Marvel machte es vor und viele andere Filmstudios machen es nach: Filme mit einander verbinden! So weit die Theorie, aber die meisten anderen Film-Universen haben Startschwierigkeiten. So auch das Valiant-Universum, dem Vin Diesels Bloodshot angehört.
Der überragende Erfolg der letzten beiden Avengers-Filme spornte viele andere Firmen dazu an, auch ein Universum zu gründen, dass mehrere Filme und verschiedene Hauptfiguren umfasst. Neben dem bereits bestehenden MCU und DCEU entstanden Universen wie das MonsterVerse mit Godzilla 2 und das Dart Universe mit dem Die Mumie-Remake. Einige von diesem Plänen scheiterten aber sofort, so konnte das Mumien-Reboot nicht überzeugen und das Dark Universe wurde direkt abgesagt.
Auch Comicverlag Valiant wollte mit seinen Superhelden ein Film-Universum aufbauen. Dafür sollten zwei Bloodshot-Filme mit Vin Diesel als titelgebender Söldner Bloodshot und zwei Harbinger-Filme produziert werden. Die vier Filme sollten dann in Harbinger Wars gipfeln, in dem die Figuren dann alle zusammen treffen. Nun gibt es allerdings schlechte Nachrichten. Für die Bloodshot-Filme ist nun Sony verantwortlich, während die Harbinger-Filme von Valiant und Paramount Pictures produziert werden. Damit liegen die Rechte bei verschiedenen Unternehmen und ein Universum scheint erst einmal unrealistisch, schließlich zeigte die letzte Spider-Man Debatte zwischen Sony und Marvel, dass Unternehmen ihre Helden ungern ausleihen.
Doch das muss nicht das Ende für das Valiant-Universum sein. So soll Bloodshoot angeblich nicht essenziell für die Pläne des Comicverlags sein. Es wäre also durchaus möglich, dass in ferner Zukunft ein neues Superhelden-Universum entsteht. Bis das Valiant-Universum dem MCU aber ernsthaft gefährlich wird, müssen erst noch diverse gute Valiant-Filme erscheinen. Wann der erste Habinger-Film in die Kinos kommt, ist noch unklar. Sonys Bloodshot mit Vin Diesel startet am 20. Februar 2020 in den deutschen Kinos.