Die Story zu "Wolkig Mit Aussicht Auf Fleischbällchen"
Hast du es satt, dass die Leute dir erzählen, was du essen sollst und was nicht? Bist du enttäuscht, dass du tagein, tagaus den gleichen, langweiligen Fraß herunterwürgen musst? Wartest du auf den Tag, an dem du bestellen kannst, was du willst – und wann du willst? Das Warten ist jetzt vorbei: Mach dich bereit, 2009 von WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN bedient zu werden – ein wahnsinnig komisches Abenteuer von epischen ... kulinarischen Ausmaßen. Inspiriert vom beliebten, gleichnamigen Kinderbuch, zeigt der Film eine Stadt, in der Essen wie Regen vom Himmel fällt! Auf das Konto des aufstrebenden Erfinders Flint Lockwood gehen einige der bizarrsten Apparaturen, die je erdacht wurden. Allerdings waren sämtliche Erfindungen des eigenbrötlerischen Genies, von Aufsprühschuhen bis zu Affengedankenlesern aufsehenerregende Fehlgriffe, die seiner kleinen Heimatstadt nur Ärger eingebracht haben. Trotzdem ist Flint wild entschlossen, etwas zu erfinden, das die Menschen glücklich macht. Sein letzter Einfall, eine Maschine, die Wasser in Essen verwandeln soll, zerstört versehentlich den Rathausplatz und schießt hoch in die Wolken davon. Flint verabschiedet sich schon von seiner Karriere. Bis etwas wirklich Spektakuläres passiert: Es regnet Cheeseburger. Seine Maschine funktioniert tatsächlich! Das kulinarische Wetter ist sofort ein Erfolg. Schnell freundet sich Flint mit der Wetterfee Sam Sparks an, die in die Stadt kommt, um über das ihr zufolge „großartigste Wetterphänomen der Geschichte“ zu berichten. Als die Menschen gierig immer mehr Essen wollen, verhält sich die Maschine plötzlich unberechenbar: Sie entfesselt Spaghettitornados und produziert gigantische Fleischbällchen. Die Stadt ist in Gefahr, unter Bergen von Marshmallows begraben oder von Wassermelonenwellen verschlungen zu werden. Flint und Sam müssen ihre gesammelten Erfahrungen aufbieten, um die Maschine zu stoppen und alles wieder in geregelte Bahnen zu lenken.
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Hintergrund
WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN von Sony Pictures Animation erwachte 1978 als Kinderbuch zum Leben, geschrieben von Judi Barrett und illustriert von Ron Barrett. Bis jetzt hat das Buch eine Auflage von über einer Million an gedruckten Exemplaren erreicht. Es ist charmant und visuell einfallsreich, der Humor absurd und die Ausgangslage fantastisch: eine Stadt, in der Essen vom Himmel fällt! Es schien also vorherbestimmt, dass aus dem Buch bald ein animierter Film werden würde. Aber niemand brachte eine Adaption zustande – bis die Drehbuchautoren und Regisseure Christopher Miller und Phil Lord sich der Sache annahmen. Sie ließen sich von einer ziemlich nahe liegenden Quelle inspirieren – vom Buch selbst. „Das Buch ist sehr witzig und eine große Inspiration“, erzählt Miller und merkt an, dass es als Kind seines und Phil Lords Lieblingsbuch war. „Der Film beginnt mit der übergeordneten Struktur aus dem Buch: Es gibt da eine Stadt, in der Essen wie Regen vom Himmel fällt. Dies aber führt zu Problemen für die Menschen. Darauf baut dann die weitere Handlung auf. Wir spüren die Gründe dafür auf, wie aus der Stadt Schlar-Affenfels werden konnte und folgen einem Ensemble einzigartiger Figuren quer durch das verrückte Abenteuer.“ „Wir dachten: Wow, das sind die Zutaten für einen tollen Actionfilm“, meint Lord. „Alle Ereignisse im Film wären sehr, sehr albern und die Figuren würden sie alle sehr, sehr ernst nehmen.“ Aber würdest du es nicht auch ernst nehmen, wenn ein gigantischer Spaghettitornado deine Stadt wie Schlar-Affenfels bedroht? WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN liefert eine geballte Ladung an Leckereien, Chaos und Spaß. „Ich hatte immer das Gefühl, dass sich aus dem Stoff ein toller Animationsfilm machen ließe. Und offenbar dachte Sony Pictures Animation das auch“, sagt Judi Barrett, die Autorin des Kinderbuchs. „Obwohl es notwendig war, den Stoff was Länge, Figuren und Handlung betraf, zu ergänzen und zu entwickeln, erkannten alle seine großartigen Möglichkeiten. Wenn man ein Fan des Buchs ist, wird man sicherlich einigen seiner unvergesslichen Lieblingsbilder im Film wieder begegnen. Das Endergebnis ist außerordentlich, sogar mehr als das: wirklich umwerfend.