Die Story zu "Nicht dein Mädchen"
Richi (Moisé Curia) ist mit einem kleinen Mädchen (Anna Malfatti) mit dem Wohnmobil durch Süddeutschland unterwegs. Sie rangeln ausgelassen miteinander, verkleiden sich, tanzen und lachen viel. Er ist Saatgutvertreter, sie sein Püppchen. Ein ungewöhnliches Paar, aber glücklich? Als die beiden Rast machen in einem Restaurant, wird der Wirt (Heio von Stetten) skeptisch. Irgendetwas stimmt hier nicht! Hinzu kommt, dass das Mädchen eine sehr seltene Sprache spricht: Ladin. In Rom ermittelt derweil die Polizeikommissarin Milia Demetz (Cosmina Stratan) im Cyberspace und ist einem Pädophilennetzwerk dicht auf den Fersen. Als sie in einem der anonymen Videos ein Mädchen entdeckt, ist sie sich bald sicher: Das lasziv abgelichtete Kind ist die mit fünf Jahren in Tirol verschwundene Magdalena Senoner. Doch wer steht hinter der Kamera? Als der Wirt die Aufnahmen seiner Überwachungskamera an die Polizei weiterleitet, laufen alle Fäden zusammen. Kann Milia die kleine Magdalena retten?
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Hintergrund
Kindesmissbrauch im Cyberspace und Grooming sind leider nach wie vor traurige Realität! Umso wichtiger ist ein Film wie „Nicht dein Mädchen“, der sich diesem Tabuthema sensibel und jenseits gängiger Klischees nähert. Die italienische Regisseurin Isabella Sandri hat für das Drehbuch jahrelang bei der Römischen Polizei recherchiert hat und wurde intensiv von der Kinderrechtsorganisation Save the Children beraten. Eine faszinierende Mischung aus realitätsnahem Psychokrimi und feinfühliger Außenseiterballade, die in ihrer poetischen Kraft an Kubricks „Lolita“ oder Fellinis „La Strada“ erinnert. Großartig besetzt mit Cannes-Preisträgerin Cosmina Stratan („Jenseits der Hügel“), Jungdarstellerin Anna Malfatti in ihrer ersten Kinorolle und Moisé Curia.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Un confine incerto
Regie
Isabella Sandri
Drehbuch
Isabella Sandri, Isabella Sandri, Giuseppe M. Gaudino
Soundtrack
Epsilon Indi