Vor Kurzem wurde bekannt, dass Scream 5 kein Meta-Horrorfilm mehr sein wird und auf Referenzen zu anderen Horrorfilmen verzichten wird. Doch was bedeutet dieser Genrewandel nun für die Gewalt im Film?
Die "Scream"-Filme sind nicht nur für ihren Killer mit der Geistermaske bekannt, sondern auch für diverse augenzwinkernde Verweise auf andere legendäre Werke. Dieses Subgenre des Metahorrors wird "Scream 5" verlassen und sich lediglich dem Horroraspekt der Reihe widmen. Nachdem Wes Craven, Regisseur der Scream-Filme und Horror-Koryphäe, 2015 verstarb, wird "Scream 5" der erste Film der Reihe sein, der nicht von Craven inszeniert wird.
Dieses Mal sind Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett verantwortlich, die den Film zu einem Drehbuch von James Vanderbilt und Guy Busick drehen werden. Bettinelli-Olpin erklärte gegenüber CinemaBlend nun, wie Wes Craven das Werk der beiden Regisseure auch posthum noch beeinflusse. So habe Craven besonders auf die Gewalt im Film einen Eindruck hinterlassen, da die beiden sich an seiner Version von Gewalt orientieren. Craven war der Meinung, dass Gewalt niemals einfach irgendwem widerfahren sollte, sondern immer einer Person mit Familie oder geliebten Personen. Die Person muss dem Publikum wichtig sein, damit die Gewalt besser wirkt. Auch wenn die Umstände lustig sein können, sollte die Gewalt immer als solche betrachtet werden und nicht als makaberer Witz.
Das klingt nicht so, als würden die beiden Regisseure für "Scream 5" einen Gang zurück schalten, was die Gewalt in der Fortsetzung angeht. Fans von Slasherfilmen werden wohl dieses Mal noch mehr auf ihre Kosten kommen, nachdem die Filme in der Vergangenheit ein wenig harmloser wurden. Bis "Scream 5" in die Kinos kommt, müssen wir uns aber noch etwas gedulden. Dier fünfte Teil der Reihe startet am 13. Januar 2022 in den Lichtspielhäusern.