Netflix gibt das Go für extrem kontroverse Skandal-Serie

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True Crime-Formate sind so beliebt wie noch nie und Netflix wittert bereits den nächsten großen Coup. Nun wird der Fall von Sean Combs verfilmt, den meisten besser bekannt als Rapper Diddy, der aktuell in den USA stattfindet.

Derzeit steht die Musik-Welt im Bann eines Skandals um Sean "Diddy" Combs. Dem berühmten Rapper und Musikmogul droht eine lange Haftstrafe wegen schwerwiegender Vorwürfe wie Sexhandel, sexueller Nötigung, Missbrauch und organisiertem Verbrechen. Diddy, der lange für seine Musik und seine berüchtigten "Freak Off Partys" bekannt war, sitzt nun in Untersuchungshaft. Was genau auf diesen Partys passiert ist, wird nun Gegenstand einer Netflix-Dokumentation, die ausgerechnet von Diddys Rivalen 50 Cent produziert wird.

Netflix hat die Rechte für eine Dokumentarserie über den Fall Combs erworben und arbeitet an der Umsetzung des Projekts. Besonders brisant ist die Beteiligung von 50 Cent, der seit Jahren öffentlich gegen Diddy wettert und ihn sogar des Mordes an Tupac Shakur beschuldigt. Die Serie wird Einblicke in die dunkle Seite der Partys und das kriminelle Netzwerk geben, das sich offenbar hinter dem Glanz von Combs’ Karriere und Reichtum verbirgt.

In einem Statement zu der Serie äußerten sich Curtis Jackson, so der bürgerliche Name von 50 Cent und Produzentin Alexandra Stapleton zu ihren Absichten. Beide betonten, dass die Geschichte nicht nur Schlagzeilen bedienen soll, sondern die menschlichen und kulturellen Dimensionen dieses Falles beleuchten wird. Die Serie soll nicht nur den Fall Diddy aufarbeiten, sondern auch die Auswirkungen auf die Hip-Hop-Kultur hinterfragen, ohne die gesamte Szene durch das Fehlverhalten Einzelner zu diskreditieren.

Die Dokumentation wird die schwerwiegenden Vorwürfe, die aktuell im Raum stehen, eingehend untersuchen. Ein Urteil im Prozess steht noch aus und wird vermutlich erst nach Veröffentlichung der Dokumentation fallen. Im Falle eines Schuldspruchs wegen organisierter Kriminalität droht Diddy lebenslänglich.

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