Filmemacher Zack Snyder kennt ihr sicher vor allem als den Typen, der legendäre Superheldenfilme drehen kann. Aber auch im SciFi Genre scheint er zuhause zu sein, denn er ist der Mann, der für Netflix ein eigenes Sternenkrieg-Universum erfinden darf.
“Rebel Moon” soll es heissen - nun der Name klingt nun zunächst wirklich nicht sehr nach dem, was wir von „Star Wars“ kennen. Aber wenn man sich den Plot durchliest, dann erscheint da doch die ein oder andere Idee vertraut. In dem neuen SciFi-Universum soll sich nämlich alles um eine kleine Kolonie drehen, die eigentlich nichts Böses will, aber von einem dunklen Tyrannen unterjocht wird.
Um das zu ändern, wird eine junge Frau rekrutiert, die auf den benachbarten Planeten Leute für eine Armee finden soll. So will man sich gegen den dunklen Feind zur Wehr setzen, endlich die Unabhängigkeit und vor allem Frieden finden.
In einem Interview mit den Hollywood Reporter verriet Zack Snyder:
"Das ist mein Aufwachsen als … ein Star-Wars-Fan. Es ist meine Liebe zu Science-Fiction und einem riesigen Abenteuer. Meine Hoffnung ist, dass dies auch eine massive Marke und ein Universum wird, das man ausbauen kann."
“Rebel Moon“ findet seine Ursprünge übrigens kurioserweise in einem „Star Wars“-Pitch, den der Filmemacher Snyder vor einem Jahrzehnt entwickelt und als „Star Wars“ Film geplant hatte. Es war seine Interpretation des von George Lucas geschaffenen „Star Wars“ Universums und kam über erste Gespräche mit Lucasfilm nicht hinaus.
Nun also landet die Idee bei Netflix. Übrigens klingt „Rebel Moon“ nicht nur nach „Star Wars“, sondern auch nach „Die sieben Samurai“. Mit dem Film hat sich Regisseur Akira Kurosawa 1954 (!) unsterblich gemacht, aber bis heute gilt der Film als Geheimtipp unter Fans von guter Action. Zack Snyder ist auch bekennender Fan dieses Movies und so macht er wohl aus den Helden seiner Jugend nun ein ganz neues Universum für Netflix.
Darum geht’s übrigens in „Die sieben Samurai“:
Japan im 16. Jahrhundert. Einmal im Jahr fällt eine Räuberbande in abgelegenes Provinznest ein und klaut den dort ansäßigen Bauern alle Vorräte und Wertsachen. Um dem Einhalt zu gebieten, wenden sich diese hilfesuchend an umhervagabundierende Samurai. Sieben Wanderkrieger entschließen sich aus unterschiedlichsten Motiven, den Landwirten beizustehen. Gemeinsam machen sie sich daran, das Dorf in eine Festung und die Agronomen in Hilfssoldaten umzurüsten, und schließlich weicht auch ihre ursprüngliche Söldnermentalität einem aufrichtigen Gefühl der Solidarität.
Zunächst wird es beim Streamer Netflix “nur” einen Film namens „Rebel Moon“ geben, allerdings: wenn der beim Publikum ankommt, dann könnte sehr zügig eine Serie folgen. Wir sind gespannt, wie sich dieses neue Universum von den bekannten Vorlagen abheben wird. Ein Zack Synder wird sich sicher nicht mit einem Abklatsch zufrieden geben!
Die Dreharbeiten zu „Rebel Moon“ sind für das kommende Jahr geplant. Einen Starttermin bei Netflix gibt es demnach noch nicht, mit ein bisschen Glück könnte der Film aber schon Ende 2022 bei Netflix zu sehen sein.