auch nicht.
Marvel Studios Präsident Kevin Feige konnte ihm allerdings aushelfen. Als klar war, dass Taika Waititi „Thor: Love And Thunder“ drehen würde, beschloss man, die Guardians einfach dort auftreten zu lassen. Was James Gunn gemacht hätte, wenn Thor dort nicht vorgekommen wäre, verriet er auch im Interview. Demnach wäre Thor auch dann kein Teil von „Guardians Of The Galaxy 3“ geworden – er hätte Endgame schlichtweg ignoriert.
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Schlussendlich hatten wir also ordentlich Glück, dass James Gunn damit nicht eine Logiklücke ins MCU getragen hat. Wie er die Geschichte rund um den Star-Lord zu Ende bringen wird, erfahren wir ab dem 3. Mai 2023 in den deutschen Kinos.