Christian Bale nutzt echten Superstar als Inspiration für Serien-Killer-Rolle

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Im Jahr 2000 machte der Kultfilm American Psycho Hauptdarsteller Christian Bale zum Superstar, nachdem dieser erst in wenigen Filmen zu sehen war. Die Darstellung des Serienkillers Patrick Bateman gilt bis heute als eine der realistischsten Verkörperungen eines Serienmörders. Dabei war Bales Vorbild, nach dem er die Rolle gestaltete, gar kein Mörder, sondern ein berühmter Hollywood-Star.

Die Romanverfilmung "American Psycho" handelt von dem Investmentbanker Patrick Bateman, dem sein sozialer Status, Geld und Erfolg in der Karriere wichtiger sind, als alles andere im Leben. Als ein Kollege von Bateman eine aussagekräftigere Visitenkarte als er hat, bringt er diesen um, um sein Selbstwertgefühl wieder herzustellen.

Anschließend wird Bateman in eine Spirale der Gewalt gezogen, die ihn unzählige Opfer umbringen lässt. Im Laufe des Films zweifelt Bateman immer mehr an der eigenen geistigen Gesundheit und besonders gegen Ende wird klar, dass die Erlebnisse in seiner Erinnerung nicht immer korrekt waren.

Seiner Figur Patrick Bateman wurde Bale bereits mehrfach von Fachkräften bestätigt, dass sie tatsächlich dem psychischen Profil eines Serienkillers sehr nahe käme. Das ist besonders erstaunlich, wenn man bedenkt, welches Vorbild sich Christian Bale damals nahm, um die Rolle zu spielen. Denn Regisseurin Mary Harron erklärte in einem Interview, dass Bale ihr damals von seiner Vorlage erzählte.

So sei dies ein Auftritt von Tom Cruise in der Late-Night-Show von David Letterman gewesen. Die übertriebene Freundlichkeit des Stars habe laut Bale im starken Kontrast zu dem Ausdruck seiner Augen gestanden. So seien diese extrem ausdruckslos gewesen. Letztendlich führte diese Vorlage zu einem Patrick Bateman, der sich nach außen hin perfekt gibt, im Inneren aber nicht viel fühlt.

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