In den späten 70er-Jahren kam ein Sci-Fi-Film in die Kinos, der zu einem Klassiker werden sollte. Doch davor entsetzte der neuartige Film das Publikum so sehr, dass es schreiend das Kino verlassen hat.
Mit „Napoleon“ bringt Ridley Scott in Kürze seinen nächsten Film ins Kino und zum Streamingdienst Apple TV+. Schon in etlichen Jahrzehnten davor sorgte der Regisseur mit Filmen wie „Blade Runner“ und „Gladiator“ für große Klassiker. Ein anderer seiner Filme schuf ein ganzes Sub-Genre, stieß am Anfang jedoch auf gemischte Gefühle.
Das Thema seines Films „Alien“ war dabei sicherlich nicht das Problem. Erst wenige Jahre zuvor erschien mit „Star Wars“ ein anderer Klassiker, der in der nachfolgenden Zeit alle Zeichen auf Weltraum-Inszenierungen setzte. Trotzdem aber schaffte es Ridley Scott mit „Alien“ etliche Gemüter zu erhitzen.
Das zumindest geht aus der Dokumentation zum Film „The Beast Within: The Making Of Alien“ hervor. Darin spricht der Cutter Terry Rawlings über die Vorpremiere des Films. Demnach lief die so gut, dass die Leute förmlich schreiend den Kinosaal verlassen hätten.
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Selbst das Management habe nach den ersten Reaktionen Panik bekommen und von einer „Katastrophe“ gesprochen. Das Team des Films freute sich aber äußerst darüber und wertete es als großen Erfolg, schließlich wollte man gerade solche Reaktionen hervorrufen.
Dass man damit auch richtig lag, bewiesen am Ende die Einspielergebnisse aus den Kinos. „Alien“ wurde 1979 der dritterfolgreichste Film des Jahres und musste sich nur gegen „James Bond 007: Moonraker“ und „Rocky 2“ geschlagen geben.