Das Star Wars-Comeback von Schauspieler Ahmed Best in der dritten Staffel "The Mandalorian" markierte einen ganz besonderen Moment für den Star und all jene Star Wars-Fans, die um die Vergangenheit von Best wissen. Denn der Star war nicht immer als Jedi Kelleran Beq zu sehen, sondern bekam für seine Darstellung einer verhassten Figur so viel Hass ab, dass er sich beinahe das Leben nahm. Nun sprach Ahmed Best über diese schwierige Zeit.
In "Star Wars: Eine Dunkle Bedrohung" war Ahmed Best als Jar Jar Binks zu "sehen". Die CGI-Figur, die heute weniger Ärgernis, als alberne Kultfigur ist, sorgte damals für Aufruhr im Internet. Die Figur war so verhasst, dass Internetseiten wie JarJarBinksMustDie.com bildeten. Ahmed Best selbst wurde von Fans beleidigt und sogar bedroht. Als dann auch noch Kritiker behaupteten, die Figur Jar Jar spiele mit rassistischen Vorurteilen, wurde es für Best zu viel. Wie er laut der BBC schon vor mehreren Jahren berichtete, stand er damals am Rand der Brooklyn Bridge, um sich das Leben zu nehmen. Als er von einem starken Windstoß beinahe von der Brücke geworfen wurde, entschied er sich um und rannte nach Hause.
Diese Momente seien der Tiefpunkt seines Lebens gewesen. Die Entscheidung, nicht zu springen, habe ihm jedoch nicht nur das Leben gerettet, sondern ihm auch möglich gemacht, inzwischen Vater zu sein. Sein Kind sei laut Best das Geschenk für sein damaliges Durchhaltevermögen.
Auch zum "Star Wars"-Universum ist Ahmed Best inzwischen wieder zurückgekehrt. In der Gameshow "Star Wars: Jedi Temple Challenge" verkörperte Best den Jedi Kelleran Beq. In der dritten Staffel "The Mandalorian" war dann zu sehen, wie Kelleran Beq Grogu während der Order 66 rettete und beschütze.
Das Beispiel von Ahmed Best zeigt zwar, wie grausam toxische Fankultur und das Internet im Allgemeinen sein können, beweist aber noch viel mehr, dass die richtige Entscheidung im richtigen Moment das Leben verändern kann. Inzwischen kann der Star zufrieden auf sein Leben blicken.