“ Im Zentrum von WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN steht Flint Lockwood, ein Möchtegern-Erfinder. Er sehnt sich danach, etwas zu erfinden, das die Menschen glücklich macht. Und Flints Stadt ist unglücklich: Seit die Sardinendosenfabrik geschlossen wurde, gibt es nur noch die widerlichen, übrig gebliebenen Sardinen zu essen. Flint erfindet etwas, um das Problem zu lösen – eine Maschine, die Wasser in Essen verwandelt. Als die Maschine dann wirklich funktioniert, „wird Flint vom Außenseiter zum Helden der Stadt“, sagt Miller. „Flint lässt sich von der allgemeinen Begeisterung mitreißen“, fährt Lord fort. „Na ja, ich wollte gar nicht, dass das passiert – aber es ist toll! Und dann geht natürlich alles schief ...“ Christopher Miller und Phil Lord haben bei WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN das Ruder in der Hand. Sie zeichnen gemeinsam für Regie und Drehbuch verantwortlich und legen mit dem Film ihr Kinodebüt vor. Als sie auf dem College animierte Studentenfilme drehten, machten sie erste Erfahrungen mit Animation. Für MTV kreierten sie die animierte Serie „Clone High“, bis sie bei der Realfilm- Sitcom „How I Met Your Mother“ landeten. „Der wesentliche Unterschied zwischen Fernsehen und Film ist, dass es sich beim Fernsehen in erster Linie um Figuren, Gags und Tempo dreht. Beim Film dagegen geht es um die Story“, sagt Miller. „Wir wussten von Anfang an, dass wir uns auf die Geschichte in einer Art und Weise festlegen müssten, die das Fernsehen einfach nicht verlangt.“ Dabei hatten sie tatkräftige Unterstützung von einem kompletten Stoffentwicklungsteam, geleitet von Kris Pearn. Außerdem konnten sie sich auf eine Arbeitsatmosphäre verlassen, in der jede Meinung gehört und ernst genommen wurde. „Beim Fernsehen hast du als Autor und Produzent das letzte Wort“, erzählt Lord. „Bei einem Animationsfilm sagen die Leute gern ihre Meinung und melden sich auch, wenn sie deine Meinung nicht teilen. Es braucht seine Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat. Aber es macht den Film so viel besser, wenn dich deine engsten Mitarbeiter anstacheln, dein Bestes zu geben. Niemand würde es zulassen, dass sich jemand mit dem Zweitbesten zufriedengibt.“ Auch nachdem die Geschichte schließlich feststand, stellte WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN die Regisseure und ihr Team von Sony Pictures Animation vor eine große Herausforderung. Neben der naturgetreuen Nachbildung von fallendem (und aufprallendem) Essen würden sie auch echte Wetterverhältnisse wie Regen, Graupel und Tornados übertragen müssen. Dass es sich um einen Spaghettitornado handelt, macht die Sache natürlich völlig absurd – aber er muss sich immer noch wie ein richtiger Tornado verhalten. „Ob wir nun zehntausende Leckereien auf die Stadt fallen lassen oder ein gigantisches Fleischbällchen bauen, in das die Figuren hineinfliegen – alles fällt auf uns zurück“, meint Rob Bredow, der Visual Effects Supervisor des Films. Um diese Effekte zu erzielen, muss man zunächst herausfinden, wie sich das Essen im wirklichen Leben verhält. Die Filmemacher füllten deshalb Wackelpudding in eine Badewanne, um zu sehen, wie der Pudding reagiert, wenn Dinge auf ihn geworfen werden. Sie ließen auch Essen vor Zeitrafferkameras fallen, damit die Animationsspezialisten studieren konnten, wie sich Cheeseburger verhalten, wenn man sie aus großer Höhe herabwirft. Kleiner Hinweis: Eine große Sauerei ist vorprogrammiert. Um einen herabfallenden Burger zu animieren, muss jeder einzelne Teil – Salat, Tomaten, Gurken, Zwiebeln, etc. – am Computer nachgebildet werden. „Wenn dieser Burger auf dem Boden aufprallt“, erklärt Daniel Kramer, der Digital Effects Supervisor des Films, „kann er in seine Einzelteile zerfallen. Er könnte aber auch ganz bleiben, vielleicht spritzt dabei ein wenig Ketchup und Senf auf den Boden. Wir arbeiteten mit unterschiedlichen Systemen für verschiedene Abstufungen an Detailgenauigkeit. Burger im Hintergrund würden möglicherweise einfach auf dem Boden landen, während wir den Burgern im Vordergrund – unseren ‚Heldenburgern‘ – besondere Aufmerksamkeit widmeten. Wir sorgten dafür, dass jedes Gürkchen genau richtig herausflog.“ Eine große Herausforderung war auch die Sequenz, in der Flint einen riesigen Palast aus Wackelpudding für Sam baut. Die Lieblingsszene des Regisseurs bot dem technischen Team die Möglichkeit, seine kreativen Muskeln spielen zu lassen. „Zunächst füllten wir eine Badewanne voll mit Wackelpudding und warfen Action-Figuren hinein um zu sehen, wie sie aufprallten“, erzählt Miller. Aber der Aufprall war noch das Geringste. Wackelpudding ist durchsichtig, das Licht geht also hindurch, es reflektiert und bricht sich allerdings auch im Pudding. Die Filmemacher mussten all diese Eigenschaften berücksichtigen, damit Wackelpudding auch wie Wackelpudding aussieht und die Sequenz für das Publikum nicht uninteressant wird. Und nicht nur die Beleuchtung machte die Sache kompliziert. „Das ist eine verrückte Sequenz – und sie ist, was die Animation betrifft, sehr interessant“, meint Chris Juen, der Koproduzent des Films. „Was animiert man zuerst: Die Figuren oder die Umgebung? Und wie beeinflusst die sich bewegende Umgebung die Animation der Figuren, mit der sich wiederum eine andere Gruppe von Animationsspezialisten beschäftigt? Aber wenn man das Ergebnis sieht, ist es ein ganz besonderer Ort für die Figuren geworden.“ Für das Licht im Film arbeitete die Produktion mit einem Beleuchtungssystem, das sich Arnold nennt. Entwickelt wurde es für den Film Monster House (Monster House, 2006), der als Bester Animationsfilm für einen Academy Award® nominiert wurde. Bis jetzt wurden Animationsfilme beleuchtet, indem auf jedes Teil im Bildfeld getrenntes Licht fällt, das dann wiederum zusammengerendert wird. Das Verfahren funktionierte, war aber arbeitsintensiv. Mit Arnold ahmt die Beleuchtung nun das Verfahren im Realfilm nach. Anstelle von Punktlichtquellen können die Animatoren mit Flächenlicht arbeiten. Und anstelle einfach das direkte Licht einzufangen, erlaubt Arnold nun, das Licht einzufangen, das von einem Objekt zurückgeworfen wird. Durch diesen umfassenden Beleuchtungsprozess sind die Filmemacher in der Lage, wesentlich kompliziertere Szenen zu kreieren. „Einiges an Arnold musste noch entwickelt werden. Wir haben also eine Menge Zeit und Energie in das System investiert“, erzählt Juen. „Arnold ermöglicht unseren Spezialisten, das Licht wie im wirklichen Leben zu setzen. Am Computer kann der Spezialist das Licht einfach dorthin setzen, wo er es haben möchte, der Schatten fällt dann ganz natürlich. Der filmische Prozess ist nun viel fundierter als zuvor.“ Zudem hat Sony Pictures Imageworks, die Schwestergesellschaft von Sony Pictures Animation, viel Erfahrung mit 3-D. In den vergangenen Jahren hat Sony Pictures Imageworks sieben 3-D-Filme realisiert, darunter WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN. „Futterwetter schien perfekt geeignet für die Umsetzung in 3-D“, meint Miller. „Das Besondere an 3-D ist, dass es einen noch mehr in den Film hineinziehen kann. Es ermöglicht auf diese Weise eine Identifikation mit den Figuren, die wohl nicht stattfinden könnte, wenn man nicht so involviert wäre“, ergänzt Lord. „Wir arbeiten zweieinhalb Jahre an einem Film“, erzählt Chris Juen, der zuvor an Surf’s Up (Könige der Wellen, 2007) gearbeitet hat, „und wenn wir ihn schließlich in 3-D sehen, sind sogar wir begeistert. Man sieht den Spaghettitornado in 3-D, wie er der Kamera Fleischbällchen und Objekte entgegenschleudert. Im Publikum fühlt man sich wirklich, als würde man nicht nur zusehen, sondern als sei man Teil der Geschichte. Wir denken dann: ‚Wow, wir haben das entwickelt! Wahnsinn!‘“
News zu "Wolkig Mit Aussicht Auf Fleischbällchen"
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